Jana Volkmann erzählt mit feinem Humor von Tieren, Menschen und gleichberechtigten Formen des Zusammenlebens, die ebenso selbstverständlich wie revolutionär sind.
Wir leben in einem Zeitalter, in dem wir uns mit unlösbar scheinenden Problemen konfrontiert sehen, die auf eine zunehmende Entfremdung des Menschen von der Natur und von sich selbst zurückzuführen sind. Mit Nachhaltigkeit, Faktenwissen und technischen Innovationen alleine können wir diese Entwicklung nicht aufhalten. Ein Paradigmenwechsel steht an: das Regenerativ. Als Vorbild dienen die Prozesse und Prinzipien der Natur selbst, von der kleinsten Zelle bis zu den großen Ökosystemen. Sie sind Zeugnisse einer Milliarden Jahre andauernden Evolution zu selbstorganisierten, resilienten Systemen. Auch der Mensch ist Teil davon. Grassberger zeigt, wie ein fundamentaler Wertewandel menschliche Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft regenerieren kann, damit diese langfristig gedeihen können.
Gabriele Liechtenstein hat ein wahres Fundstück über die Festspielstadt Salzburg ausgegraben, das Ferdinand Czernin in den 30er-Jahren unter dem Titel „This Salzburg!“ veröffentlichte. Dieser Stadtführer weiht die Besucher*innen heiter-ironisch in die Geheimnisse von Salzburg ein. Die Hauptdarsteller sind die Mozart-Stadt, ihre Bewohner*innen, ihre Geschichte, die Tourist*innen und natürlich die Festspiele. Diese Art, über Salzburg und über das weltberühmte Sommerfestival zu schreiben, ist literarisch einzigartig. Während man dieses Buch liest, sieht man den Autor in einem Café sitzen, an einem Drink nippen und mit einem Zwinkern in den Augen vor sich hin plaudern.
Im Oktober 2024 wird das 1801 von Emanuel Schikaneder gegründete Theater an der Wien nach umfassender Sanierung wiedereröffnet. Zahlreiche Klassiker wurden hier uraufgeführt: „Fidelio“ von Ludwig van Beethoven, „Die Fledermaus“ von Johann Strauss, „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár und „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus. Nach Musical-Hits wie „Cats“ und „Elisabeth“ kehrte man im 21. Jahrhundert zu den Opern zurück. Die Geschichte des Hauses wird als ein Reigen bemerkenswerter Personen und ihres Wirkens auf und hinter der Bühne erzählt und beleuchtet mit reichem Bildmaterial die dramatischen Transformationen des Gebäudes, der Bühne in Wiens Theaterlandschaft sowie des kulturellen und gesellschaftlichen Umfeldes.
Lehrbuch zum digitalen Humanismus mit praktischen Übungen. Digitaler Humanismus als Modell für die Zukunft
Dieses Lehrbuch stellt ausgewählte Schwerpunkte zum Thema Digitalisierung vor. Zwölf Kapitel widmen sich u. a. der digitalen Transformation, dem Digitalen Humanismus, der Geschichte der Datenverarbeitung sowie einer Einführung in die Künstliche Intelligenz (KI). Die Notwendigkeit zum Schutz der Privatsphäre und zu einer Regulierung von KI wird ebenso aufgezeigt wie die Auswirkungen der datenintensiven KI auf Mensch und Umwelt. Vor dem Hintergrund einer menschenzentrierten Systementwicklung auf Basis philosophischer Grundlagen, wie der Digitale Humanismus sie anstrebt, diskutiert dieses Lehrbuch Empfehlungssysteme und ihren Einfluss auf Pluralität und Fairness, Vorurteile und Bias im Web sowie die Probleme, die sich durch eine algorithmische Moderation von Inhalten ergeben können.
Risiken und Chancen einer europäischen Destination
Die grenzüberschreitende Region Neusiedler See hat viel zu bieten: eine außergewöhnliche Natur- und Kulturlandschaft, bedeutende Schutzgebiete wie den Nationalpark und die Anerkennung als Weltkulturerbe.
Durch Natur-, Kultur-, Rad- und Weintourismus gibt es ein breit gefächertes Angebot. Doch trotz dieser Diversifizierung hat der Tourismus an Dynamik eingebüßt. Wie kann die Branche darauf reagieren? Wie kann sich das Marketing der Betriebe im europäischen Kontext neu ausrichten? Muss die Region lernen, grenzüberschreitend zu denken? Vor allem aber: Welche Risiken – und auch Chancen – bringt die Klimaerwärmung mit sich? Expert*innen und Praktiker*innen aus der Region analysieren bisherige Entwicklungen und zeigen Handlungslinien für die Zukunft auf.
Jenny sucht Raubkunst, findet Ronja und die Liebe und sechzehn tolle Texte. Was sind die Ausgangspunkte? Die Referenzen? Was hängt alles an dem Begriff des Raubens? Urheber*innenrecht, Plagiat, Kolonialismus, kulturelle Aneignung, Ausbeutung, ChatGPT, KI, the list goes on and on. Die RÄUBERJENNY verschließt ihre Augen nicht, sie verhält sich zu diesen Themen, bezieht Position, will aber unbedingte Offenheit und Ehrlichkeit. Sie selbst öffnet sich für alle Genres und Sprachen und bekommt Texte u. a. zwischen Lyrik und Prosa, Fanfiction und Fotolovestory und zum Drüberstreuen einen Auftragstext über das tatsächliche Rauben. Sechzehn ehrliche Originale mit menschlicher Intelligenz geschrieben. Ronja & Jenny sind zufrieden im Anblick der Ausbeute.