Home / Gesamtverzeichnis / Bringt mir die Nudel von Gioachino Rossini
Coverabbildung von "Bringt mir die Nudel von Gioachino Rossini"

Kurt Palm - Bringt mir die Nudel von Gioachino Rossini

Kein Spaghetti-Western

Unverschämt gut: nicht nur für Westernfans, Opernfreunde und Truthahnfänger

Ein Opernkomponist als Westernheld? Mozarts Librettist als Mafia-Pate? Ein Indianer als Ballonfahrer? Kurt Palm verbindet Aberwitz und historische Details zu einer ebenso haarsträubenden wie spannenden Geschichte und lässt den „Wilden Westen“ lebendig werden. Gelangweilt vom Gesellschaftsleben, nimmt Gioachino Rossini eine verrückte Herausforderung an. Sein Onkel hat ihm in Missouri einen Saloon und ein Stück Weideland vererbt, und weder die stürmische Atlantiküberquerung noch die Mühen einer 1700 Kilometer langen Fahrt können ihn abschrecken. Und als sich der Inder Kamalesh, der entlaufene Sklave Ringgold und der Indianer Big Thunder seinem Ein-Mann-Treck anschließen, kann Rossini nichts mehr aufhalten.

Erhältlich als

  • Hardcover
    264 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701716043
    Erscheinungsdatum: 16.01.2014
    22,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    264 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701744534
    Erscheinungsdatum: 16.01.2014

    Empfohlener Verkaufspreis
    12,99 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Autor*innen
Kurt Palm

geboren 1955 in Vöcklabruck, Studium der Germanistik und Publizistik in Salzburg. Dr. phil. Seit 1983 als Autor und Regisseur tätig. Schrieb Bücher über Brecht, Stifter, Joyce, Mozart, Fußball und Palmsamstage. Drehte einige Kinofilme und inszenierte zahlreiche Opern und Theaterstücke im In- und Ausland. Für "Bad Fucking" wurde er mit dem Glauser-Preis 2011 für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet. Zuletzt bei Residenz erschienen: "Bringt mir die Nudel von Gioachino Rossini" (2014).

Pressestimmen

Opernwelt. Neue Welt. Indianer. Sklaven. Schurken. Wasserstellen. Lesbische Schafzüchterinnen. Das ist – zumal vor dem Hintergrund einer damals wachsenden und in der Gegenwart etwas brüchig gewordenen Weltmacht USA – für einen fantastisch fantasierenden Autor wie Palm eine Mischung, in der eine irre Geschichte mit akkuraten historischen Details zu einem aberwitzigen, spannenden Parforceritt durch das Jahr 1852 wird. Palm kann so etwas. Er beherrscht es, aus kleinen Details oder schier unglaublichen biografischen Zufällen oder Ereignissen, einen großen Bogen zu spannen.
[Quelle: Bernhard Flieher, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Kurt Palm hat fantasiebegabt das Leben Gioachino Rossinis in den Wilden Westen verlegt.
[Quelle: Mia Eidlhuber, DER STANDARD]

Was er über Amerika umn1855 zu erzählen hat, das ist fein recherchiert und wird prächtig serviert.
[Quelle: Peter Pisa, KURIER]

...ein historisch detailverliebter Spaß für Westenfans und Opernfreunde…
[Quelle: FORMAT]

Mit "Bringt mir die Nudel von Gioachino Rossini" hat er den Irrwitz gesattelt und im Galopp durch die Prärie getrieben. Das Buch ist ab heute im Handel, es lohnt sich, den Weg dorthin freizuschießen.
[Quelle: Peter Grubmüller, OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN]

Großes Lesevergnügen mit, Indianerehrenwort, soghafter Wirkung.
[Quelle: Werner Krause, KLEINE ZEITUNG]

… eine unterhaltsame, dramaturgisch raffinierte Travestie des Wilden Westens (…) Zugleich ist dieses Buch eine Etüde über die Freiheit des Erzählens, die das Schrankenlose extra betont und das, was früher in billigen Heftchen an Bahnhofstrafiken zu finden war, in profunde Romanform gießt, die sich ihrerseits das Gewand des Biografischen überstreift. Und die Biografie als das entlarvt, was sie ist: reine Fiktion. Dabei ist die Historie der Immigration via Schiff und in New York von Palm sorgsam recherchiert und penibel nacherzählt.
[Quelle: Alexander Kluy, LITERATURHAUS WIEN]

Die Abenteuer dieser Truppe sind teilweise brüllend komisch (…)
absolut empfehlenswert.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, NEUES VOLKSBLATT]

Könnte fast ein Film von Tarantino sein.
[Quelle: MORGENPOST]

Palm liebt eben die Groteske. Und er beherrscht sie wie kein anderer heimischer Autor.
[Quelle: Christoph Hartner, KRONEN ZEITUNG]

Palm ist einer der wenigen, bei denen die Prädikate skurril und gut kein Widerspruch sind.
[Quelle: Christian Lehner, KÄRNTNER WOCHE]

Was für ein Spaß! Kurt Palm hat sein jüngstes Werk auf den Markt geworfen: „Bringt mir die Nudel von Gioachino Rossini“ ist ein Schelmenroman, ein Ausritt in den Wilden Westen, ein lehrreicher Ausflug in die Zeit der Trecker, die Mitte des 19. Jahrhunderts Amerika eroberten.
[Quelle: MH, KRONEN ZEITUNG]

Witzig.
[Quelle: WIENER]

Und mag Palms fiktiver Rossini dank nostalgischer Reminiszenzen ans Liebes- und Opernleben mit dem realen kompatibel sein, so verlagern Schmäh und Westernflair den Appeal vom biographischen Motiv auf einen tragischen Kern: die verstörende Konfrontation eines mitteleuropäischen Arrivierten mit den ethnisch-politischen, kulturell-sozialen Konfliktfeldern in der fernen Neuen Welt des 19. Jahrhunderts – wenngleich der Schalk im Nacken überlebt.
[Quelle: Andreas Vollberg, INFO-NETZ-MUSIK.DE]

Die Reisebegleiter Rossinis' – der Inder Kamalesh, der entlaufene Sklave Ringgold und der Indianer Big Thunder – versprechen humorvolle bis eventuell klamaukhafte Unterhaltung: also, auf ins Vergnügen!
[Quelle: Heike Baller, BLOG KÖLNER-LESELUST]

In manchen Passagen, in denen er interessantes kulturhistorisches Hintergrundwissen über das Amerika des 19. Jahrhunderts, über europäische Auswanderer, über die Massaker der Weißen an den amerikanischen Ureinwohner ausbreitet, wird Kurt Palm sogar fast ein wenig zu seriös. Das macht aber nichts. Weil dafür die von ihm ersonnenen Figuren sehr komisch sind. (...) absolut empfehlenswert!
[Quelle: whl/maf/dae, APA]

Diese Westernparodie ist ebenso irrwitzig wie rasant. Der trocken-humorvolle Stil des Autors wird keinen Leser unberührt lassen. Ein herrlicher Lesespaß für alle, die Western lieben - oder die Opern Rossinis.
[Quelle: Günter Bielemeier, www.borromaeusverein.de]

… ein buntes Garn, mit dem sich trefflich ein schräger Sonntagnachmittag verbringen lässt.
[Quelle: KIELER ZEITUNG, kuj]

Wer mal einen echten Western mit wahrem historischen Hintergrund und ohne ausschließlich flache Figuren (Gut-Böse) lesen möchte, ist mit diesem Roman sehr gut bedient, und kann als Leser auch noch einiges Neues lernen.
[Quelle: Alexandra Wögerbauer-Flicker, goodreads]

…eine abgefahrene Story inklusive Showdown.
[Quelle: VON Magazine]

… nur vordergründig eine witzige Persiflage auf das Western-Genre ... Zwischen den Zeilen beschäftigt sich Palm in der mit historischen Details geschmückten Story ironisch und kritisch auch mit Themen wie Globalisierung, Ökologie und Verteilungsgerechtigkeit.
[Quelle: Robert Fischer, AUGUSTIN]

Eine herrlich freche Satire, die zugleich den Wilden Westen und die Opernwelt auf die Schippe nimmt. Dabei weiß Kurt Palm (Bad Fucking) offenbar genau, worüber er schreibt, denn bei aller schrägen Komik in der unglaublichen Geschichte merkt man dem Text die sorgfältige Recherche an.
[Quelle: Jörn Pinnow, literaturkurier.de]







 

Weitere Bücher

Coverabbildung von 'Die Besucher'

Kurt Palm - Die Besucher

Der Journalist Martin Koller liegt im Krankenhaus und kann nicht schlafen. Er wird von merkwürdigen Ohrgeräuschen gepeinigt, die ihn in eine tiefe Depression stürzen. Dass seine Frau um jeden Preis ein Kind von ihm will und ihm ein junger ehrgeiziger Kollege in seine Recherchen im rechtsextremen Milieu hineinpfuscht, macht es nicht besser. Da erfährt er, dass seine Mutter im Sterben liegt. Er rafft sich auf und macht sich auf den Weg zurück in den Ort seiner Kindheit. Ein paar Tage ist er mit seiner Mutter allein. Dann kommen sie, die Besucher, und nehmen das ganze Haus in Beschlag. Sie sind überall: im Keller, in den Zimmern, auf dem Dachboden. Niemand weiß, woher sie kommen, niemand weiß, was sie wollen. Eine Ärztin, die Martin noch aus Jugendtagen kennt, ruft ihn an sie hat eine rätselhafte Entdeckung gemacht. Ein Alptraum beginnt.

Coverabbildung von 'Bad Fucking'

Kurt Palm - Bad Fucking

In Bad Fucking braut sich etwas zusammen: Zuerst liegt Vitus Schallmoser (Sonderling) tot in seiner Wohnhöhle. Dann bekommt Camilla Glyck (Bundeskriminalamt) den Auftrag, nach Maria Sperr (Innenministerin) zu suchen, die als Bauunternehmerin in Bad Fucking quasi nebenberuflich ein Asylantenheim errichten lassen wollte. Und während auf dem Sportplatz von Bad Fucking eine Gruppe Cheerleader trainiert, beschließt Jagoda Dragicevic (Putzfrau), Dr. Ulrich (Zahnarzt) wegen eines Nacktfotos zu erpressen. Unterdessen flüchtet in Wien Ludmilla Jesenská (Einbrecherin) vor ihren Verfolgern: Sie hat in Bad Fucking Fotos von geheimnisvollen Höhlenmalereien gemacht ... Das alles (und noch viel mehr) geschieht, während eine Hitzewelle Europa beinahe lahm legt und sich Tausende Aale und ein Mordsunwetter auf Bad Fucking zubewegen.

Coverabbildung von 'Die Hitzeschlacht von Lausanne'

Kurt Palm - Die Hitzeschlacht von Lausanne

Österreich - Schweiz 1954

Lausanne, 26. Juni 1954: Bei rund 40 Grad im Schatten treffen im Viertelfinale der WM-Endrunde 1954 die Mannschaften von Österreich und der Schweiz aufeinander. Österreich gilt als Favorit, 32.000 Schweizer Zuschauer heizen die Stimmung auf. Kurt Schmied, der österreichische Tormann, erleidet einen Sonnenstich, darf aber nicht ausgewechselt werden und taumelt zwischen den Pfosten umher. Was sich dann abspielte, ist legendär: Man würde es nicht glauben, wäre es nicht längst historisch. Die Partie endete 7:5. Für wen, ist heute egal: Beide Teams haben damit Geschichte geschrieben. Es ist das Spiel, das dem Wunder von Bern vorausging und es gleichzeitig in den Schatten stellt: 5 Tore in 10 Minuten, 12 Tore insgesamt – nie wurden in einem WM-Spiel mehr Tore erzielt. Der Rekord ist bis heute ungebrochen. Kurt Palm dokumentiert die Geschichte dieser spannenden 90 Minuten und erzählt die Geschichten rund um das Spiel und seine Akteure. Er entwirft ein lebendiges Bild der Zeit und erinnert an ein historisches Ereignis, an das sich ausgerechnet Kurt Schmied, der Held der Partie, nach dem Abpfiff nicht mehr erinnern konnte.

Coverabbildung von 'War Mozarts Vogel ein Genie?'

Tex Rubinowitz (Illustrationen) Kurt Palm - War Mozarts Vogel ein Genie?

Gesammelte Kolumnen

Zum 251. Geburtstag von Wolfgang Mozart - glauben Sie uns: Sie wissen noch immer nicht genug! Wolfgang Amadeus Mozart? Komponist, Salzburg, „Eine kleine Nachtmusik“, bam ba bam ba bam ba bam ba ba. Und was wissen Sie sonst noch? Wurde Mozart von einer Amme gestillt? Spielte Mozart Fußball? War Mozart mit Winnetou befreundet? Hatte Mozart mehr als einen Vogel? War Mozarts Vogel ein Genie? Trank Mozart seinen Kaffee mit Milch? Wein oder lieber Bier? Hatte Mozart wirklich Schuhgröße 36? Hat Mozart jemals Erdäpfelsalat gegessen? Warum besaß Mozart, als er verarmt starb, neun Hosen, neun Hemden und einen Pelzmantel? Sehen Sie, das Mozart-Jahr ist spurlos an Ihnen vorüber gegangen. Kurt Palm liefert ein Da capo in 47 Stücken, mit Zeichnungen von Tex Rubinowitz. Das ist Ihre letzte Chance. Nutzen Sie sie!

Das könnte Sie auch interessieren

Coverabbildung von 'Zebulon'

Rudolph Wurlitzer - Zebulon

Zebulon Shook heißt der Held dieses Western ohne Helden: Nachdem er Lobo Bill im Kampf um eine Frau, halb Irin, halb Indianerin, erschießt, verlässt der abgebrannte Trapper und Fellhändler seine Hütte am Gila-Fluss in New Mexico und zieht Richtung Westen. Sein Weg führt ihn durch ein Land, wo kein Gesetz herrscht und Amerika noch nicht begonnen hat. In einem Bordell trifft er seinen Stiefbruder Hatchet Jack wieder, verliert beim Poker gegen die trickreiche und schöne Hure Delilah, fängt sich eine Kugel ein, und als er tags darauf erwacht, weiß er nicht, ob er noch lebt oder nur ein Geist ist unter Geistern. Auf der Suche nach seinem Vater macht er sich auf nach Kalifornien, wo der Goldrausch Exzesse von Gier und Gewalt feiert, trifft in einer Opiumhöhle Delilah wieder und wird als notorischer Outlaw von den Kräften von Recht und Ordnung gejagt. Schließlich stößt er an die letzte Grenze, wo die Welt endet und etwas anderes beginnt ...

Coverabbildung von 'Pacazo'

Roy Kesey - Pacazo

John Segovia, Amerikaner in Peru, ist ein liebenswerter Freund, ein überschwänglicher Liebhaber und ein leidenschaftlicher Historiker: Seine Faszination gilt der grausamen Geschichte der Inkas und Konquistadoren, seine Besessenheit aber der Suche nach dem unbekannten Mörder seiner geliebten Frau Pilar, die eines Abends vom Nachtmarkt nicht mehr zurückgekehrt ist. Zerrissen zwischen dem Wunsch nach Rache, schmerzhaften Erinnerungen und dem Alltag mit seiner kleinen Tochter Mariángel, wandert John durch die pulsierende Stadt Piura. Auf seinem Weg zurück ins Leben helfen John sein trockener Humor, sein buntgemischter Freundeskreis und eine neue Liebe.