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Coverabbildung von "Iba de gaunz oamen Leit"

Christine Nöstlinger - Iba de gaunz oamen Leit

Gedichte

In den 1970-er Jahren veröffentlichte Christine Nöstlinger drei bemerkenswerte Gedichtbände, die die sozialen Zustände von Menschen der damals so genannten „Unter-“ oder „Arbeiterschicht“ widerspiegeln. Diese Trilogie ist inzwischen ein Klassiker und viele Figuren sind berühmt geworden. Der „Geiga-Gotti“ zum Beispiel, der den Sprung vom „gaunz oamen Kind“ zum „gaunz oamen Mann“ bruchlos geschafft hat. Seinen Lebensweg säumen „gaunz oamen Frauen“ und viele andere. Christine Nöstlinger erzählt jenseits von Wiener Gemütlichkeit und lustvoll-humoriger Sozialpornografie von Schicksalen, die nachdenklich stimmen. Ihr Blick auf die Menschen und deren Schicksale ist dabei niemals anklagend. Sie betrachtet ihr Umfeld liebevoll, mit kritischer Distanz und Respekt. Diese Gedichte sind eine Würdigung an die Menschen, denen es „hint und vuan ned zsamgeht“, die aber trotzdem fast jeden Morgen wieder aufstehen. Ein Muss für alle Freunde der Wiener Dialektdichtung!

Erhältlich als

  • Hardcover
    6. Auflage 2019
    224 Seiten
    Format: 110 x 190
    ISBN: 9783701715169
    Erscheinungsdatum: 19.06.2009
    22,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    5. Auflage 2017
    224 Seiten
    Format: 110 x 190
    ISBN: 9783701742417
    Erscheinungsdatum: 19.06.2009

    Empfohlener Verkaufspreis
    9,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Christine Nöstlinger

13. Oktober 1936 - 28. Juni 2018. Lebte als freie Schriftstellerin in Wien. Ihr Werk wurde international vielfach ausgezeichnet, Sie war die erste Trägerin des Astrid-Lindgren-Preises (2003) und erhielt den Andersen Award sowie u.a. den Ehrenpreis CORINE für ihr Lebenswerk (2011), das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2011), den Bruno-Kreisky-Preis für ihr publizistisches Gesamtwerk (2012), Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen den Lebenswerk-Preis (2016). Zuletzt erschienen: „Glück ist was für Augenblicke. Erinnerungen“ (2013).

Pressestimmen

Diese Gedichte sind eine Würdigung an die Menschen, denen es „hint und vuan ned zsamgeht“, die aber trotzdem fast jeden Morgen wieder aufstehen. Ein Muss für alle Freunde der Wiener Dialektdichtung!
[Quelle: Erich Weidinger, KINDERBUCHBLOG]

Ein Klassiker, jenseits der berüchtigten Wiener Gemütlichkeit.
[Quelle: Markus Koder, CITY MAGAZIN]

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