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Alois Brandstetter

Alois Brandstetter

geboren 1938 in Pichl (Oberösterreich), lehrte als Professor für Deutsche Philologie an der Universität Klagenfurt. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Kulturpreis des Landes Oberösterreich (1980), Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig (1984), Kulturpreis des Landes Kärnten (1991), Adalbert-Stifter-Preis und Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich (2005), Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2018). Zuletzt erschienen: „Lebenszeichen“ (2018), „Lebensreise“ (2020) und „Nachspielzeit“.

Bücher

Coverabbildung von 'Nachspielzeit'

Alois Brandstetter - Nachspielzeit

In seiner „Lebensreise“ hatte Alois Brandstetter ein augenzwinkerndes Resümee seiner Vita gezogen, nun geht das Spiel des Erzählens weiter. Auf einem seiner Spaziergänge sticht ihm eine Aufschrift ins Auge: „Rubicon“ steht da, und der Name bezeichnet zu seinem größten Erstaunen einen brachial aussehenden Pickup-Jeep. Brandstetter beginnt über die Autos und die Reisen seines Lebens zu erzählen, über Unfälle und Zwischenfälle, über Wege, Ziele und über den Charme des ziellosen Mäanderns durch die Welt der Dinge und der Wörter. Sprachkritische Anmerkungen wechseln mit Anekdoten, Erinnerungen mit literarischen Anspielungen, und am Ende überschreiten wir keineswegs den Rubikon, sondern die Ziellinie einer durchaus vergnüglichen Ausfahrt mit einem unvergleichlich gewitzten Autor.

Coverabbildung von 'Lebensreise'

Alois Brandstetter - Lebensreise

In seiner „Lebensreise“ erzählt der bekannte Schriftsteller Alois Brandstetter von seinem Werdegang als 7. Kind eines Müllers und Bauern, das seinen Weg in Wissenschaft und Literatur fand. Doch tritt er diese „Wallfahrt“ in die Vergangenheit mit einem Augenzwinkern an: Szenen und Bilder aus seiner Kindheit und Jugend in der oberösterreichischen Provinz wechseln mit humoristischen Betrachtungen des modernen Lebens und Eindrücken oder Begegnungen des begeisterten Lesers Alois Brandstetter. Eine Reise auf den Spuren seines Namenspatrons, des Heiligen Aloysius, gibt den Rahmen für diese lebendig erzählte Biografie mit sehr persönlichen Erinnerungen.

Coverabbildung von 'Lebenszeichen'

Alois Brandstetter - Lebenszeichen

Ein Lebenszeichen ist nach der Definition des Duden ein „Anzeichen oder Beweis dafür, dass jemand (noch) lebt. Herzschlag und Atem sind die wichtigsten Lebenszeichen.“ Alois Brandstetter Von Adalbert Stifter bis zum Plastikdübel, von Sebastian Brants „Narrenschiff“ bis zur Alarmanlage, die sich die Gattin des Autors zu Weihnachten wünscht, von heiligen Reliquien bis zu unheiligen Frömmlern: Alois Brandstetter widmet sich gleichermaßen neugierig, scharfsichtig und ironisch den Details des Alltags und den großen Fragen des Lebens. Begegnungen mit seltsamen Zeitgenossen oder zeitgeistigen Begriffen werden zum Anlass für Überlegungen voller Wissen und Lebensklugheit. Die „Lebensbescheinigung“, die Brandstetter dem deutschen Renten Service jährlich abliefern muss, inspiriert ihn zu einem der kräftigsten und hintersinnigsten „Lebenszeichen“ dieses wunderbar vergnüglichen Bandes.