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Erika Pluhar

Erika Pluhar

geboren 1939 in Wien, war seit ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar bis 1999 Schauspielerin am Burgtheater in Wien. Sie textet und interpretiert Lieder, hat Filme gedreht und zahlreiche Bücher veröffentlicht. 2000 erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien und 2009 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Im Residenz Verlag u. a. erschienen: „Die öffentliche Frau“ (2013), „Hedwig heißt man doch nicht mehr“ (2021), „Gitti“ (2023) und "Trotzdem" (2024).

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Bücher

Coverabbildung von 'Trotzdem'

Erika Pluhar Isabella Suppanz (Hg.) - Trotzdem

Ein Lebensweg in Bildern

„Trotzdem“ ist nicht nur der Titel eines Liedes von Erika Pluhar, es ist vor allem das Lebensmotto der vielseitig begabten Autorin, Sängerin und Schauspielerin. Sie hat sich von Verlust und Leid niemals besiegen lassen, hat sich stets wieder aufgerichtet und ist ihren Weg weitergegangen. Dieses Buch erzählt in Bild und Wort von den wichtigsten Stationen ihres Lebens. Es versammelt Texte von Erika Pluhar, unbekannte Fotografien aus ihrem Privatarchiv und die schönsten Bilder ihrer Glanzrollen in Theater und Film wie die Regine in der legendären Inszenierung von Musils „Die Schwärmer“, die Elena Nikolaevna in Gorkis „Kinder der Sonne“ am Wiener Burgtheater oder die Madeleine Forestier in der berühmten Verfilmung von „Bel Ami“ (1967).

Coverabbildung von 'Gitti'

Erika Pluhar - Gitti

Offen und schonungslos beschreibt Erika Pluhar die traumatisierende Kriegskindheit und Nachkriegsjugend ihrer Schwester, die allzu früh Verantwortung übernehmen, sich anpassen und fügen musste. Einschneidende Veränderungen prägen Gittis Kindheit und Jugend: Nach den ersten Lebensjahren in Brasilien folgt der Umzug nach München, wo der Vater eine Karriere in der nationalsozialistischen Partei einschlägt, die die Familie schließlich ins besetzte Polen führt. Der Krieg bestimmt immer mehr den Alltag und Gitti muss sich dem Erwachsenwerden stellen … „Besser, die Traurigkeit in sich verbergen und zu einem Geheimnis werden lassen. Ja, zu einem geheimen Raum, der nur mir gehört und für alle anderen unsichtbar bleibt, dachte sie.“

Coverabbildung von 'Hedwig heißt man doch nicht mehr'

Erika Pluhar - Hedwig heißt man doch nicht mehr

Eine Lebensgeschichte

Mit 51 Jahren kehrt Hedwig Pflüger in die von ihrer Großmutter ererbte Wiener Wohnung zurück, nachdem sie diese Stadt und die alte Frau, bei der sie aufwuchs, einige Jahrzehnte gemieden hatte. Hedwig steht am Wendepunkt ihres Lebens und beginnt in der Stille des alten Wiener Wohnhauses, von Erinnerungen belagert, Vergangenes aufzuschreiben. Es wird zum Bericht vom Leben einer Frau, der nicht gelingen wollte, den genormten Forderungen ihrer Zeit zu genügen, die nach allem vergeblichen Bemühen immer wieder in Isolation und Einsamkeit geriet. Jetzt aber, während sie schreibend zurückblickt, erlernt Hedwig, Gegenwart anzunehmen und sich für neue Herausforderungen zu öffnen.

Coverabbildung von 'Die Stimme erheben'

Erika Pluhar - Die Stimme erheben

Über Kultur, Politik und Leben

Erika Pluhar wird immer wieder zu ihrer persönlichen Haltung in politischen Fragen, zu gesellschaftspolitischen Belangen, zu Ehrungen oder Verabschiedungen von Wegbegleitern, die sie liebte, befragt und gibt Antwort. Immer wieder schreibt sie Reden, Essays und Artikel, meldet sich zu Wort, wenn es ihr notwendig erscheint und erhebt ihre Stimme.