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Coverabbildung von "Können Priester fliegen?"

Adolf Holl - Können Priester fliegen?

Plädoyer für den Wunderglauben

Unser tägliches Event gib uns heute. Und dieses wunderbar charmante Buch dazu!

Padre Pio schwebt in der Luft, Tote kommen auf die Erde zurück, Fakire machen sich unsichtbar, die Madonna lässt Tumore verschwinden. Gottes Lust, immer wieder Neues auszuprobieren, ist offenbar unerschöpflich. So unerschöpflich wie die Lust der Menschen zu staunen, im Sport oder im Konzerthaus. Und staunen macht einen auch dieses Buch: Adolf Holl entwirft darin in aller Kürze die lange Geschichte des Wunderglaubens. In einem Hochseilakt zwischen Erzählung und Aphoristik fängt er die seltenen Momente ein, die den Blick auf die Welt als ein Wunderwerk öffnen. Ein Muss für alle, die glauben wollen und staunen können.

Erhältlich als

  • Hardcover
    156 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701732616
    Erscheinungsdatum: 26.03.2012
    19,90 inkl. MwSt.
  • E-Book
    156 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701742950
    Erscheinungsdatum: 26.03.2012

    Empfohlener Verkaufspreis
    9,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Adolf Holl

geboren 1930 in Wien, gestorben 2020 in Wien. 1954 zum Priester geweiht. Sein Buch „Jesus in schlechter Gesellschaft“ (1971) brachte ihn in Konflikt mit der katholischen Kirche. 1976 folgte die Suspendierung vom Priesteramt. Er lebte in Wien als Schriftsteller und freier Publizist. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (2003) und Axel-Corti-Preis (2006). „Wie gründe ich eine Religion“ (2009), „Das Adolf-Holl-Brevier“ (2010), „Können Priester fliegen?“ (2012), „Braunau am Ganges“ (2015). Seit 2021 erscheint die Werkausgabe im Residenz Verlag.

Pressestimmen

... in seinem neuen, glänzend geschriebenen, humorvollen Buch geht es nicht darum. Sondern über viel Lustigeres, Erheiterndes wird berichtet: Über kirchenamtliche Wundergeschichten, die man mit einem leisen Schmunzeln und neugierigem Interesse lesen kann.
KIRCHE IN

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Coverabbildung von 'Das Adolf-Holl-Brevier'

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