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Coverabbildung von "Warum ich Architektin wurde"

Margarete Schütte-Lihotzky Karin Zogmayer (Hg.) - Warum ich Architektin wurde

Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) war eine der ersten Frauen, die in Österreich Architektur studierten, und sie gilt auch heute noch als eine der bekanntesten und einflussreichsten Architektinnen ihrer Generation. Die Frankfurter Küche hat ihr Weltruhm eingebracht, ihre unerschütterliche Lebenslust dafür gesorgt, dass sie auch an ihrem 100. Geburtstag noch einen flotten Walzer mit dem Wiener Bürgermeister aufs Parkett legen konnte. In diesen autobiografischen Erinnerungen zeichnet sie sehr persönliche Portraits von bekannten Weggefährten wie Otto Neurath, Josef Frank und Adolf Loos, klärt uns darüber auf, was das wirklich Revolutionäre an der Frankfurter Küche ist – und erzählt, dass sie Architektin werden wollte, um die Lebensqualität ihrer Mitmenschen zu verbessern.

Erhältlich als

  • Hardcover
    mit zahlreichen Abbildungen
    232 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701734979
    Erscheinungsdatum: 24.09.2019
    25,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    242 Seiten
    ISBN: 9783701746194
    Erscheinungsdatum: 24.09.2019

    Empfohlener Verkaufspreis
    16,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Margarete Schütte-Lihotzky

geboren 1897 in Wien, gestorben 2000 ebenda. Doyenne der österreichischen Architektur. Bisher erschienen: Erinnerungen aus dem Widerstand – Das kämpferische Leben einer Architektin von 1938–1945.

Karin Zogmayer (Hg.)

geboren 1977 in Horn (Niederösterreich). Studium Philosophie und Deutsche Philologie in Wien und Berlin, Publikationen zu Elias Canetti und Margarete Schütte-Lihotzky. Lebt in Wien. Bei Residenz erschienen "Margarete Schütte-Lihotzky, Warum ich Architektin wurde" (2019).

Pressestimmen

Die Lektüre der Erinnerungen an Jugend, Studium und berufliche Anfänge bis zum Jahr 1939 zeugt von einem sehr sachlichen Blick auf die Welt. Diese Frau schreibt wie sie entwirft: schnörkellos.
[Quelle: Matthias Alexander, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG]

Die Weise, in der Schütte-Lihotzky von sich erzählt, sagt vieles über ihre Persönlichkeit. Von Pathos oder selbstbeweihräuchernden Erinnerungen fehlt jede Spur, was zählt, ist die Sache.
[Quelle: Judith E. Innerhofer, DIE ZEIT]

Die jetzt wiederaufgelegte Autobiografie beschreibt Schütte-Lihotzkys programmatische Leistungen bis 1930, dem Jahr ihrer Abreise nach Moskau.
[Quelle: Therese Mausbach, DER TAGESSPIEGEL]

Wer verstehen will, wie detailversessen Schütte-Lihotzky ihre Küche nach den Bedürfnissen der modernen Frau entwarf, erhält mit diesem Buch, nun in zweiter, modernisierter Auflage erschienen, beste Einblicke in das Wirken einer Frau, die dazu beitrug, das Wohnen im Frankfurt der zwanziger Jahre neu zu erfinden.
[Quelle: Dierk Wolters, FRANKFURTER NEUE PRESSE]

In diesen Erinnerungen wird deutlich, was Architektur alles beinhaltet. Es geht nicht nur darum, ein Gebäude zu planen und hinzustellen, es ging Schütte immer um viel mehr: (…) die Situation von Menschen zu verbessern. (…) Unbedingt lesen, sehr spannend!
[Quelle: Anna Jeller, SUPERFLY]

Eine beeindruckende Autobiografie, die in einer ungekünstelten und direkten Sprache verfasst wurde.
[Quelle: Michael Reisser, EKZ]

„Warum ich Architektin wurde“ skizziert zeitgeschichtliche Umstände wie den Wandel von Kakaniens Hauptstadt zum „Roten Wien“ angesichts der akuten Wohnungsnot; die Siedlerbewegung nach dem Ersten Weltkrieg wird ebenso reflektiert wie die eigene Beteiligung an der Errichtung einer der Wiener Arbeiterfestungen oder bei der Werkbundsiedlung.
[Quelle: Erich Klein, ANZEIGER BUCHHANDEL]

In den 1980er Jahren wurde Margarete Schütte-Lihotzky mehrfach gebeten, ihr bewegtes Leben in Form einer Autobiografie zu Papier zu bringen. Das Buch, das ihren politischen Einsatz im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beschreibt, wurde bereits zu ihren Lebzeiten publiziert – nicht aber ihre Erinnerungen an ihr Leben als Architektin. Das Manuskript hat Karin Zogmayer im Nachlass Schütte-Lihotzkys entdeckt und erstmals publiziert. Jetzt ist das Buch (…) in zweiter Auflage (…) erschienen.
[Quelle: Ö1 LEPORELLO]

„Sich der Vergangenheit zu erinnern ist nicht Selbstzweck. Mir scheint das nur sinnvoll, wenn man daraus Schlüsse für die Gegenwart ziehen kann“, schrieb Margarete Schütte-Lihotzky (…). Sie selbst folgte dieser Forderung in hervorragender Weise, und dies macht den Band (…) so lesenswert. Klar strukturiert, völlig uneitel und in einer angenehm sachlichen Sprache gab da die Architektin Auskunft über ihr bewegtes Leben.
[Quelle: Bernhard Deschner, FLANEURIN.AT]

Besonders interessant sind Schütte-Lihotzkys Ausführungen zur Siedlerbewegung und dem Leben am Existenzminimum in Wien sowie zum „Neuen Bauen in Frankfurt“ unter Ernst May. Durch das gesamte Werk zieht sich ihr Engagement für die Verbesserung der Lebensbedingungen der vom Wohlstand ausgegrenzten Menschen.
[Quelle: Eva Cyba, WEIBERDIWAN]

In diesen autobiografischen Erinnerungen erklärt Margarete Schütte-Lihotzky, was das wirklich Revolutionäre an ihrer Frankfurter Küche ist – und erzählt, dass sie Architektin werden wollte, um die Lebensqualität ihrer Mitmenschen zu verbessern.
[Quelle: KRONE]

Margarete Schütte-Lihotzky ist längst zur Identifikationsfigur unter den deutschsprachigen Architektinnen geworden. Die Verehrung kommt nicht von ungefähr. Was für eine faszinierende Frau: begabt, lebenslustig, mutig, selbstbewusst, weltläufig, engagiert.
[Quelle: Matthias Alexander, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG]

Ein Buch, vornehmlich für Architektur-Interessierte gedacht, das durch seine gut lesbare Darstellung und den höchst interessanten Werdegang der Architektin auch anderen Lesern sehr empfohlen sei.
[Quelle: Helmut Krebs, MEDIENPROFILE]

… von großer Bedeutung.
[Quelle: Dieter Schmidmaier, FACHBUCHJOURNAL]

… ein Must Read für alle Innen-/Architektinnen!
[Quelle: AIT]

Margarete Schütte-Lihotzkys lebhafte Betrachtungen ermutigen den Leser zu Gemeinschaftssinn und moralischem Handeln.
[Quelle: Therese Mausbach, BAUWELT]

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