Der österreichische Autor Florian Gantner legt mit "Soviel man weiß" einen bemerkenswerten Roman vor. Er greift wichtige Themen unserer Zeit auf, ohne zeitgeistig zu sein. (…) Klugheit und Unterhaltung gehen in der Literatur nur selten so gut zusammen.
[Quelle: Sebastian Fasthuber, FALTER]
Die Leistung des Großstadtromans liegt darin, die Verzahnung sozialer Milieus griffig darzustellen. Darin zeigt "Soviel man weiß" seine Größe. Der Text ist ein Vergrößerungsglas für das nebulöse Gefühl von Fremdbestimmung und ungesundem Misstrauen. Der Autor ist ein erzählender Soziologe, der eine respektvolle Distanz zu seinen Figuren bewahrt, was ihrer Prägnanz guttut.
[Quelle: Alexander Peer, LITERATURHAUS WIEN]
Ein Buch voll Misstrauen und gegenseitiger Spitzelei. Ein bisschen wie im echten Leben.
[Quelle: David Samhaber, 1000 THINGS VIENNA]
Der Autor versteht es, verschiedene persönliche Motive zu einem zentralen gesellschaftlichen Thema geistreich und zugleich unterhaltsam in einem Roman zu vereinen.
[Quelle: Christian Straub, EKZ]
Florian Gantner zu lesen kann ein Gegengift gegen ein Denken in Stereotypen und ein Aufgehen im Mainstream sein.
[Quelle: Anton Thuswaldner, DIE FURCHE]
Gantner arbeitet seine Hauptcharaktere mit großer Behutsamkeit zu in sich widersprüchlichen Persönlichkeiten aus, ohne einen distanzierten Blick auf sie zu verlieren.
[Quelle: A. Grabher-Hollenstein, OBERÖSTERREICHISCHES VOLKSBLATT]
Mit Feingefühl für Figuren und ihre Verstrickungen entwirft Florian Gantner einen gelungenen Großstadtroman.
[Quelle: Alexander Peer, WIENER ZEITUNG]
Der in Wien lebende Salzburger lässt seine Figuren auf einem schmalen Grat zwischen dem Wunsch nach sozialer Nähe und gegenseitigem Misstrauen balancieren. Trotz des mitunter beängstigenden, weil alles durchdringenden Themas ist "Soviel man weiß" kein düsteres Buch, vielmehr "menschelt" es auf jeder Seite, und damit ist man gut unterhalten.
[Quelle: APA]
Der Roman besticht durch präzise Figurenzeichnung. Alltagsszenen werden aus der jeweiligen Perspektive der agierenden Person präsentiert, die aber namentlich nicht immer leicht auszumachen ist. Von Anonymität, Fremdheit und Annäherungsversuchen erzählt Gantners gesellschaftskritischer Text, auch von albanischem Betonsozialismus. Empfehlenswert!
[Quelle: Cornelia Stahl, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Ein feines Soziogramm der Großstadt.
[Quelle: Cornelia Stahl, ETCETERA]