Jochen Schimmangs gelungene Biographie über Christian Morgenstern erforscht die Doppelnatur des sprachspielenden Humoristen und geistsuchenden Metaphysikers. (…) Lebendig und anschaulich geschrieben ersetzt sie in ihrer kritischen Freiheit die früheren, oft hagiographischen Darstellungen.
[Quelle: Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung]
Schimmang ist den Lebensstationen Morgensterns auf eine einfühlsame, fast freundschaftliche Weise nachgegangen. Dabei ist ein Stuck Biografik entstanden, das sich manchmal betont altmodisch gibt, als habe der Autor selbst einen Nachmittag in diesem oder jenem Heilbad der Jahrhundertwende verbracht.
[Quelle: Christoph Bartmann, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Schimmang erzählt das nicht nur, er weist nach, präzise und meinungsfreudig, auf rund 250 Seiten, in 30 Kapitel und 11 Exkursionen. Ein neues Standardwerk.
[Quelle: Radio Bremen, Hans-Helge Ott]
Schimmang hat eine sehr gründliche und tiefgehende Biografie vorgelegt mit ausführlichem Anhang und Personenregister, mit zeitbezogenen Informationen, die es möglich machen, Christian Morgenstern als Menschen uns als Schriftsteller im Kontext der wilhelminischen Zeit besser zu verstehen.
[Quelle: Klaus Ludwig Helf, SAARLAND KURIER]
… kann ich dem Morgensternkundigen wie auch dem Einsteiger diese Biographie nur empfehlen.
[Quelle: titanic]
Jochen Schimmang zeigt Christian Morgenstern in einer (…) sensiblen Biografie als Menschen, der sprachlich vom Stil des Denkers Friedrich Nietzsche profitierte. Weltanschaulich dagegen beeinflusste ihn Rudolf Steiner mit der christlich geprägten Anthroposophie. Dank Schimmang geraten solche wenig bekannten Facetten eines Künstlerlebens ans Licht.
[Quelle: MDR]
In dieser Biografie wird dem Leser ein Mann, ein Dichter nahe gebracht, den jeder kennt und den man im Grunde doch nicht kennt: Christian Morgenstern. (…) Schimmangs Biografie von Morgenstern ist sehr umfangreich und gründlich und bringt viele zusätzliche Informationen. (…) Ein beeindruckendes Werk.
[Quelle: Rudolf van Nahl, ALLITERATUS]
Die Biographie aus der Feder Jochen Schimmangs, die diesen Autor endgültig auch als seriösen Lyriker ernst nimmt und das Subversiv-Aufklärerische in den humoristischen Sprachspielen Morgensterns aufdeckt. Schimmangs Morgenstern-Buch wird wohl auf lange Jahre die maßgebliche Biographie zu diesem begnadeten Humoristen bleiben!
[Quelle: Ronald Schneider, RHEINISCHE POST]
Jochen Schimmang widmet sich intensiv den schwierigen Lebensumständen Morgensterns, seinen zwischenmenschlichen Beziehungen und seinem zeitgeschichtlichen Umfeld. Gleichzeitig analysiert er Morgensterns literarisches Werk und Schaffen und seine skurrilen Sprachspielereien. Eine interessante und detailreiche Darstellung von Leben und Werk Christian Morgensterns mit ausführlichen Quellenangaben.
[Quelle: Michaela Grames, BN.BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Der Schriftsteller Jochen Schimmang zeichnet in seiner Lebensbeschreibung Morgenstern als einen Menschen, der mit „Galgenliedern“ bereits als Vater der Moderne bezeichnet werden kann, der aber mit seinen „ernsten“ Werken noch ganz Kind seiner Zeit war.
[Quelle: Bernhard Grabmeyer, BUCHPROFILE]
Die hier vorliegende Biographie geht dem unruhigen Leben nach und erschließt die Texte in seinen ´subversiven´ Dimensionen, was man früher als ´humoristisch´ abtat, war im Grunde revolutionär, sprengte übliche Denkmuster. Eine aufschlussreiche Lektüre zu Christian Morgensterns Leben und Werk und seiner Zeit.
[Quelle: Halgard Kuhn, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER]
Dem Verfasser gelingt es in seiner detailgenauen und facettenreichen Lebensbeschreibung nicht nur, die schwierige Persönlichkeit Morgensterns fassbar zu machen, sondern auch dessen „humoristisches Werk“ als eine amüsante und zugleich subversive Variante der literarischen Moderne lesen zu lernen.
[Quelle: Ronald Schneider, EKZ]
(…) brillant geschriebene und gleichsam fesselnde Biografie J. Schimmangs.
[Quelle: Robert Weigel, GERMANISTIK]
Indem Jochen Schimmang die Umwälzungen der Epoche anschaulich macht, seinen Humor, vor allem aber auch seine subversiven Gedanken und seine Hinwendung zur Anthroposophie beleuchtet, bringt Schimmang uns einen bedeutenden Dichter (wieder) näher. Und das, was vorher nur wie Unsinn wirkte, hat plötzlich eine tiefere Bedeutung.
[Quelle: LITERATURKURIER.DE]
In der Morgenstern-Biographie gelingt es Jochen Schimmang, Leben und Schaffen des Autors in neuem Licht zu sehen und ein tieferes Verständnis für den bedeutenden Dichter herzustellen.
[Quelle: Ferdinand Puhe, MARGINALIEN]
In dieser neuen Beleuchtung gewinnt die oft merkwürdig schemenhaft erscheinende Gestalt Morgensterns deutliche Umrisse. Schimmangs genaues und umfangreich recherchiertes Buch spiegelt dieses Dichterleben, das im Gründungsjahr des Deutschen Reiches 1871 begann und recht-zeitig im doppelten Wortsinne vor Kriegsbeginn 1914 endete.
[Quelle: Arndt Wiebus, NEUE RUHR ZEITUNG]
Jochen Schimmang erzählt ausführlicher und intensiver als seine zwei, drei Vorgänger die Lebensgeschichte dieses originären Dichters, dem nicht viel Zeit blieb, den die Krankheit ruhelos von Ort zu Ort trieb und der seinem Leiden tapfer, ohne den Humor zu verlieren, trotzte.
[Quelle: Klaus Bellin, NEUES DEUTSCHLAND]