Es geht um das Gefälle zwischen deutschen Waldgroßgrundbesitzern und slowenischen Arbeitern und Bauern, aber noch um viel mehr als um Familienzwiste, Generationenkonflikte, Einzelschicksale –Ein sehr spannendes literarisches Wimmelbild, in dem man sich auch gut verlieren kann.
[Quelle: Judith Hoffmann, Ö1]
Die Geschichte[...] entwickelt eine immense eigene Kraft, die keine zusätzlichen Erklärungen braucht. Diese 570 Seiten haben es in sich.
[Quelle: Stefanie Panzenböck, FALTER]
Vinko Möderndorfer hat mit „Die andere Vergangenheit“ ein Opus magnum geschaffen, in dem er souverän die verschlungenen Fäden seiner Figuren und die Geschichte Jugoslawiens und des Kommunismus verwebt zu einem opulenten Erzählteppich...
[Quelle: DIE PRESSE]
Ein großes Buch über die Utopie des friedlichen Zusammenlebens und die bittere Realität.
[Quelle: APA]
In seinem Buch zeichnet Vinko Möderndorfer mit viel Fingerspitzengefühl ein vielschichtiges Porträt des slowenischen Dorfes Dolina und seiner Einwohner, gekennzeichnet von politischen Konflikten, aber auch – wie könnte es anders sein – viel Liebe. Erwin Köstler und Andreas Leben haben feinfühlig übersetzt. Ein Wälzer, der sich lohnt!
[Quelle: ECO.NOVA]
Möderndorfer präsentiert ein Panoramagemälde, vielgestaltig, sich stetig selbst Fragen stellend, dabei nie postmodern verschmockt, und mit manchen Exkursen, die im Nachhinein als schlüssige Erklärungen heranzuziehen sind. (...) Nicht selten ist „Die andere Vergangenheit“ in einem pittoresk-magischen Duktus geschrieben. Möderndorfer geht in seinem Epos eines ganzen Landes, mehrerer Generationen, mehrerer Ideologien und vieler Irrtümer, Vorurteile und sich verzweigender Emotionen sanft mit seinen Figuren um, auch mit den verabscheuungswürdigen.
[Quelle: Alexander Kluy, BUCHKULTUR]
Auf mehr als 700 Seiten spiegelt sich fast das ganze 20. Jahrhundert, ohne dass in Schwarz-Weiss-Malerei verfallen wird; zwischendurch holt der Autor den Leser in die Gegenwart und reflektiert über Vergangenheit, Schuld, Vergeltung und seine Probleme beim Schreiben. Die teils drastischen Beschreibungen von Folterungen und Krieg sind nichts für ganz zartbesaitete Leser, zeigen aber nur die Realität.
[Quelle: Helga Winkelmann, EKZ]
Vielschichtig und elegant.
[Quelle: GRAZETTA]
Der über 750 Seiten starke Roman „Die andere Vergangenheit“ gilt als Viktor Möderndorfers stärkstes Buch, und es ist daran auch viel zu loben: Möderndorfer arbeitet auf großer Leinwand und zeigt anhand einer kleinen, fiktiven Gemeinde die für die Geschichte des Landes Slowenien prägenden Jahre zwischen 1920 und 1990.
[Quelle: Oliver Herzig, BÜCHER BÜCHER BÜCHER FORUM]
Möderndorfers literarisches Gemälde zeichnet sich durch die geschickte Verschränkung der Erzählung mit einer Rahmenhandlung rund um den Autor in der Gegenwart aus, sowie durch seine philosophischen Einschübe zur Vergangenheit und ein sehr realistisch verschlungenes Geschehen.
[Quelle: Stefan May, Ö1 EX LIBRIS]