Der Erstlingsroman von Yara Lee ist eines der rar gewordenen Bücher, in denen es nicht darum geht, was erzählt wird, sondern wie: den Rhythmus, das Tempo und den Ton der Sprache.
[Quelle: Sebastian Fasthuber, DER FALTER]
Yara Lees Prosa wirkt reduziert und erlaubt sich dennoch zu mäandern, sie ist unbekümmert und diszipliniert zugleich, originell, sprachakrobatisch, aber nie sprachverliebt.
[Quelle: Gerhard Zeillinger, DER STANDARD, Album]
Ein eindrucksvolles Werk, das motivisch fein gearbeitet ist und mit der Wahl der sprachlichen Mittel überzeugt.
[Quelle: Monika Vasik, DIE PRESSE]
Yara Lee hat einen wundervollen Debütroman veröffentlicht, in dem sie mit Poesie und Wortwitz und einer beachtlichen Erfindungsgabe auf der Klaviatur mythologischer Muster und deren Aktualisierung in der modernen Literatur spielt.
[Quelle: Uwe Schütte, WIENER ZEITUNG]
Dieser Debütroman hat mich gepackt und gefordert.
[Quelle: leckerkekse.de]
Dass Yara Lee (…) nicht nur Sprachkunst, sondern auch klassisches Klavier studiert, merkt man ihrem Debütroman (...) in jeder Zeile an. Eloquent und virtuos erzählt sie die Liebesgeschichte zwischen der Kunsthistorikerin Marla und dem Meeresbiologen James. (…) Neben dieser bewundernswerten Sprachakrobatik und originellen Wortspielen besticht der Roman auch durch seine unglaubliche Lust am Fabulieren und zeichnet sich durch Metaphernreichtum und profund recherchierten Fakten aus. (…) Der stringenten Komposition des Romans zur Folge ziert dann auch ein blauer Delphin das schlichte Buchcover und macht diesen inhaltlich und formal so sorgfältig gearbeiteten Roman rundum zu einem ästhetischen Genuss.
[Quelle: Veronika Hofeneder, LITERATURHAUS]
Das Buch ist bemerkenswert vor allem aus zwei Gründen: Zunächst ist es auf eine altmodische Art intelligent und belesen mit einer Vielzahl an kulturgeschichtlichen Referenzen, insbesondere auf die Odyssee und deren Neuerschaffung als Ulysses. Auf subtile Art werden auch stilistische Charakteristika des Letzteren imitiert. Außerdem hat die Autorin schon in ihrem Debüt einen ganz eigenen Ton gefunden, der geprägt ist von Eleganz und Lakonie.
[Quelle: Christian Eidloth, EKZ]
Yara Lee (…) ist auch Musikerin. Und das hinterlässt sichtbare Spuren in ihrem Debütroman, in dem Melancholie und Witz einander auf eigenwillige Weise ergänzen. (…) Glück und Trauer, Liebe und Tod, Wort und Welt werden in diesem Buch zu einem stillen, intensiven Irrlauf verwoben, der lange im Leser nachhallt.
[Quelle: Katja Gasser]
Yara Lee bezirzt mit einer possierlichen Odyssee. (…) Yara Lees Ton bleibt dabei leicht und verspielt und angenehm distanziert. Ihre Figuren sind unverdrossen Kunstfiguren, (…) Spielfiguren, die es aber in sich haben. Yara Lees Figuren, das Netz aus Anspielungen, in dessen Mitte Ulysses und James Joyces stehen, drängen in Richtung einer Bedeutung, die aufs Schönste nicht eingelöst wird. Nein, es hat keine Bewandtnis mit diesem lichten Büchlein, das aber doch auf von Liebe, von Sehnsucht erzählt und so sorgfältig lässig, dass selbst kleine Sentimentalitäten ausschließlich erfreuen.
[Quelle: Judith von Sternburg, FRANKFURTER RUNDSCHAU]
An Yara Lee haben wir eine Einzelgängerin. Sie macht ihr Ding, das reicht ihr. Sie schwimmt nicht mit dem Strom, sie bildet (…) ihre eigene kleine Quelle aus. Das will etwas heißen!
[Quelle: Anton Thuswaldner, VOLLTEXT]