Ute Frevert bietet einen interessanten historischen Überblick über die Entwicklung des Kapitalismus, die Ökonomisierung aller Lebensbereiche sowie die Rolle der Moral und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Polarität von Moral und Wirtschaft.
[Quelle: Empfehlungsliste der Friedrich-Ebert-Stiftung]
Im flüssig zu lesenden Streifzug durch die Kapitalismus-Theorie und -Praxis seit Adam Smith zeigt die Berliner Historikerin, wie eng Märkte und Politik seit je zusammenhingen. (…) Ein Text mit moralischer Haltung, aber wohltuend unideologisch.
[Quelle: Regula Freuler, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG]
Fragen, nicht Antworten sind die Stärke des Buches. Frevert prüft detailnah, mit historischem Atem. Sentenzen löst sie in ambivalente Zusammenhänge auf, von dem Furor einer moralisierenden Debatte lässt sie sich nicht anstecken. Dass der ausgeglichene Band in der Verlagsreihe „Unruhe bewahren“ des Residenz Verlags erscheint, mag auf den ersten Blick unpassend anmuten. Doch wie anders als mit Weitblick bringt man wieder intellektuelle Beweglichkeit in eine festgefahrene und polarisierte Debatte?
[Quelle: Hendrikje Schauer, DER TAGESSPIEGEL]
Ein Text mit moralischer Haltung, aber wohltuend unideologisch.
[Quelle: Regula Freuler, NZZ AM SONNTAG]
Fragen nicht Antworten sind die Stärke des Buches. Frevert prüft detailnah, mit historischem Atem.
[Quelle: Hendrikje Schauer, POTSDAMER NEUE NACHRICHTEN]
Ute Frevert spannt den Bogen von Robin Hood über Karl Marx bis zu Papst Franziskus und Bernie Sanders, von der Genossenschaftsbewegung über die Steuerprogression bis zu den französischen Gelbwesten. Moralische Gefühle – Empathie, Solidarität, Fairness, Gerechtigkeit – werden hier zur politischen Antriebskraft, die die kapitalistische Ordnung herausfordert und transformiert.
[Quelle: Wilfried Wulfers, AOL-BÜCHERBRIEF]
Ein sehr anregendes Buch!
[Quelle: Oliver Herzig, XING]
Uta Frevert ist eine der bedeutendsten deutschen Historikerinnen (.)
[QUELLE: ZEIT WISSEN]
Ute Frevert bietet keine spektakulären neuen Einsichten. Dass die Lektüre des Bandes dennoch lohnt, liegt zum einen an seiner guten Lesbarkeit, zum anderen an der Fülle an Material, das die Historikerin auf vergleichsweise engem Raum zusammengetragen hat.
[Quelle: Günter Kaindlstorfer, DEUTSCHLANDFUNK]
Die Kommunikation über Moral nehme (…) keineswegs ab, nur die Ergebnisse seien nicht mehr zwingend konsensfähig. Frevert zeichnet die Geschichte dieser Debatten nach. Moral bleibt für sie kritische Antriebskraft und Korrekturquelle des Kapitalismus, die jenseits der Eigeninteressen diverser Marktteilnehmer situiert sei.
[Quelle: S.W., PRO ZUKUNFT]
Ute Frevert gibt etliche Denkanstöße und liefert mit ihrem gut lesbaren Buch einen sachlichen Debattenbeitrag.
[Quelle: sh, AK-BEITRÄGE]