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Coverabbildung von "Inbesitznahmen"

Bertrand Perz Verena Pawlowsky Ina Markova Parlamentsdirektion (Hg.) - Inbesitznahmen

Das Parlamentsgebäude in Wien 1933-1956

Ein Haus mit besonderer Geschichte.

Wie kein anderes Gebäude steht das österreichische Parlament für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Aber wie nutzten Ständestaat und NS-Regime dieses Gebäude zwischen 1933 und 1945? Was geschah hier auf symbolischer und was auf realer Ebene? Und wie eignete sich die Zweite Republik das Haus nach dem Krieg wieder an? 1934 zum Haus der Bundesgesetzgebung degradiert, wurde der Hansen-Bau im März 1938 Sitz des Reichskommissars für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich und diente später der Wiener NSDAP als Gauhaus. Das Buch erzählt die Geschichte des Parlamentsgebäudes von der Ausschaltung des Parlaments 1933 bis zur ersten Nationalratssitzung nach Abschluss des Wiederaufbaus 1956.

Erhältlich als

  • Hardcover
    mit zahlreichen Abbildungen
    448 Seiten
    Format: 160 x 230
    ISBN: 9783701734689
    Erscheinungsdatum: 30.10.2018
    28,00 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Bertrand Perz

Historiker, Univ.-Prof. am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Forschungsschwerpunkte: Nationalsozialismus, Holocaust, Konzentrationslager, Zwangsarbeit, Gedächtnisgeschichte.

Verena Pawlowsky

Historikerin in Wien, Forschungen und Publikationen zu den Themen Fürsorge, Arisierung/Restitution, NS-Geschichte von Institutionen, Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs.

Ina Markova

Historikerin in Wien, Forschungen und Publikationen zu den Themen Geschichtspolitik(en) und Visual History.

Parlamentsdirektion (Hg.)

Die Parlamentsdirektion unterstützt die gesetzgebenden Organe des Bundes sowie die österreichischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Außerdem sorgt die Parlamentsdirektion für den reibungslosen Ablauf des parlamentarischen Geschehens. Zuletzt bei Residenz erschienen (Hrsg.): "Reportagen aus dem Reichsrat 1898/1899 " (2017) und "Inbesitznahmen - Das Parlamentsgebäude in Wien 1933-1956" (2018).

Pressestimmen

Das Buch stellt einen wichtigen Beitrag zu einer umfassenden Aufarbeitung sehr schwieriger und kontrovers diskutierter Abschnitte der österreichischen Vergangenheit dar", betonte Nationalratspräsident Sobotka.
[Quelle: Eva Hinterer, NOEN]

Lebendig und detailreich beschreiben die Wiener Historiker Verena Pawlowsky, Ina Markova und Bertrand Perz (…), wie sich die beiden Regimes das Hohe Haus - symbolisch wie real - angeeignet haben und wie die Republik Österreich es schließlich wieder in Besitz genommen hat.
[Quelle: Judith Riß, APA]

Unter dem Titel „Inbesitznahmen“ findet das große Ganze verschiedenster Neubestimmungen genauso Platz wie das scheinbar nebensächliche, oft fast skurrile Detail (…). Jenseits solch rein historischer Erkenntnisse lohnt die Lektüre allerdings auch mit unvermutet aktuellem Gewinn.
[Quelle: Wolfgang Freitag, DIE PRESSE]

"Inbesitznahmen" zeigt wechselvolle Geschichte im Dollfuß/Schuschnigg-Regime und in der NS-Diktatur - Von Personalschwund über Entfernung des Wappentiers bis zu Einbau von Luftschutzkellern.
[Quelle: APA]

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150 Jahre Parlamentsbibliothek

Die österreichische Parlamentsbibliothek wird anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens auf besondere Art und Weise gefeiert. Autor*innen aus Politik, Wissenschaft, Medien und Kunst haben „ihr“ Buch aus den mehr als 370.000 Bänden der reichen Sammlung ausgesucht, um darüber zu schreiben. Ihre Beiträge gehen über klassische Rezensionen hinaus. Sie vermitteln eindrücklich Beschaffenheit und Lebendigkeit des Bibliotheksbestandes, geben Lektüreempfehlungen und führen exemplarisch die Aktualität von Geschichte und die Wichtigkeit politischer Debatten vor Augen. Die Festschrift ist ein Buch über Bücher, über Parlamentarismus und Demokratie.

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Mark Twain Parlamentsdirektion (Hg.) Hermann Beil (Sprecher/-in) Jacqueline Csuss (Übersetzung) Werner Richter (Übersetzung) - Reportagen aus dem Reichsrat 1898/1899

Von 1897 bis 1899 lebte Mark Twain in Wien und tauchte dabei nicht nur in das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Donaumetropole ein, er nahm sich als wacher Beobachter seiner Zeit auch der politischen Themen an. Seine Besuche im Parlament am Ring inspirierten ihn zu zwei Reportagen, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben: Es ist die Zeit der nationalen Spannungen, die slawischen Völker fordern energisch mehr Rechte, was von den deutschsprachigen Eliten brüsk zurückgewiesen wird. Im Abgeordnetenhaus gehen die Wogen hoch. Mark Twains Berichte liefern ein anschauliches Bild dieser Tage, die den Untergang der Donaumonarchie einläuteten. Begleitet wird die Edition durch ein besonderes Hörbuch: Hermann Beil liest Mark Twains Reportagen über das Hohe Haus.