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Neuerscheinungen

Coverabbildung von 'Der Plattenspieler'

Konrad Paul Liessmann Hanna Zeckau (Illustrationen) - Der Plattenspieler

Im Zeitalter der Digitalisierung erleben Plattenspieler und gute, alte Vinylscheiben eine beispiellose Renaissance. Für Konrad Paul Liessmann ist dies wenig verwunderlich. Er ist dem Plattenspieler stets treu geblieben. Immer noch üben der drehende Teller, die zarte Nadel und die feinen Rillen eine starke Faszination auf ihn aus. Wenn er sich seinem geliebten Plattenspieler widmet, verbindet der Philosoph Konrad Paul Liessmann persönliche Musikerfahrungen mit einer kleinen Kulturgeschichte des Hörens. Er erzählt die Geschichte der Speicherung und Wiedergabe von Schall, vom ersten Grammophon bis zu modernen Streaming-Diensten und fragt, wie sehr sich unser Verhältnis zur Musik durch ihre technische Reproduzierbarkeit verändert hat.

Coverabbildung von 'Erben gesucht!'

Nicolas Forster - Erben gesucht!

Die spannendsten Fälle der Historikerkanzlei

Ein Obdachloser, der plötzlich 100.000 Pfund vererbt – nur an wen? Ein Erbe in Australien, der sich weigert, ein großes Vermögen anzunehmen, weil er sein Leben nicht ändern will, oder eine Nonne, die ein Bordell erbt – das Leben schreibt die besten Geschichten. Oder auch die tragischsten wie die von zwei Schwestern, die als Kinder getrennt wurden und einander nie mehr gefunden hatten – dabei wohnten sie nur wenige Straßen entfernt. Die Wirren der Geschichte und die Wege privater Schicksale verknüpfen sich noch einmal, wenn Vermögen zu vererben ist, aber keine Erb*innen bekannt sind. Die Historikerkanzlei sucht auf der ganzen Welt nach diesen Erb*innen. Was ihnen dabei an Schicksalen, Zufällen und Kuriositäten begegnet, erzählt dieses Buch.

Coverabbildung von 'Niemandsland zwischen Krieg und Frieden'

Kurt Bauer - Niemandsland zwischen Krieg und Frieden

Österreich im Jahr 1945

Frühjahr 1945: Österreich wurde zwischen den vorrückenden Armeen der alliierten Mächte für ungewisse Zeit in ein politisches Niemandsland verwandelt. Es herrschten Chaos, Hoffnung und Angst. Kurt Bauer beschreibt die unterschiedlichen Schicksale und Erfahrungen der Menschen in diesem turbulenten Jahr anhand von Alltagsgeschichten. Er erzählt von dem Wehrmachtssoldaten, der auf verschlungenen Pfaden in die Heimat zurückgelangt; von dem jüdischen Emigranten des Jahres 1938, der nach seinem erzwungenen Exil als Soldat der siegreichen Armee seine Heimatstadt wiedersieht, aber das alte Wien seiner Kindheit nicht mehr findet; von der jüdischen Frau, die den Krieg in Wien überlebt hat und nun so rasch als möglich in die USA will … Ein facettenreiches und packendes Buch.

Coverabbildung von 'Unser Haus!'

Nikola Langreiter (Hg.) Petra Zudrell (Hg.) - Unser Haus!

besitzen, bewohnen und ver/erben

Das Haus Marktplatz 11 (heute Stadtmuseum/Stadtarchiv) ist geradezu exemplarisch für die Geschichte Dornbirns seit dem 18. Jahrhundert: Es repräsentiert die lokale Industrialisierung, das Entstehen eines mächtigen Bürgertums, den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch mit der nahen Schweiz, mit Norditalien und dem fernen Wien. Das Gebäude war das Stammhaus einer weitverzweigten Familie. Es führt zu Politiker*innen, zu Protagonist*innen der Stadterhebung Dornbirns, zu Akteur*innen des Nationalsozialismus. Nicht zuletzt könnte es als Monument vergangener Fabrikantenherrlichkeit gedeutet werden, hätten nicht ein Moscheeverein, die Post, der Österreichische Rundfunk, die Stadtbücherei ... und schließlich ein Stadtarchiv und ein Stadtmuseum das Haus geöffnet und lebendig gehalten.