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Coverabbildung von "Requiem für die Krawatte"

Thomas Chorherr - Requiem für die Krawatte

Die Entbürgerlichung des Bürgerlichen

Bricht ein Wertesystem auseinander? Eine brillante Analyse.

Kleinbürger versus Großbürger, Spießbürger versus Bildungsbürger– es hat den Anschein, als sei der Begriff „bürgerlich“ von gestern. Doch was heißt bürgerlich wirklich? Was versteht, besser: was verstand man darunter? Bürgerlichkeit ist nicht mit dem Begriff „konservativ“ zu verwechseln. Das „Requiem für die Krawatte“ ist voller Dissonanzen. Die „Entbürgerlichung“ macht sich auch in der Kleidung bemerkbar: Der Stil für Damen und Herren ist uneindeutiger geworden, es gibt keinen einheitlichen Dresscode mehr. Thomas Chorherr schreibt ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Entbürgerlichung im politischen Sinn sowie im Sinn von gesellschaftlichen Wertvorstellungen und stellt die Frage: Muss das Requiem für die Krawatte angestimmt werden?

Erhältlich als

  • Hardcover
    176 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701733972
    Erscheinungsdatum: 27.09.2016
    20,00 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Thomas Chorherr

geboren 1932 in Wien, war langjähriger Chefredakteur und Herausgeber der Wiener Tageszeitung „Die Presse“ und ist Vizepräsident des Presseclubs Concordia. Thomas Chorherr ist Autor zahlreicher Bücher und war für TV und Radio tätig. Zuletzt erschienen: "Requiem für die Krawatte" (2016).

Pressestimmen

Eine Warnung. Die Konsumation dieses Buches kann Nebenwirkungen auslösen: Rührung, gepaart mit einem Schuss Nostalgie (…) Entbürgerlichung: Allüberall, hinter jeder Ecke wittert der Autor Anzeichen sittlicher Verlotterung. Und so seufzen wir mit ihm.
[Quelle: Hans Werner Scheidl, DIE PRESSE]

An einer Fülle von Beispielen sucht der Autor, den an den Rändern unscharfen Begriff des „Bürgerlichen“ zu klären und einer Reverbürgerlichung eine Chance zu geben. In der gegenwärtigen Diskussion über unsere westeuropäischen Werte kommt dieser vielseitigen Analyse eine nachdenklich stimmende, wertvolle Orientierungshilfe zu.
[Quelle: Paul Twaroch, MORGEN KULTUR]

Die Lektüre ist ein leidenschaftliches wie ironisches Plädoyer für eine re-Verbürgerlichung, die längst begonnen, alle Schichten und Milieus erreicht und in jedem Lager mehr Zweifel als Gewissheit offenbart hat. Aber der Autor hilft dabei, sich über das Gestern wie das Heute zu orientieren.
[Quelle: Karl Düsseldorff, PLUBIK FORUM]

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