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Tanja Gausterer

geboren 1977 in Wiener Neustadt. Mitarbeiterin der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus. Publikationen u. a. zu österreichischen Literaturzeitschriften und zum Exil in Großbritannien. Zuletzt erschienen: „‚Gedanken reisen, Einfälle kommen an‘. Die Welt der Notiz“ (2017), „Im Schatten von Bambi. Felix Salten entdeckt die Wiener Moderne.“ (2020), zusammen mit Kyra Waldner „Wiener Salondame? Ein Albtraum!“ (2022). 

Books

Coverabbildung von '„Wiener Salondame? Ein Albtraum!“'

Tanja Gausterer Kyra Waldner - „Wiener Salondame? Ein Albtraum!“

Lotte Tobisch – Charme, Engagement, Courage

Lotte Tobisch gilt als Inbegriff des geistreichen Charmes, der unprätentiösen Eleganz und beherzten Courage und zählte über Jahrzehnte zu den prägenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens. Der Band zeigt mit besonderen Dokumenten aus dem Nachlass und aus Privatbesitz, wie Lotte Tobisch sich den Nimbus als »Grande Dame« mit ihrer großen Offenheit und Neugierde erarbeitet und erobert hat: Das intellektuell-künstlerische Milieu, in das sie als junge Schauspielerin und durch ihre langjährige Beziehung mit Erhard Buschbeck eintauchte, der intensive Austausch mit dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno oder ihre Kontakte zu Ludwig von Ficker, Fritz Hochwälder, Bruno Kreisky oder Christine Lavant machten sie für den Wiener Opernball zur Patronin par excellence.

Coverabbildung von 'Im Schatten von Bambi Felix Salten entdeckt die Wiener Moderne. Leben und Werk'

Marcel Atze (Edited by) Tanja Gausterer (Associate editor) - Im Schatten von Bambi

Felix Salten entdeckt die Wiener Moderne. Leben und Werk

Felix Salten war einflussreicher Journalist, mächtiger Kritiker, erfolgloser Theatergründer, unglücklicher Literaturfunktionär, überzeugter Zionist und nicht zuletzt Verfasser des Bestsellers „Bambi“ (1922), der noch Walt Disney reich machen sollte. Als wichtige Figur des „Jung Wien“-Kreises um Hugo von Hofmannsthal war Salten Teil der literarischen Moderne seiner Zeit; Arthur Schnitzler blieb sein enger Freund, Karl Kraus wurde sein unerbittlicher Feind. Anlässlich seines 75. Todestags rückt der Wiener Tausendsassa als prägender Akteur der Zeitgeschichte, der Monarchie, Erste Republik, Diktatur und Exil sowie zwei Weltkriege erlebt hat, ins Rampenlicht. Leben und Werk dieser schillernden Figur werden auf Basis seines nun zugänglichen Nachlasses gänzlich neu präsentiert.