Das Buch ist ein Krimi, ein gesellschaftskritischer Genderroman und eine bitterböse karnevaleske Groteske zugleich und liest sich ziemlich flott und amüsant.
[Quelle: Sabine Berking, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG]
…es ist harter Stoff.
[Quelle: APA]
In „Als Medea Rache übte und die Liebe fand“ benützt Tamar Tandaschwili die Handlung als Folie, um die Schattenseiten der georgischen Gesellschaft aufzuzeigen.
[Quelle: GAR, DIE PRESSE]
Sehr schrill und auch sehr temporeich.
[Quelle: Olga Hochweis, DEUTSCHLANDFUNK]
Wild, heftig, krass, ungeschönt – die Sprache ist total super. Ich hab’s geliebt.
[Quelle: Mareike Fallwickl, HUGENDUBEL_BUCHHANDLUNGEN INSTAGRAM]
Brutal, schonungslos und feministisch räumt Tamar Tandaschwili mit Georgien ab.
[Quelle: Celina Illies, SPRACHLICHESSEIN]
Harter Stoff einer Psychologin und Trauma-Therapeutin
[Quelle: VORARLBERGER NACHRICHTEN]
…für mich gehört dieser ungewöhnliche Roman zu den Überraschungen in diesem Leseherbst: Er ist hart und direkt, verrückt und wild, zutiefst feministisch und in seinem Kern eine ungeschönte Anklage. Eines dieser Bücher, die wir – nicht nur in Georgien – brauchen. Chapeau!
[Quelle: Mareike Fallwickl, BÜCHERWURMLOCH]
…ein kompromissloses literarisches Sperrfeuer, das die Grundfesten einer äußerst traditionellen Werteordnung schrill pfeifend unter Beschuss nimmt. Das mag etwas anstrengend sein; es mitzuerleben, ist aber gleichzeitig ausgesprochen eindrucksvoll.
[Quelle: Katharina Granzin, FRANKFURTER RUNDSCHAU]
Unbedingt lesenswert.
[Quelle: Tobias Bruns, PHILOSOPHENSTREIK]
„Als Medea Rache übte und die Liebe fand“ ist eine Hommage an die queere Vielfalt, und Tamar Tandaschwili bezieht sehr eindeutig Position: Radikal und konzentriert einseitig; klotzend, nicht kleckernd. Mit brachialer Finesse, wenn man so will. Ihr Roman ist Analyse und Abrechnung zugleich. Und auch ein literarischer Rachefeldzug, der die Verhältnisse einen Moment lang umkehrt: Hier wenigstens haben die Tabuisierten letztlich die Deutungshoheit – und damit die Macht.
[Quelle: Ulrich Noller, LESESTOFF – NEUE BÜCHER, WDR]
In einer fast filmischen Handschrift folgt eine Szene der nächsten – eine Ästhetik, die sich auch als Hommage an Pedro Almodóvar lesen lässt: Scharfe Schnitte, überraschende Wendungen, surreal-sarkastische, ja überzeichnete Bilder, zeitliche Sprünge. Ein kaukasisches Karussell, das sich immer schneller dreht, ein allusives Spiel mit dem Gestus eines antiken Dramas – der Ernsthaftigkeit des Themas tut dies keinen Abbruch.
[Quelle: Martina Lisa, KREUZER ONLINE]
Als unerbittliche Rächerin und leidenschaftlich Liebende ist Tamar Tandaschwilis Medea eine Schwester der mythischen Königstochter von Kolchis. Als gnadenlose Ermittlerin in einem besonders üblen Fall von sexueller Gewalt ist sie jedoch eine faszinierende zeitgenössische Figur, die sich unerschrocken dem rücksichtslosen Bündnis von Patriarchat, Politik und Geld in Georgien entgegenstellt.
[Quelle: SZENE MAGAZIN]
So werden unerschrocken die Lebensrealitäten einer patriarchalen, sexistischen, frauenfeindlichen Gesellschaft nachgezeichnet. (...) Der gesellschaftskritische Roman wird dabei durch schnelle Schnitte und permanente Szenenwechsel geprägt (...).
[Quelle: Jennifer Maul, L-MAG]
Selbstbewusste (...) feministische (...) Prosa.
[Quelle: STADTKIND HANNOVER]
In ihrer Offenheit und Radikalität setzt die Autorin ein Zeichen für die Rechte queerer Menschen.
[Quelle: Martina Häusler, BUCHPROFILE/MEDIENPROFILE]
Es ist ein Buch mit surrealistischen Bildern, die Schrecken, Witz und dann auch wieder gutes Zusammensein lesbischer Paare abbilden.
[Quelle: kl, PS]
Wie schon in ihrem ersten ins Deutsche übersetzten Roman "Löwenzahnwirbelsturm in Orange" gelingt es Tamar Tandaschwili neuerdings, die Herrschaft von patriarchalen, religiösen und politischen Institutionen unerbittlich vorzuführen. Gleichzeitig stellt sie dem Konglomerat aus Sexismus, Geld und politischem Einfluss dermaßen starke Frauenfiguren entgegen, dass die Leserin meint, das Zähneklappern des georgischen Status quo hören zu können.
[Quelle: BIBLIOTHEK FÜR ENTWICKLUNGSPOLITK]
tamar tandaschwili legt einen roman vor, der eine anklageschrift ist an die gesellschaft ihrer heimat, in der - wie in so vielen anderen auch - sexuelle gewalt gegen frauen weiterhin alltag zu sein scheint, weithin akzeptiert und wenn entdeckt eher dem opfer als dem täter schadet, in der jegliche art von liebe, sofern nicht die zwischen mann und frau geächtet wird ebenso wie jeder und alle die irgendwie queer sind und nicht dem entsprechen, was das konservativ durchsetzte patriarchat aus gesellschaft und kirche als ihre norm eindoktrinieren möchte. in dieser hinsicht ist der roman beeindruckend. [...] [So] ist “als medea rache übte und die liebe fand” unbedingt lesenswert.
[Quelle: Tobias Bruns, philosophenstreik]
Auch der sehr klare Schreibstil und die Verknüpfung der Handlung über Rückblenden werden dem Thema mehr als gerecht und erfüllen die Leser.innen mit Mitgefühl, Ekel aber auch Liebe und dem Wunsch, jedem Menschen seine Würde zuzugestehen.
[Quelle: Bettina Armandola, BOOKREVIEWS.AT]