Mermer zeichnet in ihrem zweiten Roman das Porträt einer fast unsichtbaren Flüchtlingswelle, jene der Arbeitsmigranten von Ost nach West, nach Wien, Berlin oder weiter nach England. (…) gelungener Roman.
[Quelle: Bernd Schuchter, BUCHKULTUR]
Der Roman ist wie eine Momentaufnahme, wie ein genauer, radikaler Blick in die Untiefen des liberalisierten, europäischen Arbeitsmarktes. Klug und eindringlich reflektiert die Autorin die Geschichten und Gedanken derer, die für uns die "Drecksarbeit" machen. Mermer zeigt zudem was es mit einer Gesellschaft macht, wenn ganze Generationen fehlen, weil sie im Ausland arbeiten müssen.
[Quelle: Theresa Hübner, WDR]
Mermer schreibt mit präzisem Blick, schnörkellos und dennoch atmosphärisch dicht. Wer zu schnell liest, dem geht hier einiges verloren: besser an das Tempo des Busses halten, der gemächlich Richtung Südosten fährt.
[Quelle: Paula Pfoser, ORF]
Ein starkes, zeitgenössisches Buch, das zeigt, dass die österreichische Gegenwartsliteratur auch über den Tellerrand blickt.
[Quelle: APA]
Verena Mermer verwebt in diesem Roman viele unterschiedliche Stimmen zu einem vielschichtigen Erzähltext und bringt damit ein brisantes Thema der sozialpolitischen Realität eindringlich wie kunstfertig zur Sprache.
[Quelle: Veronika Hofeneder, LITERATURHAUS]
Mermer gelingen aufs Wesentliche fokussierte, vielschichtige Geschichten, (…). (…) es sind Erzählungen, die in einem leichtfüßigen Ineinanderfließen von Beobachtungen, Gedanken und Erinnerungen, von Wachsein und Einnicken, Tag- und Nachtträumen das Fremdsein, Entfremdung, Einsamkeit, aber auch Momente des Glücks in diesem lesenswerten Buch aufleben lassen.
[Quelle: Monika Vasik, DIE PRESSE]
Statt die Buspassagiere der Reihe nach abzuklappern und deren Schicksale nacheinander auszubreiten, hat die Autorin deren Geschichten kunstvoll ineinander verschränkt. (…) Die künstlerische Herangehensweise erlaubt der Autorin, die Passagiere in dem Gefährt so zu platzieren, dass eine Gruppendynamik entsteht und die Fahrgäste gesellschaftlich repräsentativ erscheinen können. So entsteht eine „höhere Wahrheit“ statt simpler „Echtheit“. (…) Verena Mermer gibt nicht nur eine Zustandsbeschreibung Europas, sondern liefert die politische Analyse gleich mit. Chapeau!
[Quelle: Harald Klauhs, LITERATUR UND KRITIK]
(…) sensibel erfasst und bildstark in Szene gesetzt.
[Quelle: Carsten Otte, SWR2 LESENSWERT MAGAZIN]
„Autobus Ultima Speranza“ findet eine Sprache für ein Leben, das ständig auf dem Sprung ist, für die Hoffnungen und Enttäuschungen, die Rastlosigkeit und strukturelle Gewalt, die es begleiten.
[Quelle: BM BUCH-MAGAZIN]
Es ist eine große Leistung dieses Romans, wie intensiv er einen in kurzer Zeit in sehr unterschiedliche Biografien involviert – nie durch ein behäbiges Auserzählen, sondern durch kurze Erinnerungsfragmente, Beobachtungen oder Gedankensplitter.
[Quelle: Cornelius Hell, Ö1 EX LIBRIS]
Die Geschichte mancher Reisender wird bei Mermer nur angerissen, andere geschilderte Schicksale gehen einem hingegen so nahe, dass man gern noch mehr erfahren hätte.
[Quelle: Terry Albrecht, DEUTSCHLANDFUNK]
Verena Mermer schreibt politische Literatur der ernst zu nehmenden Art.
[Quelle: Anton Thuswaldner, SALZBURGER NACHRICHTEN]
Die Autorin zeichnet klare Charaktere und präsentiert inhaltlich eine glaubwürdige Auseinandersetzung mit der Welt, in der wir leben.
[Quelle: Markus Jäger, EKZ]
Mermer, die drei Jahre als Lektorin in Cluj gearbeitet hat und nun in Wien lebt, collagiert einfühlsame Kurzporträts der provisorischen Reisegemeinschaft. (…)
Dieser, sein wichtigster Appell – der politische – gelingt dem Roman (…).
[Quelle: Cornelius Dieckmann, FAZ]
Die Autorin Verena Mermer schafft es, die Spannung zu halten und von Geschichte zu Geschichte zu hüpfen. Angenehm unsentimental, aber genau deshalb sehr berührend, beschreibt Mermer die Lebenswege der Reisegäste in der Vergangenheit, heute und vielleicht in der Zukunft.
[Quelle: Nadia Baha, KULTURWOCHE]
Eine Alltagssituation für viele länderübergreifenden Pendler, die sich in regelmäßigen Abständen in solche Busse setzen, ein Leben für kurze oder lange Zeit zurücklassen und in ein anderes Leben eintauchen. Die Autorin hat mit schlichten Worten eine gute Geschichte daraus gezaubert.
[Quelle: Elisabeth Schlemmer, BOOKREVIEWS]
Wieder geht Mermer sparsam mit den Mitteln um. Auf kleinem Raum ereignen sich bei ihr große Dramen, aus denen der Blitz der Erkenntnis schlägt. Jeder trägt seine eigene Geschichte ´mit sich, die ihm zu schaffen macht. (…) Bei Verena Mermer bekommen jene Schattenwesen ein Gesicht, die mitten in unserer Gesellschaft leben, doch in die Unsichtbarkeit verbannt sind.
[Quelle: Anton Thuswaldner, PINZGAUER NACHRICHTEN]
Als Buch der Stunde könnte man „Autobus Ultima Speranza“ der jungen Niederösterreicherin Verena Mermer bezeichnen. Wörter wie Sozialhilfe, Pflegenotstand, etc. werden bei ihr real, indem sie die Menschen, die unmittelbar damit zu tun haben, zu Wort kommen lässt. (…) „Autobus Ultima Speranza“ findet eine Sprache für ein Leben, das ständig auf dem Sprung ist, für die Hoffnungen und Enttäuschungen, die Rastlosigkeit und strukturelle Gewalt, die es begleiten.
[Quelle: FILM, SOUND, MEDIA]
Die sprachliche Gestaltung und die Details in den Beschreibungen bilden die Atmosphäre des Busbahnhofs und der anschließenden Fahrt äußerst eindrücklich ab; insbesondere die Zerrissenheit vieler Passagiere zwischen der Perspektivlosigkeit in der Heimat und dem trostlosen Arbeitsaufenthalt rund um Wien wird deutlich. Schnelle Wechsel zwischen den Geschichten der verschiedenen Fahrgäste und die Einbindung von Passagen aus Popsongs unterstützen die Fiktion einer Busfahrt. Sehr zu empfehlen.
[Quelle: Marlene Knörr, BUCHPROFILE/MEDIENPROFILE]
Verena Mermers zweiter Roman Autobus Ultima Speranza erzählt mit präzisem Blick auf Sozialgefüge, Hoffnungen und Enttäuschungen einer Reisegesellschaft von Arbeitsmigrant_innen über Grauzonen des entsolidarisierten, europäischen Arbeitsmarktes.
[Quelle: VOLKSSTIMME]
„Autobus Ultima Speranza“, der neue Roman von Verena Mermer, findet eine Sprache für eine Leben, das ständig auf dem Sprung ist, für die Hoffnungen und Enttäuschungen, die Rastlosigkeit und strukturelle Gewalt, die es begleiten. Engagierte Literatur im besten Sinne: zeitgenössisch, poetisch und radikal.
[Quelle: RADIO AUGARTEN STADT]
Die Autorin beschreibt kurzweilig eine Autobusfahrt mit all ihren PassagierInnen und deren Geschichten. Ein Reisebericht der besonderen Art, der sehr gut Stimmungen auffängt und den Alltag einiger Menschen beschreibt.
[Quelle: Petra Wächter, WEIBER DIWAN]
Mermer erzählt einfühlsam, enorm detailreich und sehr bewegend von Armut, Rastlosigkeit und Gewalt.
[Quelle: Sven Kriszio, KIRCHENZEITUNG]
Mermer versteht es, Gegenwart mit Vergangenheit, Busfahrt mit gedanklichen Reisen zu verknüpfen. Die Sitzplätze der Passagier_innen sind genau beschrieben, lesend nimmt man neben ihnen Platz, lauscht ihren Gedanken und folgt ihren ganz persönlichen Reisen. (…) Individuelle Geschichten werden eingebettet in den größeren geschichtlichen Zusammenhang. (…) Mermer holt die Vergessenen auf die Bühne.
[Quelle: Katharina Anetzberger, LINKSWENDE JETZT]