geboren 1956 in Flensburg. Studium der Mathematik, Musik und Erziehungswissenschaften. Studium am Seminar für Waldorfpädagogik Stuttgart. Klassenlehrer an Waldorfschulen. Dozent am Waldorfkindergartenseminar Hannover. Seit 1998 Gründung und Leitung des Waldorferzieherseminars Kiel. Fachberater für Wege zur Qualität. Vorstandsvorsitzender der Ernst-Michael-Kranich-Stiftung. Zahlreiche Veröffentlichungen zu anthroposophischen Themen. Zuletzt erschienen: „Die Auferstehung im Werk Rudolf Steiners“ (2015), „Wer ist Christus?“ (2020).
Dieses Buch erschließt neue Wege, das Wirken der Engel zu verstehen: der Angeloi als Schicksalsbegleiter, Archangeloi als Erzengel der Gemeinschaften, der Archai als Zeitgeister. Es schildert, wie Engel zu gefallenen Engeln werden, erzählt vom neuzeitlichen Kampf des Erzengels Michael mit dem Drachen und beleuchtet die Bedeutung der Angeloi, Archangeloi und Archai für die Waldorfpädagogik. Sie wirken in der Natur, in jedem Menschen, in der frühen Kindheit, im Schlaf und im geistigen Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Was geschieht, wenn die Verbindung zu den Engeln abreißt? Diese und andere Themen werden anhand der Darstellungen Rudolf Steiners beleuchtet. Sie erscheinen aktueller denn je.
Die Unterzeichner-Staaten der UN-Behindertenrechtskonvention haben sich auf dem Feld der Bildung (Art. 24) zu einem umfassenden Reformprozess verpflichtet. Inklusive Pädagogik kann daher als aktuell-innovative reformpädagogische Entwicklung bewertet werden, besonders insofern sie die Möglichkeiten und Potentiale aller Schüler*innen für Aktivität und Teilhabe aufgreift. Grundlagen, Persönlichkeiten und praktische Erfahrungen aus der „klassischen“ Reformpädagogik können in vielerlei Hinsicht für diesen Prozess hilfreich sein. Sie werden in diesem Buch umfassend dargestellt und können zur Entwicklung eigener innovativer pädagogischer Praxis anregen.
In der gegenwärtigen Kultur dominiert eine Bilderflut alle Lebensfelder und Fachdisziplinen. Mediale Visualisierungen gehören in Pädagogik und Wissenschaft zur alltäglichen Praxis. Die Publikation fasst Forschungsergebnisse unter drei Blickwinkeln zusammen: Zur Bild-Methodik werden Ansätze phänomenologischer Bild- und Bewusstseinsforschung aufgezeigt, die Grenzen imaginativer Wahrnehmung an inneren und äußeren Bilderfahrungen ausloten. Positionen der Bildanthropologie und des bildhaften Unterrichts in der Pädagogik beschreiben Ansätze zur Ausbildung imaginativer Fähigkeiten. Kulturwissenschaftliche Beiträge erkunden ästhetische Bilderfahrungen in Literatur und Kunst.
Beiträge zur Christologie Rudolf Steiners, zur Trinität und zum ICH
In sieben Kolloquien über Fragen zur Christologie Rudolf Steiners referierten und diskutierten Günther Dellbrügger, Wolfgang Gädeke, Frank Linde, Lorenzo Ravagli und Günter Röschert. Dieses Buch gibt Einblicke in den aktuellen Forschungsstand. Es geht den Aussagen Steiners über Christus als den Sohn Gottes, als Logos und als hohes Sonnenwesen nach. Es thematisiert das Christusverständnis vor dem Hintergrund der Trinitätsidee und beleuchtet das Verhältnis der Trinität zu den geistigen Wesen der höheren Hierarchien. Besonders den Fragen „Wo ist Christus?“ und „Ist Christus der Geist der Erde?“ kommt hohes Gewicht zu.