Eine einzigartige Stimme in der niederländischen Literatur. Roemers Werk ist poetisch, unkonventionell und authentisch. Große Themen wie Kolonialisierung und Gewalt verbindet sie mühelos mit zutiefst menschlichen Alltagsgeschichten.
[Quelle: Jurybegründung Prijs der Nederlandse Letteren]
„Gebrochen-Weiß“ ist ein äußerst verschlungenes und daher durchaus anstrengendes Werk, dessen Größe sich erst nach und nach entfaltet. Dann aber mit Wucht.
[Quelle: Katharina Borchardt, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]
Der mehrfach ausgezeichneten Astrid Roemer gelingt durch schnelle Perspektiv- und Zeitenwechsel und eine sinnlich-lustbetonte Sprache eine dynamisch-mitreißende Geschichte, die ihre Anfänge um 1900 mitten im Amazonas-Urwald hat, wo Großmutter Bee, Tochter eines verarmten Plantagenbesitzers, mit dem ehemaligen Sklaven Anton verheiratet wurde. Ein ewiges Familienthema.
[Quelle: Anette Schneider, NDR KULTUR]
„Gebrochen-Weiß“ hat mich nach Suriname entführt und nicht nur mein Interesse an Gegenwart und Vergangenheit dieses Landes (...) geweckt, sondern einen ganz eigentümlichen Sog aufgebaut und bis zur letzten Seite gesteigert.
[Quelle: Else Laudan, HERLAND NEWS]
So macht Astrid H. Roemer die spezifisch weibliche Erfahrung kolonialer Gewalt greifbar.
[Quelle: Nora Karches, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]
Ein Roman, der nicht zuletzt durch die sehr sinnliche Sprache alle Konventionen sprengt und uns gerade deshalb, so paradox es klingen mag, so sehr zu bewegen vermag.
[Quelle: Anita Djafari, VIRGINIA]
Litprom-Bestenliste Nr 1.
Niederländisch-surinamische Familiensaga, die es in sich hat.
[Quelle: Katharina Borchardt, WELTEMPFÄNGER]
„Gebrochen-Weiß“ ist ein ambitionierter Roman aus einer Gegend, über die man gemeinhin wenig hört und liest, und die Form des Romans ist ungewöhnlich und überwiegend gelungen. So hat sich die Lektüre am Ende gelohnt.
[Quelle: Ines Daniels, LETTERATURA]
Astrid Roemer (...) lässt in Gebrochen-Weiß drei Generationen Frauen einer Familie sprechen, die so bunt gemischt ist wie die Gesellschaft selbst. Ein aufwühlendes und mitreißendes Familienepos. (...) Großartig, wie Astrid Roemer diese zweite Ebene in einfachen Bildern sichtbar macht.
[Quelle: Susanne Rikl, KOMMBUCH]
Eine pralle, aber keine leichtfüßige Lektüre.
[Quelle: Astrid Kuffner, MADAME WIEN]
Faszinierender Roman ohne die gewohnten Erzählkonventionen, wie z.B. Kapitel oder Absätze. Ausgezeichnet übersetzt.
[Quelle: Günter Brandorff, EKZ]
Roemer zeigt eine schriftstellerische Qualität, die den Vergleich mit einem Autor wie García Márquez nicht scheuen muss. Ein großes Lob auch an die Übersetzerin Bettina Bach, die den Stil der Autorin hervorragend ins Deutsche übertragen hat. Dieser Roman ist genau das richtige für Freunde gehobener Belletristik, die gut unterhalten werden wollen und dabei ganz en passant eine Menge an unbekannter Zeitgeschichte lernen.
[Quelle: Günter Bielemeier, MEDIENPROFILE]
Die Autorin findet die richtige Sprache, wofür sie manche Regeln und Konventionen über Bord wirft. (...) Der Roman „Gebrochen-Weiß“ ist ganz große Literatur und dabei keineswegs „schwerverdaulich“.
[Quelle: Gert Eisenbürger, ILA]