Satu Taskinen gelingt mit diesem Roman das faszinierende Experiment, die Gedankenwelt ihres Ich-Erzählers in all seinen ungefilterten Facetten dazustellen.
[Quelle: Tina Schraml, BÜCHER MAGAZIN]
Was schliesslich passiert – und was vorher geschah –, das entfaltet Taskinen überaus kunstvoll.
[Quelle: Bettina Kugler, ST. GALLER TAGBLATT]
Dieser Roman macht keine Pause, buchstäblich nicht. Das gesamte Buch besteht aus nur zwei Absätzen, hat keine Kapitel, springt zwischen Handlungen und Gedanken, es passiert wenig und doch unglaublich viel. All das zur gleichen Zeit. Auf dieses Buch muss man sich einlassen wollen. Dann aber ist es eine unglaublich berührende Geschichte über vertane Chancen und schwere Verwundungen, die unbedingt lesenswert ist.
[Quelle: Oliver Herzig, XING]
Für Liebhaber stiller, tiefgründiger Erzählungen sehr zu empfehlen.
[Quelle: Helmut Eggl, BUCHPROFILE/MEDIENPROFILE]
Der Text, der dank der Wortkunst und sprachlichen Musikalität Taskinens fesselt, ruft das Gefühl einer intimen Begegnung hervor. Er hat die unverfälschte Schönheit einer direkten Rede. (…) In Kinder geschieht das Prosa-Wunder, dass die Stimme einer einzelnen Person zur allgemein menschlichen Stimme wird. Das Gesagte geht über die Grenzen, die durch die Person, die Identität, das Geschlecht, die gesellschaftliche Stellung und die historische Situation gesetzt sind, hinaus. Taskinen hat nicht nur einen Roman geschrieben, sondern auch einen berührenden Wortbeitrag zum Thema Menschlichkeit, der zeigt, dass gute Kunst auch Pathos enthalten darf.
[Quelle: Tommi Melender, PARNASSO]
Mit diesem Werk, wenn nicht schon früher, ist Satu Taskinen ziemlich hoch auf der Ranking-Liste der neuen finnischen Prosa gestiegen.
[Quelle: Harri Nordell, HELSINGIN SANOMAT]
(…) es gelingt Taskinen, den Leser in einen beklemmenden Sog aus Handlung und Gedanken zu ziehen, die nahtlos ineinander übergehen. (…) Ein schwermütiger, aber sehr berührender und lesenswerter Roman.
[Quelle: Stefanie Lind, FINNLAND MAGAZIN]
Es entwickelt sich ein Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.
[Quelle: Doris Göldner, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Satu Taskinen ist mit „Kinder“ ein ungewöhnliches Buch gelungen, das von einer positiven Grundstimmung geprägt ist, in die sich erst nach und nach dunkle, melancholischere Züge mischen. Es ist ein kurzweiliges Buch, das nach dem Schluss in einem weiterwirkt und beim Leser ein diffuses, aber auch glückliches Gefühl hinterlässt.
[Quelle: Daniel Wellinghausen, DEUTSCH-FINNISCHE RUNDSCHAU]
Satu Taskinen gehört zu den finnischen Schriftstellerinnen, die sich nicht damit begnügen, eine Geschichte zu erzählen, sondern versuchen, durch die Auswahl ihrer Sujets und die Art, wie sie diese bearbeiten, etwas Essenzielles über die Conditio humana in unserer Gegenwart fassbar zu machen.
[Quelle: Stefan Moster, JAHRBUCH FÜR FINNISCH-DEUTSCHE LITERATURBEZIEHUNGEN]