Der Theodor-Kramer-Preis wird seit 2001 jährlich für Schreiben im Widerstand und im Exil vergeben. Die beiden heurigen Preisträger Martin Pollack und Claudia Erdheim richten in ihren Texten "den Blick auf lange Zeit aus der österreichischen Literaturgeschichte ausgeklammerte Regionen und aus dem kollektiven Gedächtnis verdrängte Geschichten", so die Theodor-Kramer-Gesellschaft. Der Preis würdigt sowohl die literarische Qualität als auch die Haltung und das Schicksal der Preisträger. Mit der Verleihung an Martin Pollack soll vor allem auch die Auseinandersetzung mit der Rolle der Täter in der österreichischen Literatur in den Mittelpunkt gerückt werden.
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