Ich wünsche dem Roman viele Leserinnen und Leser, weil der Roman auf eine sehr interessante Art und Weise geschrieben ist. Der Witz ist in die Sprache verpackt auf eine sehr skurrile und auch innovative Art und Weise.
[Quelle: Anna Kim, SWR2 LESENSWERT]
Keine ausholende, oder gar plaudernde Erzählerin. Katharina Presl setzt ihre Sprache gezielt und sorgfältig ein. Vor allem die starken Bilder, die durch diesen Roman entstehen, machen das Buch zu einer bemerkenswerten Talentprobe.
[Quelle: ORF, RADIO SALZBURG]
„Andere Sorgen“ ist ein kleines Buch über ziemlich große Fragen. (…) Es geht um den Ausbruch aus der Routine, um die stets vorhandenen Wahlmöglichkeiten, die die meisten Menschen im Alltag nicht mehr sehen. Die Protagonistin hat am Ort ihrer Kindheit angefangen, die gesellschaftlichen Erwartungen zu unterlaufen, indem sie einfach bleibt und sich weigert, im marktwirtschaftlichen Sinne produktiv zu sein.
[Quelle: Carolin Courts, SWR2]
Katharina Pressl schafft es immer wieder, ihrem komplexen, schweren Stoff Leben und, ja, sogar Leichtigkeit einzuhauchen. Erzählt wird im Präsens, was dem Geschehen hohe Gegenwärtigkeit verleiht. Der Erzählton bleibt dabei lakonisch und ist an keiner Stelle klagend oder larmoyant. Am Schluss erwartet den Leser dann ein furioses, überraschendes Finale. (…) Eine Talentprobe ist "Andere Sorgen" aber allemal, zumal der Roman, durch den viel Alltagsstaub wirbelt, den Topos des österreichischen Provinzromans in eine andere Richtung dreht. Und zwar mit Wucht, wie sich am Ende weist.
[Quelle: Stefan Gmünder, DER STANDARD]
(…) ein Text, der ganz harmlos beginnt und dann an Fahrt aufnimmt.
[Quelle: Bettina Steiner, DIE PRESSE]
Dies ist ein großartiger Roman, man merkt beim Lesen keine Sekunde, dass es sich um einen Debütroman der Autorin handelt. Sie weiß genau, wie man schreiben muss, um die Leser zu fesseln. Ein tolles Thema wird hier genial inszeniert – hat ein bisschen was von Ingrid Noll, nur lustiger!
[Quelle: BOOKREVIEWS]
Nach diesem lesenswerten Erstling lässt die Autorin (…) noch viel erwarten.
[Quelle: Karin Waldner-Petutschnig, KLEINE ZEITUNG KÄRNTEN]
Katharina Pressl gelingt es, der stofflich ernsten Ebene ihrer Geschichte, die sich von genauen Beobachtungen und einer kräftigen Portion Empathie speist (…), durch eine unaufgeregte, lakonische Sprache Leichtigkeit zu verleihen.
[Quelle: Andreas Tiefenbacher, LITERATURHAUS]
Viel Stoff für ein schmales Bändchen, das in der österreichischen, eher
melancholischen Tradition von Ingeborg Bachmann steht.
[Quelle: Gabriele Oberhauser-Gutheil, BIBLIOTHEKARISCHE DIENSTE]
Es überrumpelt einen. Wie das meiste in diesem Buch.
[Quelle: TIROLER TAGESZEITUNG]
Katharina Pressl liefert mit ihrem Debütroman eine lesenswerte Coming-of-Age-Geschichte, die sie geschickt mit Anspielungen an Ikonen der jüngeren Kärntner Literaturgeschichte garniert.
[Quelle: Reinhard Kacianka, DIE BRÜCKE]
Es braucht nicht viel, um das ganz normale Leben aus den Fugen geraten zu lassen. Manchmal braucht es nicht einmal Mithilfe, und das Chaos entsteht von selbst. Katharina Pressl lässt in ihrem Debütroman den Heimatbesuch ihrer Ich-Erzählerin ganz anders verlaufen als gedacht. Plötzlich ist alles möglich und nichts normal.
[Quelle: APA]
Die junge Autorin versteht es perfekt, das beschauliche österreichische Landleben (wie es allerdings überall sein könnte), aus den Angeln zu heben, um es total verändert wieder zusammenzusetzen. Die Seitenhiebe an die Gesellschaft mit ihrem rigiden Alltagsleben sitzen jedenfalls perfekt, genauso wie der unerwartete Schlag in die Magengrube am Ende des Buches.
[Quelle: Giovanna Riolo, FREIBURGER NACHRICHTEN]
Gute, sehr gute Sätze der Autorin, sensibel die Wahrnehmung der schmerzhaften Distanz zu anderen, zu sich selbst. Unter die auch witzigen Alltagsreflexionen schiebt sich Existentielles, dessen Tiefe immer im Zweifel bleibt. Das In-der-Luft-hängen und als wiederkehrendes Motiv der Wunsch, aus seinem Leben auszubrechen. Alte und neue Freundschaften, was sind sie wert? Das nicht unwesentliche, verdrängte Thema Pflege (…).
[Quelle: OBERÖSTERREICHISCHES VOLKSBLATT]
Sie hat das Bedürfnis nach einem „aushaltbaren Leben“. Dazu hat sie eine literarische Versuchsanordnung des Ausbüxens geschrieben.
[Quelle: Harald Klauhs, DIE PRESSE]
Der Roman ist für Vielleser gern empfohlen.
[Quelle: Dorothea König, EVANGELISCHE BÜCHEREIEN]
Unbedingte Leseempfehlung!
[Quelle: Stuwerbuch, MALMOE]
Das Buch ruft zum Protest auf, fallweise ist die Stimmung aggressiv, es gibt aber auch viele kleine liebevolle Schilderungen. Die Autorin überzeugt mit ihrer zeitgemäßen sprachlichen Präzision.
[Quelle: Erika Parovsky, WEIBER DIWAN]
Ein sanfter, aber sehr nachhaltiger Protest steckt in diesem Buch. Gegen die Zustände in Pflegeheimen, aber auch gegen allzu mühelos akzeptierte Verdrängungsprozesse in familiären Rahmen. Zum sprachlichen Stil von Pressl trägt möglicherweise bei, dass sie im Hauptberuf als Trainerin für Gebärdensprache arbeitet. Ab und an machte es den Anschein, dass etwas von diesen Sätzen nicht allein hingeschrieben, sondern gleichzeitig in einer fremden Sprache in die Luft gezeichnet ist.
[Quelle: Klaus Kastberger, O-TÖNE]
Katharina Pressl erzählt schwunghaft, eindringlich und durchgehend im Präsens, was eine höhere Empathie erzeugt.
[Quelle: Rudolf Kraus, BÜCHERSCHAU]
Ein Roman der etwas anderen Art, der den Leser*innen die Alltäglichkeiten vor Augen führt und wie sich diese aufbrechen lassen.
[Quelle: Verena Huber, AEP INFORMATIONEN]