Die Biografie über den intellektuellsten Priester von Österreich ist mustergültig. Offenkundig wird, wie übel die vatikanisch-katholische Kirche samt ihrem überschätzten Kardinal König Adolf Holl mitgespielt hat.
[Quelle: Janko Ferk, KOSMISCHE SCHAU]
Eine neue Biografie widmet sich nun dem 88-Jährigen – wobei das Buch mehr ist als eine reine Lebensbeschreibung. Der Journalist Harald Klauhs verwebt darin die Geschichte Österreichs von 1930, dem Geburtsjahr Holls, bis heute. (…). Klauhs gibt einen kenntnisreichen Überblick zu Holls intellektuellen Schaffen, verbindet die Zusammenstellung mit den politischen und gesellschaftlichen Debatten der jeweiligen Zeit und zeichnet derart ein österreichisches Stimmungsbild. Und natürlich mangelt es nicht an skurrilen Momenten.
[Quelle: Florian Gasser, DIE ZEIT]
Harald Klauhs hat die über 30 Bücher Holls genau gelesen und ihre Substanz bilanziert – nicht als langweilig referierte Zusammenfassung, sondern so, dass man Holl quasi bei der Genese seines Denkens zusieht.
[Quelle: Cornelius Hell, DER STANDARD]
Holl ist eine Empfehlung. Kirchenkritik, Zölibatsbruch, Enthebung aus dem Priesteramt, so wird Adolf Holl gern - und zu Recht – beschlagwortet; dass da viel mehr ist, erfahren wir in Harald Klauhs‘ komplexer Biografie, die Leben und Denken in zwei Jahrtausende abendländischer Geistesgeschichte und ein Jahrhundert österreichischer Zeitgeschichte einbettet.
[Quelle: AUGUSTIN]
Die Biografie ist auch deshalb lesenswert, weil sich in Holls Lebensweg die Zeitgeschichte der vergangenen 100 Jahre spiegelt. Und auch Holl-Fans dürften viele neue Details erfahren.
[Quelle: Christian Röther, DEUTSCHLANDFUNK]
Harald Klauhs komponiert alle Aspekte zu einer spannenden Zusammenschau, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
[Quelle: Helga Maria Wolf, AUSTRIA-FORUM]
… eine tiefgründige Studie der Persönlichkeit, eingebettet in ein beeindruckendes Zeitpanorama. Die Dichte des ausgebreiteten Materials ist das Ergebnis umfassender Recherchen, erstaunlich die Fülle kircheninterner Dokumente zum „Fall Holl“.
[Quelle: Peter Strasser, KLEINE ZEITUNG]
Harald Klauhs erweist sich als äußerst belesener Mann, der nicht nur Holls Werdegang detailreich beschreibt, sondern viel historischen Hintergrund in diese Biografie hineinholt und sie mit einer Fülle von Zitaten von und über Adolf Holl bereichert.
[Quelle: Heiner Boberski, WIENER ZEITUNG]
Eine spannende Zeitreise.
[Quelle: ÖSTERREICH]
Harald Klauhs zieht als Biograf voll Empathie Bilanz. (…) Er lässt einen detailliert am Leben Holls teilhaben, vergisst dabei aber nie das große Ganze, nämlich wie er gewirkt hat, in Wien, in Österreich, ja schließlich in der Geschichte der Kirche weltweit. (…) Klauhs tut in seiner Bilanz das seine dazu, dass einen das Leben Adolf Holls nach wie vor fasziniert.
[Quelle: Konrad Holzer, BUCHKULTUR]
Eine Biografie, die detailgetreu die Lebensstationen des Kirchenrebellen nachzeichnet.
[Quelle: ORF – ORIENTIERUNG]
Der Autor und Presse-Redakteur Harald Klauhs vermittelt in seiner ausgezeichneten Biografie eine Persönlichkeit, die zu Unrecht im Kurzzeitgedächtnis der Mediengesellschaft verschwunden ist. Die Biografie zeichnet Holl als Rationalisten, der über den Verlust des Heiligen trauert, als Hedonisten auf der Suche nach Askese. Diese Ambivalenz bleibt auch nach dem Tod Gottes aktuell.
[Quelle: Matthias Dusini, FALTER]
Dem Autor gelingt eine tiefgründige Studie der Persönlichkeit, zugleich zeichnet er ein Sittengemälde Österreichs der letzten Jahrzehnte. Beeindruckend ist die Dichte des ausgebreiteten Materials, um Leben und Denken Holl darzustellen.
[Quelle: Alfred Sobel, EKZ]
Das Buch geht über eine Biografie weit hinaus (…).
[Quelle: Janko Ferk, LITERATURUNDKRITIK]
Eine sachliche, anspruchsvolle und lesenswerte Biografie über einen (katholischen) Intellektuellen, der mitunter schräg agierte und lustvoll polemisierte, aber sich ein Leben lang an „seinem“ Lebensthema redlich und produktiv abarbeitete.
[Quelle: Karl Krendl, BIBLIOTHEKTSNACHRICHTEN]