Adolf Holl Walter Famler (Hg.) Harald Klauhs (Hg.) - Mitleid im Winter
Erfahrungen mit einem unangenehmen Gefühl
Heuchelei war Adolf Holl fremd: Er plädiert für das unzeitgemäße Gefühl Mitleid.
Ein Tag im Leben eines Schriftstellers. Das Telefon läutet, Adolf Holl hebt ab und vernimmt eine unbekannte weibliche Stimme, die ihn um eine Unterredung bittet und etwas von Obdachlosigkeit und Drogenentzug sagt. Es ist zwei Uhr nachmittags. Eine Stunde später erzählt die junge Frau bereits ihre Geschichte und aus der Begegnung entsteht ein Buch. Adolf Holl flüchtet in die Geschichte der Philosophie und der Religion. Er lässt Friedrich Nietzsche mit Lou Andreas-Salomé durch die Peterskirche spazieren und über das Mitleid sprechen. Erich Fromm und Lew Trotzki treten auf, Albert Schweitzer und Mutter Teresa. Noch einmal teilt der heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler und Holl vertieft sich in eigene Erfahrungen, bei denen er Mitleid fühlte oder es hätte fühlen sollen.
Erhältlich als
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Hardcover
Werkausgabe, Band 6, Leinen, mit Lesebändchen. Mit einem Nachwort von Franz Schuh.
260 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701735426
Erscheinungsdatum: 15.04.2024
€ 32,00 inkl. MwSt.