Die Enddreißigerin Clara Fink hat sich den Traum vom Fliegen erfüllt, zunächst als Stewardess dann als Copilotin einer Billig-Airline. Gunther Neumanns Debüt beschreibt kenntnisreich und empathisch die Diskrepanz zwischen Verklärung und Realität. Aufgerieben von den unmenschlichen Arbeitsbedingungen ist die Protagonistin eine moderne Nomadin zwischen zwei Männern, ohne Wurzeln, ohne Halt.
[Quelle: Österreichischer Buchpreis, Shortlist Debüt 2020]
Der „Methusalem-Debütant“ (…). Mit exakter Sprache und treffenden Bildern beschreibt der Autor, wie Clara immer tiefer in ihrer Beziehungslosigkeit versinkt.
[Quelle: Herbert Schorn, OÖ NACHRICHTEN]
Die passende Lektüre, um die Zeit der pandemiebedingten Lähmung des internationalen Flugverkehrs zu überbrücken.
[Quelle: Wolfgang Paterno, PROFIL]
Sprachlich versiert.
[Quelle: Christian Pichler, OBERÖSTERREICHISCHES VOLKSBLATT]
Kein Fuß am Boden.
[Quelle: er, KRONE]
Kann ein Mann empathisch und glaubhaft über den existenziellen Transformationsprozess einer Frau schreiben? Gunther Neumann kann es. Sein Roman überzeugt nicht nur sprachlich und dramaturgisch, sondern auch in psychologischer Hinsicht. Ein beachtliches Debüt.
[Quelle: Günter Kaindlstorfer, Ö1 Ex libris]
Dem auch sprachlich zerhackten, anonymen Flughafenleben, in dem alles flirrt, vieles oft nur angerissen und unausgesprochen bleibt, stehen durchdringende, präzise Beschreibungen von subtropischen Landschaften und Orten sowie warme Begegnungen mit Fremden gegenüber, mit denen Clara mehr verbindet als mit Familie und Liebhabern. Man sehnt sich letztlich nach Landung, nicht nur für die Protagonistin.
[Quelle: Angelika Grabher-Hollenstein, APA ]
Neumanns Romandebüt ist ein Glücksfall für alle, die sich vor der nächsten Flugreise schon einstimmen wollen. Aber auch für jene, die das Spiel mit Worten genauso schätzen wie einen sehr direkten Einblick in eine Branche, die im Moment mit so vielen Turbulenzen zu kämpfen hat wie die Pilotin Clara.
[Quelle: Bernhard Praschl, FREIZEITKURIER]
Neumann bündelt all seine Erfahrungen zu dichter, satter Prosa und findet die richtigen Worte für Claras Rastlosigkeit – eine moderne Krankheit, von der wir letztlich alle befallen sind.
[Quelle: Sebastian Fasthuber, FALTER]
Der Roman ist eine mit sprachlicher Bravour gemeisterte Liebesgeschichte aus weiblicher Perspektive.
[Quelle: Anna Mitgutsch, DIE PRESSE]
Der Autor kennt die verminten Idylle dieser Erde nur zu gut und bezieht deren historische wie heutige Dramen ins Romangeschehen ein.
[Quelle: Ingeborg Waldinger, WIENER ZEITUNG]
Mit diesem furiosen und sprachlich ausgefeilten Buch voller intensiver, nahezu magisch aufgeladener Orts- und Landschaftsbeschreibungen vor einem hochaktuellen ökonomischen Hintergrund von prekären, teils ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen – Kehrseite des Billigtourismus – präsentiert Neumann eine faszinierende Charaktertiefenbohrung einer von Schmerz umgetriebenen, zutiefst unglücklichen und verletzten Glückssucherin…
[Quelle: Alexander Kluy, LITERATURHAUS]
…eine Art intuitive Voraussicht, ein Überblick und Weitblick, der gute Romane zeitlos macht. Nur kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie erschienen kann er durchaus als eine Parabel auf die Covid-Krise verstanden werden.
[Quelle: Dagmara Dzierzan, B5 Bayern]
Der Erstlingsroman eines Kosmopoliten. Eine Hauptfigur auf der Suche nach sich selbst und einem Platz in der Männerwelt der Cockpits und Billig-Airlines. Eine Reise über den Globus und durch die Seele
[Quelle: Barbara Hutter, SALZBURGER NACHRICHTEN]
Intensiv und packend!
[Quelle: FRAU VON HEUTE]
Mit einer kraftvollen, bildstarken, variationsreichen Sprache umkreist Neumann fast manisch die Vergangenheitstraumen von Clara.
[Quelle: Senta Wagner, BUCHKULTUR]
Es ist ein Buch, das den Leser atemlos zurücklässt: Gunther Neumanns Romandebüt taucht tiegf ein in das Innenleben seiner gebrochenen Protagonistin.
[Quelle: OBERÖSTERREICHISCHES VOLKSBLATT]
In der Protagonistin Clara begegnen wir einer Grenzgängerin: Sie überschreitet als Pilotin die Grenzen der menschlichen Physis und als Frau die ihrer eigenen, durch die Gesellschaft und ihre Biografie geprägten, psychischen Verfasstheit. Doch kein Flug ohne Landung und kein Grenzgang ohne Rückkehr.
[Quelle: Daniela Fürst, LITERADIO]
Eine Pilotin und ihr (menschlicher und beruflicher) Werdegang stehen im Mittelpunkt dieses stilistisch ambitionierten Romans, denn er sucht ihre Stimmung immer auch mit Metaphern, Naturvergleichen und im Telegramstil einzufangen.
[Quelle: Ellen Pomikalko, BUCHMARKT]
Sequenzen aus Claras Gegenwart in Sri Lanka wechseln sich mit Rückblenden in ihre Kindheit, Jugend und berufliche Laufbahn ab und gewähren mit bildreicher Sprache einen zunehmend tieferen Einblick in ihr Seelenleben. Zu empfehlen.
[Quelle: Marlene Knörr, MEDIENPROFILE]
Ein großartiges Debüt!
[Quelle: Rebecca Schönleitner, RADIOFABRIK SALZBURG]
Gunther Neumann hat einen großartigen Roman geschrieben, der das „Unterwegssein in der großen, weiten Welt“ als gefährliche Täuschung entzaubert. Sehr empfehlenswert.
[Quelle: Johannes Preßl, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Gunter Neumann erzählt seinen Debütroman in bildreicher Sprache, in zunehmend abgehackten, gehetzten Sätzen, die die innere Verfassung seiner beschädigten Heldin in ihrem unaufhaltsamen Abwärtstrudeln ausdrucksstark widerspiegeln.
[Quelle: Uschi Licht, EKZ]
Autor Gunther Neumann versteht es, das Leben dieser getriebenen Frau aus vor Corona-Zeiten spannend und einfühlsam zu beschreiben.
[Quelle: RUHR NACHRICHTEN]
Wie gut sich Gunter Neumann als Mann im fortgeschrittenen Alter in die von existentiellem Unglück übervolle Gefühlswelt einer Mittdreißigerin einfühlen kann, ist erstaunlich.
[Quelle: Maria Fellinger-Hauer, KIRCHENZEITUNG DIÖZESE LINZ]
Neumann weiß, was es heißt, seine Zeit zu „verfliegen“ (…) und vielleicht steckt hinter dem Buch die Erkenntnis: Fliegen, Reisen ist Flucht. Vor sich selbst, vor dem Denken.
[Quelle: Silvia Matras, BÜCHERTIPPS]
Ein fesselnder Debütroman über Höhenflüge und Abstürze. Und über die bewegendste und intensivste Reise überhaupt – die zu sich selbst.
[Quelle: Katharina Zierl, TIROLERIN]
Insgesamt ist der Roman ein fesselndes und tiefgründiges Werk, das die Leserinnen und Leser mitreißt und nachhaltig beeindruckt.
[Quelle: BIBLIOMANIACS]