Mit ihrem eigenwilligen Erzählstil befreit Undiné Radzevičiūtė das Genre des historischen Romans vom Staub der Jahrhunderte.
[Quelle: Gudrun Braunsperger, DIE PRESSE]
Undinė Radzevičiūtė kennt sich bestens in der Epoche aus; sie skizziert das Lebensgefühl des spätmittelalterlichen Rittertums; sie erkundet auch, was diese Ritter trieb: ob es plumpe Kriegslust oder Beutegier war oder aber das Ideal eines fairen Kampfes nach festen Regeln – oder doch noch der Vorsatz, das Evangelium zu verbreiten. (…) All dies hat Undinė Radzevičiūtė in eine detailreiche Romanhandlung verwandelt (…).
[Quelle: Michael Kuhlmann SWR LESENSWERT]
Das Buch ist ein beeindruckendes Werk über eine der gefährlichsten Familien im Norden Europas an der Schwelle zwischen Mittelalter und Frühzeit. (…) Undiné Radzevičiūté berichtet vom Kampf der letzten Ordensritter um ihre Vormachtstellung. Entworfen wird eine graue Welt mit viel Schmutz, Machtmissbrauch und Gottgläubigkeit.
[Quelle: Imogena Doderer, ORF BESTENLISTE]
Der Höhepunkt des Buches ist es Eintauchen zu können in eine Welt, die manche vielleicht einfach finsteres Mittelalter nennen würden. Solche Abqualifizierungen, verhindern aber auch manchmal näher hinzusehen. Undiné Radzevičiūtė schafft hier einen neuen Zugang – sicher nicht nur für litauische, sondern vor allem für europäisch orientierte Leserinnen und Leser. Wenn sie nicht schon den europäischen Literaturpreis bekommen hätte, auch dieses Buch liegt ganz auf dieser Linie.
[Quelle: Albert Caspari, Die baltische Stunde]
Das epische Sujet mit seinen zahlreichen historischen Details und Akteuren steht dabei in einem eigenartigen Spannungsverhältnis zu dem lakonischen, kurzsilbigen Stil und den schnellen Dialogen, was eine durchaus reizvolle Lektüre bietet.
[Quelle: Dorothea Trottenberg, EKZ]
Undiné Radzevičiūtė geht mit ihren Vorfahren hart ins Gericht, witzig und frech, bisweilen sogar mit ätzendem Humor und beißendem Spott. Dabei erspart sie ihren Lesern nichts, kein grausames Detail. (...) Hat man sich aber einmal darauf eingelassen, wird man belohnt.
[Quelle: Gudrun Braunsperger, Ö1 EX LIBRIS]
Radzevičiūtė schreibt mit klarer, leicht verständlicher Sprache, die inhaltlich und historisch adaptiert ist.
[Quelle: Uschi Pirker, BIBLIOTHEKS NACHRICHTEN]
Auf hohem Ross und mit viel Witz galoppiert die litauische Schriftstellerin im schnellen, gekonnten Stakkatostil über die Schwelle des Mittelalters hinein in die frühe Neuzeit (…).
[Quelle: Susanne Krause, KULTURKORRESPONDENZ]