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Coverabbildung von "Ver-kleiden"

Barbara Vinken - Dressing up

What We Do When We Put on Clothes

A man as a woman as a man? A woman as a man as a woman? Barbara Vinken revels in analysing fashion as a game played with gender and identity.

Do we dress as women or as men? Are our clothes simply a form of self-expression or are we also conveying a wealth of social codes? Fashion, according to Barbara Vinken, is always simultaneously a language, a set of conventions to which we are subject, and a means of defying those conventions – surrendering ourselves to the charms of dressing up. Only as a game played with gender, class and identity is fashion capable of performing gender as a sophisticated rhetorical construct. What fashion does, therefore, is not to erase gender, not to make gender fluid, but to radically unsettle and juxtapose the constructs of ‘femininity’ and ‘masculinity’. Provocative, witty and brilliant.

Book details

Aus der Reihe "Unruhe bewahren".
96 pages
format:140 x 220
ISBN: 9783701735709
Release date: 07.10.2022

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Description

Die Reihe UNRUHE BEWAHREN antwortet auf eine Gegenwartstendenz, die immer ungemütlicher wird. Dem Fortschritt der Moderne wohnt eine Verschleißunruhe inne, während die Vergangenheit zunehmend entwertet und die Zukunft ihrer Substanz beraubt wird. Dagegen steht das Prinzip Anachronie. Engagierte Zeitgenossenschaft sollte mit dem Mut zur Vorsicht ebenso wie mit der Leidenschaft für das Unzeitgemäße verknüpft werden. UNRUHE BEWAHREN ist daher auch das Motto, dem sich die Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz verschrieben haben.
Herausgegeben von Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser

Authors
Barbara Vinken

has been Professor of Comparative Literature and Romance Philology at Ludwig Maximilians University in Munich since 2004. She is a visiting professor at various institutions: Humboldt University and the Free University of Berlin, EHESS in Paris, NYU, Johns Hopkins and the University of Chicago. Currently she is a fellow at the IFK in Vienna. Last publications: "Die Blumen der Mode: Klassische und neue Texte zur Philosophie der Mode" (The Flowers of Fashion: Classical and Modern Texts on the Philosophy of Fashion) (2016), "Angezogen: Das Geheimnis der Mode" (Dressed: The Secret of Fashion) (2013), as well as regular contributions to the ZEIT, the Süddeutsche Zeitung, the Neue Zürcher Zeitung, and Harper’s Bazaar. She is a member of the television discussion show Buchzeit on 3SAT.

Press

Die Modeexpertin Barbara Vinken betrachtet Kleidung als Möglichkeit der Befreiung – vor allem von uns selbst.
[Quelle: DER SPIEGEL]

Mit erstaunlicher Präzision entziffert Vinken die Bedeutung von Uniform, Micro Mini Skirt und Leggings. Und liefert dabei einen überzeugenden und frischen Kommentar zur gegenwärtigen (Trans-)Gender-Debatte.
[Quelle: DIE WELT AM SONNTAG]

Kennt dir Zukunft der Mode noch Geschlechter? Barbara Vinken sucht Antworten am Laufsteg und in der Geschichte.
[Quelle: Nathalie Großschädl, FALTER]

Ihr solltet das Buch lesen. Um besser zu verstehen, was wir tun, wenn wir uns anziehen.
[Quelle: Susanne Barta, FRANZMAGAZINE]

Ein virulentes Thema, nämlich die modische Genderdebatte, greift Kulturwissenschaftlerin Barbara Vinken in einem Buch auf.
[Quelle: Daniel Kalt, DIE PRESSE]

Barbara Vinken über Mode als eine Befreiung von Geschlechterrollen.
[Quelle: Julia Greif, AUGSBURGER ZEITUNG]

Gekonnt und sachkundig führt Barbara Vinken vor Augen, wie sich Gender-Normen im Lauf der Zeit immer wieder verschieben und sogar umkehren. Sie hinterfragt den Dogmatismus zeitgenössischer Bewegungen zur Überwindung der binären Geschlechtergrenzen und überrascht von der ersten Seite an mit scharfsichtigen Analysen dessen, was „Gender“ in menschlichen Gesellschaften bedeuten kann. Erfrischend provokativ führt sie vor, wie das Weibliche und das Männliche seit jeher konstruiert wurden – nicht nur in der Mode.
[Quelle: Andrea Grill, TAGEBUCH, ZEITSCHRIFT FÜR AUSEINANDERSETZUNG]

Ihre Kritik pointiert sie in der These, die Queer Theory betrachte Sexualität als „Bekenntnisform“, der es statt um die Widersprüchlichkeit des Sexus um das als transparent vorgestellte „Geschlecht der Seele“ gehe.
[Quelle: Markus Klaue, Neues Deutschland, DER TAG]

Barbara Vinken, Professorin für Romanistik und eine der renommiertesten Modetheoretikerinnen, hat darüber ein Buch mit dem Titel „Ver-kleiden —Was wir tun, wenn wir uns anziehen“ geschrieben. Ihre These: Alle sind so ernst geworden! Selbst ein so heiteres Thema wie Mode gerate ja regelrecht in den Sog „identitätspolitischer Verhärtungen“ – in, so zitiert Vinken die US-Philosophin Judith Butler „Gender Trouble“.
[Quelle: Petra Pfaller, BUNTE QUATERLY]

Geschlechtsidentität, im Grunde jede Form von identitärer Festlegung, ist das genaue Gegenteil von Mode, schreibt Vinken – und hält ein Plädoyer für fluide Stile, die sich nichts vorschreiben lassen. Funktionsjacken zu Federboas!
[Quelle: Jutta Person, PHILOSOPHIE MAGAZIN]

Provokant und informativ fordert Vinken heraus, scharfsinnig über Mode zu reflektieren, und erörtert anhand von fundiertem Hintergrundwissen, dass Mode historisch betrachtet immer schon wandelbar war und wir uns diesen Umstand zunutze machen sollten, um Genderfixiertheit zu überwinden.
[Quelle: Anna Goiginger, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Sie (...) schreibt geistreich über Mode in „Ver-Kleiden“
[Quelle: DONNA]

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