Einladung und Abstoßung, Zugehörigkeit und Ausgrenzung - wenn Michael Köhlmeier mit Wir einen janusköpfigen Begriff befragt, nimmt er uns mit auf eine Gedankenreise angereichert mit Abschweifungen und Thesen, Lektüreerfahrungen und Kindheitsszenen.
[Quelle: Kristina Pfoser, Ö1 KULTURJOURNAL]
Der Essay Wenn ich wir sage ist eine voltenreiche Abhandlung über die vielen guten Gründe, warum Menschen zueinanderfinden (sollten).
[Quelle: DER STANDARD]
Wenn vom „Wir“ die Rede ist, sagt uns dieser wichtige Essay, dann geht’s um Dich.
[Quelle: Alexander Solloch, NDR KULTUR]
Es wäre nicht Köhlmeier, gäbe es nicht immer wieder lange und interessante Abschweifungen in alle Richtungen. Man erfährt dabei von seiner Verehrung für den US-Autor und -Philosophen Ralph Wado Emerson (1803-1882), begegnet Montaigne, Schopenhauer und Sokrates ebenso wie den drei kleinen Schweinchen. Man liest über eine entzückenden Anekdote, in der Isaiah und Irving Berlin sowie Winston Churchill die Hauptrollen spielen und von großen und kleinen Dramen in Köhlmeiers Familie(.) Dass Köhlmeier am Ende dem Wir der Heimat den Vorzug gegenüber jenem der Nation gibt, dürfte nicht überraschen.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA]
Köhlmeier formuliert dieses Wir so (…): als alles, was nicht fremd ist. Das Wir wird somit erst sichtbar, wenn der Fremde auftaucht – wie eine Komplementärfarbe.
[Quelle: Brigitte Schwens-Harrant, DIE FURCHE]
Köhlmeiers Essay ist nicht nur anregend und unterhaltsam. Er kann ermutigend wirken: Wir selbst gestalten unser ‚Wir‘. (…) Das ‚Wir‘ nationalistischer Ausgrenzung hat Köhlmeier durch die Darstellung wandlungsfähiger Formen des ‚Wir‘ gründlicher untergraben als es eine Suada vermocht hätte.
[Quelle: Paul Stopp, DEUTSCHLANDFUNK BÜCHERMARKT]
Was meine ich, wenn ich Wir sage? Wie kommt ein Wir zustande? Michael Köhlmeier macht es sich mit der Beantwortung dieser Frage nicht leicht, er nähert sich dem Thema mit Abschweifungen und mit Blicken in Bücher, die sein Wir sind, wie er schreibt. (…) Köhlmeier blickt auch in die eigene Familiengeschichte, um die Bildung des Wir in der Familie zu ergründen. Und kein Weg führt an der Betrachtung der Sprache vorbei.
[Quelle: Anna Schneider, ADDENDUM]
(…) ein Essay über die Frage, wie ein Denker zu seiner Haltung kommt. Michael Köhlmeier legt die Wege offen, die ihn zu seiner Haltung geführt haben. Es sind Wege durch die Philosophie, die Literatur, die Musik und das Leben. Sein Leben. Das Leben eines Mannes, der sich eine geistige Unruhe bewahrt hat. Und dafür ist ihm zu danken.
[Quelle: ORF RADIO VORARLBERG]
(…) ein Plädoyer für eine offene Gemeinschaft, in der ‚Wir‘ alle eine Heimat und eine Zukunft finden können. (…) Für mich ist Köhlmeier einer der intelligentesten und sprachlich brillantesten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Ich finde, es lohnt sich immer zu lesen, was er schreibt. Auch diesmal.
[Quelle: Christian Rautmann, LESELUST.DE]
(…) ein leicht zugänglicher philosophischer Essay, der sich nicht in ein Korsett zwängen lässt. (…)
Wahrlich ein Augenöffner. Ein intelligent geschriebenes Plädoyer, das lohnt, in die Bestände aufgenommen zu werden.
[Quelle: Anna Goiginger, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
In mäandernden Annäherungen, klugen Fragen und blitzlichternden Gedanken zeichnet Köhlmeier ein Vexierbild des Wir, das auch eigenen Assoziationen Raum lässt.
[Quelle: Susanne Rikl, KOMMBUCH]
Alles in allem eine Lektüre, die dem Titel der Reihe "Unruhe bewahren" voll und ganz entspricht.
[Quelle: Jügen Plieninger, EKZ]
Lange schon gehört Michael Köhlmeier, Autor zahlreicher Romane, zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren. Mit der Schrift „Wenn ich wir sage“ (…) nähert er sich auf verschlungenen biografischen Wegen der Frage an, was es bedeutet, sich als Individuum einer Gemeinschaft zugehörig zu fühlen.
[Quelle: FRANKFURTER NEUE PRESSE]
Der große Erzähler Michael Köhlmeier befragt die Doppelsichtigkeit des WIR.
[Quelle: LINOSSIARTSTORY]
Eine Gewissensfahrt … – es stolpert auch. Bitte Lesen!
[Quelle: TVBUTLER]
„Wir ist alles, was nicht fremd ist“, schreibt Köhlmeier in seinem neuen Essay und lädt damit zu einigen Gedankenexperimenten ein. Die Verbindung der Sprache, die Zugehörigkeit und die Ausgrenzung sind wichtige thematische Eckpfeiler, die Michael Köhlmeier so unverkennbar mit seinem genauen Blick und exzellenter Beobachtungsgabe verbindet, verarbeitet und wunderbare Geschichten und Märchen kreiert, dass wir immer wieder staunen können.
[Quelle: TIPS]