Dieses Buch verzaubert, überrascht und schockiert.
[Quelle: Elisabeth Schlemmer, BOOKREVIEWS]
Daria Wilkes packender Roman beschreibt eine aus der Zeit gefallene Welt zwischen heiligen Ungeheuern, barocker Opulenz und dem bitteren Preis einer Stimme, „so vollkommen wie Hyazinthenduft.“
[Quelle: Miriam Damev, FALTER]
Daria Wilke hat keinerlei Angst vor farbsattem Duktus und vor Pathos, vor weit ausgreifenden Satzkaskaden, vor allem nicht vor einem magischen Realismus, der Unbelebtes belebt, vor Märchenhaftem und albtraumhaft Dunklem.
Erstaunlich, wie selten Wilke jene Leitplanken touchiert, die das Areal des Kitsches arrondieren. Ein rauschhaftes Buch ist dies, das wahrlich einen barocken Rausch auslöst und überzeugend wie mitreißend und musikhistorisch kundig eine aus der Zeit gefallene Andersromanwelt erstehen lässt. Ein schwindelmachendes, ein reifes Debüt.
[Quelle: Alexander Kluy, DER STANDARD]
Daria Wilke hat einen Roman über die Wirkungsweise der Verführung geschrieben. Ein Buch, das man lieben wird, weil es selbst viele Elemente der Verführung in sich trägt.
[Quelle: Klaus Kastberger, DIE PRESSE]
Einen waghalsigen Roman hat Daria Wilke da geschrieben, weil hier Kunst und Leben, Körper und Geist keine Einheit bilden, sondern unversöhnlich aufeinanderprallen.
[Quelle: Wolfgang Popp, Ö1 MORGENJOURNAL]
Rund um den Zaren und die jungen Sänger Matteo, Timo, Lukas und Doru entwirft Wilke ein opulentes, überladenes Szenario, das an manche Filme von Peter Greenaway erinnert, und den Soundtrack von den Tonkünstlern des Barocks bezieht. Es ist ein Schwelgen in einer Welt, die für ihren Schönheitsbegriff beinahe jeden Preis zu zahlen bereit war, in der Göttlichkeit und Künstlichkeit der Vorzug gegeben wurde vor Menschlichkeit und Natürlichkeit, ohne den rechten Grund dafür zu liefern.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA]
Rund 300 Seiten benötigt die Autorin, um eine vielschichtige, kontroverse Geschichte zu erzählen, gegen die jeder Kriminalroman-Autor vor Neid erblasst. Und endlich wissen wir, dass es die ganz große Literatur noch gibt, diesen einen Roman, der in Poesie den Leser fesselt. (…) Dieses Buch hält man gern in Händen, lässt sich in seinen Bann schlagen und ist am Ende zutiefst beeindruckt. Zwischendurch ist man in die Vergangenheit abgetaucht, um viel von der Geschichte der Kastraten zu erfahren – und die heutigen Falsett-Stimmen mit kritischer Distanz zu betrachten. Weil einen die Hyazinthenstimmen immer noch gefangen halten. Ein großartiges Buch, wie man es in den letzten Jahrzehnten nicht mehr lesen durfte.
[Quelle: Michael S. Zerban, O-TON]
Manche Sätze rasseln wie Messer auf Körper und Gegenstände nieder. Anderswo verliert sich der Text in ein Pathos, gegen das jener Geniekult, den Robert Schneider in seinem Debüt „Schlafes Bruder“ betrieb, wie ein kleines Lercherl erscheint. Wilke indes macht klar, dass das eine ohne das andere nicht auskommt: Pathos ohne Körper geht nicht.
[Quelle: Klaus Kastberger, O-TÖNE]
Im zweiten Teil verweilt die Sprache wie verliebt in Wien und bei den Wienern folgt dem Tageslauf und dem Wechsel der Jahreszeiten und zaubert so eine einzigartige Atmosphäre. Der Leser bleibt mit nie nachlassendem Interesse bei den unterschiedlichen Biographien.
[Quelle: Denise Dreyer, SR2]
Die Hyazinthenstimme erzählt von einer grausamen Tradition, nicht historisch, sondern außerhalb der Zeit. Der Roman schwankt dabei zwischen den pompösen-hochherrschaftlichen Traditionen und der unterkühlt-grausamen Moderne, vereint durch eine gelungene und geschickte Konstruktion und der Liebe zur Musik. Bei aller Grausamkeit, die Stimme Matteos möchte man nach dem Lesen dieses Buches unbedingt hören.
[Quelle: Nick Lüthi, BOOKGAZETTE]
Daria Wilke inszeniert gekonnt, malt mit satten Farben. Der Roman ist eine Liebeserklärung an die Geheimnisse der Musik. Großartig!
[Quelle: Gallus Frei-Tomic, LITERATURBLATT]
Der barocke Zeitgeist des „Mehr Schein als Sein“ ist in unserer gestylten und stilisierten Welt des 21. Jahrhunderts gegenwärtiger als je zuvor und fordert auf, persönliche Schlüsse zu ziehen.
[Quelle: Gertraud Kamml, AMAZON]
Eine ganz eigene Welt, erfüllt von dem spürbaren Zauber der Musik. Empfohlen.
[Quelle: Freya Rickert, EKZ]
Faszinierend, bizarr und unvergleichlich ist das barocke Meisterwerk, das Daria Wilke aus der barocken Feder floss. Mit Leichtigkeit und Inbrunst formt sie eine Welt, die, obwohl von Gegensätzen geprägt, niemals widersprüchlich wirkt. Alles hat seinen Preis. Hier wird Leidenschaft, Lust, Schönheit und Erfolg in gleichem Maße mit Entbehrung, Qual und Gefängnis in die Waagschale geworfen. Ein literarischer Hochgenuss.
[Quelle: voices of the street]
Daria Wilke hat ein sprachliches Musikstück geschrieben. Die Geschichte zieht den/die LeserIn in einen historischen Bann. Dabei kommt der Roman ganz ohne kitschige Liebesgeschichte aus, sondern beruft sich auf die Frage, wer Freund, wer Feind und wer gar Familie ist. Die Geschichte wäre auch als Verfilmung fantastisch anzusehen, wobei die Suche nach den passenden Stimmen sich wohl schwierig gestalten würde.
[Quelle: Winona Bach, DELAY]
Erfüllt von den Klängen der Barockoper, erzählt Daria Wilke die atemlose Geschichte eines Geheimbunds, der bereit ist, jeden Preis für Schönheit zu zahlen.
[Quelle: BUCHMAGAZIN]
Ständig changiert man beim Lesen zwischen Grauen und Faszination, zwischen Schrecken und Zauber dieser unfassbaren Künstler.
[Quelle: Buchhandlung SEESEITEN]
Wilkes weltentrückende Geschichte hat etwas faszinierendes Zeitloses.
[Quelle: Katharina Manzke, BÜCHERMAGAZIN]
Ein Text, gemixt aus Horror und Realität, der dich einsaugt. (…) Eine Entdeckung.
[Quelle: Reinhold Tauber, OÖ NACHRICHTEN]
Ein Roman, der den Leser aus der Zeit zerrt, der zwischen zwei Welten schwebt, ohne dabei die Balance zu verlieren.
[Quelle: Desiree Löffler, SWR2]
Wer einmal ernsthaft mit der Lektüre begonnen hat, wird nicht verpassen wollen, wie das alles ausgeht: für Matteo, für den Zaren – und natürlich für den kleinen Timo und seine Hoden.
[Quelle: Carolin Courts, SWR2 LESENSWERT]
(…) hinter diesem ambitionierten Roman-Konzept steckt Courage.
[Quelle Ursula Ebel, LITERATURHAUS WIEN]
Mit ihrer poetisch gefärbten, schnörkellosen Sprache und bildhaften Metaphorik nähert sich Wilke elegant dem Wesen der Musik und des Kastratengesangs. Literarisch geschickt mit der Handlung verwoben, streut sie Rückblenden ein, die den historischen Kontext zur Blütezeit des Barock erhellen. Die barocke Schein- und Parallelwelt des Schlosses (…) erzeugt dabei ein kafkaeskes Unbehagen. (…) ein Buch, das von seiner starken Idee ebenso lebt wie von deren gelungener Umsetzung.
[Quelle: Sören Ingwersen, CONCERTI]
Spannendes Debut voll magischem Realismus. Schrecklich schön, poetisch, meisterhaft.
[Quelle: Karin Waldner-Petutschnig, KLEINE ZEITUNG]
(…) ein kühn konstruierter Roman. (…) griffig geschrieben (…). (…) Parallel zur poetischen Fiktion erweist sich Wilke als absolut kundig auf musikgeschichtlichem Terrain. Und genau diese Mischung macht ihr Buch so ungemein lesenswert.
[Quelle: Jürgen Otten, OPERNWELT]
Sprachlich überzeugt der Roman, weil es Daria Wilke gelingt, in den jeweils passenden Tonalitäten aufzuspielen.
[Quelle: Nick Lüthi, BOOKGAZETTE]
Der erste Erwachsenen-Roman der aus Moskau stammenden Autorin fasziniert von der ersten bis zur letzten Zeile. Er fängt die gleichermaßen bezaubernde wie beklemmende Situation von Kastratensängern in einem ins Heute geholten, eigentlich widersinnigen, märchenhaften Szenarium gekonnt, mitreißend geschildet, ein. Selbst der dem Barocken wenig abgewinnende Leser leidet mit und staunt, gerät oft außer Atem, kann vieles, was er von Wilke über die Barockoper lernt, bald einordnen und verbeugt sich am Ende vor so viel geschenktem Atmosphäre-Glück.
[Quelle: Hans Gärtner, MEDIENPROFIL]
„Die Hyazinthenstimme“ ist packend bis zur letzten Seite.
[Quelle: MAGAZIN DES BADISCHEN CHORVERBANDES]
Ein ganz und gar ungewöhnliches Buch, das unter die Haut geht und die Seele aufregt.
[Quelle: Jens-Uwe Sommerschuh, SÄCHSISCHE ZEITUNG]
Es ist ein spannendes Buch.
[Quelle: Brigitte Hempel, AUSBLICK]
Daria Wilke überblendet in diesem Buch Themen wie Identität, Heimat und Zugehörigkeit in einer Geschichte, die, so schillernd und exotisch sie erscheinen mag, dennoch nie unrealistisch wirkt – zu anschlussfähig ist ihre transzendierende Sprache, die oft nur andeutungsweise einzelne Themen anschneidet und so vieles der Fantasie des Lesers überlässt, aber eben auch vielfältige Lesarten zulässt.
[Quelle: Lukas Schmitz, CHAMISSO BAND]