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Rosemarie Poiarkov - Overrated views

With intelligence and tenderness, Rosemarie Poiarkov weaves the threads of quotidian life and its secrets, of memory and the present into a compelling contemporary novel.

At the flea market Luise discovers an old wax cylinder, used to record sound more than a century ago. The label reveals it was recorded in 1903, in Vienna’s second district, where Luise happens to live. What does the voice from the past have to say? How well do we listen and what are we willing to hear? The characters in Poiarkov’s immersive debut novel deal with these questions as they face their own issues: Luise’s boyfriend Emil, a sound archivist who loves recording cracking ice and rumbling streets; Luise’s friend Milan who passionately yearns for beautiful Zorica from Novi Sad; her other friend Julia who must face her alcoholic mother; and Josef Grasl, Luise’s father, who roams the streets in search of ghosts from the past.

Book details

272 pages
format:125 x 205
ISBN: 9783701716777
Release date: 14.02.2017

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Authors
Rosemarie Poiarkov

born 1974 in Baden bei Wien, studied Philosophy, German Studies, and Political Science in Vienna, where she lives today. After working as a journalist and coach for German as a Foreign Language, she primarily works as an author today. Her work includes prose, drama, and audio plays as well as dramaturgy for theater productions. She was a fellow at LCB Berlin in 2001 and has published a collection of short stories “Eine CD lang” (2001) as well as the story “Wer, wenn nicht wir?” (2007). For her debut novel “Aussichten sind überschätzt”, she received a project grant from bmukk – the Austrian Federal Ministry of Education, Arts and Culture - and was awarded a grant by Literar-Mechana.

Press

„Töne sind wie die Zeit: immer gerade gegangen, immer gerade im Kommen.“ So heißt es an einer der schönen Stellen im Roman. (…) Starkes Debüt mit den Geräuschen der Welt und einem Wiener Wachszylinder in Mexiko.
[Quelle: Peter Pisa, KURIER]

Geräusche, Gesprochenes, Musiziertes sind flüchtige Erscheinungen. Im Buch füllen sie die Menschen aus und nähren ihre Fantasien.
[Quelle: Anton Thuswaldner, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Ein angenehm zu lesendes, durchaus unterhaltsames Buch, das sprachlich konzentriert, anschaulich und authentisch Lebensgeschichten aus dem Wiener Großstadtmilieu erzählt.
[Quelle: Jutta Kleedorfer, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Poiarkov zeichnet das Bild einer Generation, für die aufgebrochene Familienstrukturen und Rollenbilder Normalität sind, die mit Sozialabbau und schlechten Berufsperspektiven zurande kommen muss (…) und in dieser krisenhaften Gemengelage der westlichen Zivilisation ihre Position zu finden versucht. Ironiesignale (…) legen sich wie ein Netz über die locker gefügten Erzählbausteine.
[Quelle: Evelyne Polt-Heinzl, DIE PRESSE, Spectrum]

Sowohl die Handlung als auch die Sprache machen dieses mit trockenem, selbstironischem Humor gewürzte Romandebüt zu einem Lesevergnügen. (…) Das Thema, das Poiarkov anhand der einzelnen Figuren lebensklug veranschaulicht, macht den Sarkasmus des Titels „Aussichten sind überschätzt“ spürbar. Dennoch wirkt nichts an diesem Roman angestrengt oder konstruiert, der durch Ernsthaftigkeit und Empathie in der Figurenzeichnung überzeugt.
[Quelle: Sebastian Gilli, FALTER]

Es sind vordergründig unspektakuläre Alltagssituationen, die Poiarkovs Figuren umtreiben. Doch im Hintergrund entblättern sich sehr verschiedene Lebensentwürfe. Wohnt jeder einzelnen Sequenz eine existenzielle Spannung inne, ein dramatisches Potenzial – Liebe und Tod, der Klang der Zeit – das diesen Roman auszeichnet und ihn rundum glaubwürdig macht.
[Quelle: Ballauff, Weiber Diwan]

Es sind nicht die großen Erlebnisse oder Katastrophen, von denen Rosemarie Poiarkov in ihrem Buch erzählt, sondern das, was den Menschen täglich zustößt. Sie tut dies mit großem Respekt und viel sanfter Zuneigung zu ihren Figuren.
[Quelle: TIROLER TAGESZEITUNG]

… Daraus ist ein liebenswürdiger Roman geworden, der (…) die Leser neugierig darauf hält, wie es im so gewöhnlichen, so gar nicht unvertrauten Leben der handelnden Personen weitergeht.
[Quelle: APA]

Poiarkov glänzt mit einer Stimmervielfalt, schlägt verschiedene Tonlagen an, ist leise, direkt und anzüglich oder schnurrt im Wiener Idiom dahin. (…) Ein glänzender Roman voll unbekannter Töne.
[Quelle: Senta Wagner, BUCHKULTUR]

Die Autorin zeigt sich als Nachfahrin von Heimito von Doderer (Strudlhofstiege). Vor dem Hintergrund des eigentlichen Themas, der Atmosphäre der Stadt Wien, behauptet sich die bisweilen lästige Natur der Weiblichkeit.
[Quelle: KRACHKULTUR]

Poiarkov gelingt in ihrem Buch ein einfühlsames Porträt der Thirty-Somethings von heute. In Zeiten von Wirtschaftskrise und kollabierendem Neoliberalismus haben es viele von ihnen schwer, existenziell und ökonomisch Tritt zu fassen. (…) Poiarkov beschreibt den Alltag dieser Menschen mit Feingefühl und viel Empathie.
[Quelle: Günter Kaindlstorfer, SWR]

Mit seiner gelungen Mischung aus gewitzter Erzählidee (…) und sprachlicher und formaler Finesse (…) ist der österreichischen Autorin trotz des Verzichts auf eine lineare Erzählchronologie das Kunststück gelungen, einen literarisch versierten und zugleich doch gut lesbaren Roman zu schreiben.
[Quelle: Heimo Mürzl, Wiener Zeitung]

Die meisten dieser eigentlich unspektakulären Ereignisse entwickeln bei Poiarkov einen Sog, dem man sich nicht so schnell entzieht.
[Quelle: Susanne Schaber, Ö1 EX LIBRIS]

Ein schlaues Buch mit Drive.
[Quelle: Martin A. Hainz, FIXPOETRY]

Rosemarie Poiarkovs Roman verbindet Arbeitswelt mit Unabhängigkeit, Ausbrechen mit Kalkulation der Lebenshaltung.
[Quelle: Christina Repolust, APROPOS]

Je mehr ich nachdenke, umso mehr gefällt das Buch; es fordert die Leserschaft heraus mitzudenken, mitzuarbeiten, dem eigenen hinterher zu sehen und zu hören (…).
[Quelle: Martin Heidl, DUM]

Die Autorin spielt souverän auf der Klaviatur der Eindrücke, die sie aus der vernachlässigten Welt des Hörens heraus entwickelt.
[Quelle: Wolfgang Paterno, PROFIL]

Rosemarie Poiarkov hat ein feines Gehör. Sie versteht es, den Lesern ihre Ohren anzuspitzen.
[Andrea Grill, literturhaus.at]
 

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