Eine Frau sein ist kein Sport/ Liebe macht blind – manche bleiben es / Glück ist was für Augenblicke
Persönliche Erinnerungen, pointierte Glossen und herrlich komische Geschichten: das Beste von Christine Nöstlinger in drei Bänden
Wahrhaftig und kämpferisch, warmherzig und humorvoll erzählt Christine Nöstlinger in „Glück ist was für Augenblicke“ die Geschichte ihres Lebens: Sie erinnert sich an eine Jugend in Wien, an den Krieg und einen
Frieden, der schmeckt wie Bensdorp-Schokolade, an Ehen, Töchter, Freundschaften und natürlich auch ans Schreiben, das mit einem dicken, kleinen Mädchen mit feuerroten Haaren beginnt und sie weltberühmt machen wird. Mit derselben feinen Ironie, mit Witz, Gelassenheit und
Mut blickt die große Autorin in ihren Geschichten und Glossen aber auch auf einen weiblichen Alltag, der zwar kein Sport, aber oft schweißtreibend genug ist, und versieht uns mit Trost, Rat und augenzwinkerndem Beistand für alle Lebenslagen.
Ein unterhaltsamer Streifzug durch die Geschichte des Elterndaseins
Ein kleiner Trost für Eltern des 21. Jahrhunderts. Seit Anbeginn der Zeiten waren Mütter und Väter herausgefordert. Augenzwinkernd spürt dieses Buch dem Elterndasein in früheren Epochen nach. Die Ansprüche an „gute Eltern“ waren hoch: Ratschläge zu Empfängnis und Schwangerschaft sollten bereits vor der Geburt die besten Voraussetzungen schaffen. Säuglingspflege und Erziehungsstrategien unterlagen einem Wandel der Zeit. Zeitlos hingegen ist die Liebe der Eltern zu ihren Kindern. Allerdings wussten schon unsere Vorfahren: Die Pubertät ist eine kritische Phase und so mancher väterliche Plan wird von jugendlichen Rebellen durchkreuzt. Und die Moral von der Geschichte? Die meisten Mütter und Väter haben es geschafft und die Menschheit ist nicht ausgestorben. In diesem Sinn, liebe Eltern: Kopf hoch, Augen zu und durch!
Das Lebenswerk zwei großer Frauen der Kinder- und Jugendliteratur
Mira Lobe steht seit Jahrzehnten für ansprechende Kinder- und Jugendliteratur. In ihren optimistischen Büchern sind es nicht nur die Erwachsenen, die über das Gemeinwohl bestimmen, auch die Kinder reden mit, für deren Bedürfnisse die Autorin stets ein offenes Ohr hatte.
Gemeinsam mit Susi Weigel hat sie Bilderbuchklassiker wie „Das kleine Ich bin ich“ geschaffen, die immer noch von mehreren Generationen (vor)gelesen werden. Die zwei Frauen bilden bis heute das bekannteste Duo der jüngeren Kinder- und Jugendliteraturgeschichte, die auf mannigfaltige Weise von den beiden geprägt wurde. Die hier versammelten Beiträge reflektieren das Lebenswerk der beiden Künstlerinnen aus unterschiedlichen Perspektiven.