Eine Gärtnerin will hoch hinaus, ihr Paradies liegt dem Himmel näher als der Erde....
Wie wird der Mensch zum Gärtner? Wie fängt man an, wie lernt man, wo feiert man Triumphe, wo macht man sich zum ersten Mal für seinen Garten zum Narren? Seit drei Jahren schreibt die Kulturjournalistin Julia Kospach eine Kolumne für das »Universum Magazin« über ihre persönliche »Gartenmenschwerdung«. Ein kleiner Dachgarten fünf Stockwerke über den Straßen Wiens ist dabei der Ort einer Handlung, in der die Gartennovizin Kospach vor Fragen steht, von deren Existenz sie früher nicht einmal wußte: Da geht es ums »Ausgeizen« von Tomatentrieben, um die biologische Abwehr von Schädlingen oder ums Durchlüften des Rasens. Da entbrennt mit einem Mal eine suchtverdächtige Liebe zu Aurikeln, alten Tulpen oder Duftpelargonien.
Aus internationalen Pflanzenkatalogen wird maßlos bestellt, in heißen Sommernächten im Garten übernachtet. Im einen Jahr geben die Pfingstrosen Rätsel auf, im nächsten die Dahlien. Auf zufällige Anfänger-Triumphe folgen herbe Enttäuschungen. Kospach wird zur heimlichen Fotografin ihrer ersten Lilienblüten und ignoriert die hochgezogenen Augenbrauen von Freunden, wenn sie am Wochenende ausrückt, um auf den Feldern der Umgebung keimfreie Maulwurfserde zu sammeln. Selbstironische Betrachtungen aus den Lehrjahren einer Gärtnerin und ein Vademekum für alle, die den Ruf des Gärtnerns in sich spüren.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen AbbildungenVorwort von André Heller
108 Seiten
Format: 120 x 200
ISBN: 9783701713622
Erscheinungsdatum: 01.01.2004 €
20,00
inkl. MwSt.
Respektloses zu großer Musik von Beethoven bis Schönberg
Große Komponisten im Zentrum der Kritik. Ein amüsanter Rückblick!
„Bruckner componirt wie ein Betrunkener“: Zu diesem Schluss kommt 1886 ein Musikkritiker nach der Wiener Erstaufführung von Anton Bruckners Siebenter Sinfonie. Stimmen wie diese sind heute nicht mehr zu hören, wenn in den Konzert- und Opernhäusern der Welt die großen Werke des klassischen Repertoires aufgeführt werden – bewundert, verehrt, jeglicher Diskussion enthoben. Respektlose, auch amüsante Zugänge öffnen sich jedoch beim Blick in die Archive: Thomas Leibnitz zeigt, wie scharf die zeitgenössische Kritik mit Werken von Komponisten umging, die heute zu den unbestrittenen Größen der klassischen Musik zählen – Ludwig van Beethoven, Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Anton Bruckner, Johannes Brahms, Richard Strauss, Gustav Mahler, Arnold Schönberg.
Erhältlich als
Hardcover
Mit zahlreichen Abbildungen.
256 Seiten
Format: 140 x 215
ISBN: 9783701735655
Erscheinungsdatum: 11.10.2022 €
28,00
inkl. MwSt.
Beiträge zur Christologie Rudolf Steiners, zur Trinität und zum ICH
Die Christologie Rudolf Steiners
In sieben Kolloquien über Fragen zur Christologie Rudolf Steiners referierten und diskutierten Günther Dellbrügger, Wolfgang Gädeke, Frank Linde, Lorenzo Ravagli und Günter Röschert. Dieses Buch gibt Einblicke in den aktuellen Forschungsstand. Es geht den Aussagen Steiners über Christus als den Sohn Gottes, als Logos und als hohes Sonnenwesen nach. Es thematisiert das Christusverständnis vor dem Hintergrund der Trinitätsidee und beleuchtet das Verhältnis der Trinität zu den geistigen Wesen der höheren Hierarchien. Besonders den Fragen „Wo ist Christus?“ und „Ist Christus der Geist der Erde?“ kommt hohes Gewicht zu.
Erhältlich als
Hardcover
Mit Beiträgen von Frank Linde, Günther Dellbrügger, Wolfgang Gädeke, Lorenzo Ravagli und Günter Röschert
448 Seiten
Format: 145 x 225
ISBN: 9783990530368
Erscheinungsdatum: 14.04.2020 €
38,00
inkl. MwSt.