Coverabbildung von "Verrisse"

Thomas Leibnitz - Verrisse

Respektloses zu großer Musik von Beethoven bis Schönberg

Große Komponisten im Zentrum der Kritik. Ein amüsanter Rückblick!

„Bruckner componirt wie ein Betrunkener“: Zu diesem Schluss kommt 1886 ein Musikkritiker nach der Wiener Erstaufführung von Anton Bruckners Siebenter Sinfonie. Stimmen wie diese sind heute nicht mehr zu hören, wenn in den Konzert- und Opernhäusern der Welt die großen Werke des klassischen Repertoires aufgeführt werden – bewundert, verehrt, jeglicher Diskussion enthoben. Respektlose, auch amüsante Zugänge öffnen sich jedoch beim Blick in die Archive: Thomas Leibnitz zeigt, wie scharf die zeitgenössische Kritik mit Werken von Komponisten umging, die heute zu den unbestrittenen Größen der klassischen Musik zählen – Ludwig van Beethoven, Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Anton Bruckner, Johannes Brahms, Richard Strauss, Gustav Mahler, Arnold Schönberg.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit zahlreichen Abbildungen.
    256 Seiten
    Format: 140 x 215
    ISBN: 9783701735655
    Erscheinungsdatum: 11.10.2022
    28,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    256 Seiten
    ISBN: 9783701746880
    Erscheinungsdatum: 11.10.2022

    Empfohlener Verkaufspreis
    19,99 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Autor*innen
Thomas Leibnitz

geboren 1955 in Wien. Von 2002 bis 2020 Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Präsident der Internationalen Bruckner-Gesellschaft. Zahlreiche Publikationen zur österreichischen Musik des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Verrisse“ (2022).

Pressestimmen

Die Beschäftigung mit dem Buch "Verrisse" vermag zweierlei: Es bringt einfach Spaß, und es gibt eine neue Ohrenperspektive auf altbekannte Klassiker.
[Quelle: Sylvia Schreiber, BAYERISCHER RUNDFUNK]

Respektlose, auch amüsante Zugänge öffnen sich beim Blick in die Archive: In seinem neuen Buch zeigt Thomas Leibnitz, wie scharf die zeitgenössische Kritik mit Werken von Komponisten umging.
[Quelle: SWR2 Treffpunkt Klassik]

Man kann das Buch „Verrisse“ als unterhaltsame Musikbegleitung lesen. Einerseits amüsant, aber weniger zur Schadenfreude anregend als Bewunderung auslösend in der Wortwahl der Zeitgenossen.
[Quelle: Irene Suchy, Ö1]

Dieses leichtfüßig geschriebene Buch ist keine reine Zitatensammlung von Bosheiten (...). Thomas Leibnitz lässt die markante Musikgeschichte des fortgeschrittenen 19. Jahrhunderts aufleuchten.
[Quelle: Ljubiša Tošić, DER STANDARD]

In seinem neuen Buch setzt Thomas Leibnitz vernichtende Urteile über heute unbestrittene Größen der klassischen Musik von Beethoven bis Schönberg lustvoll aneinander, und stellt damit auch die Frage, wie und durch wen solch eine „Größe“ eigentlich bestimmt wird.
[Quelle: Eva Teimel, Ö1 ANKLANG]

Zum einen liest sich das Buch gut, denn wir haben es mit zusammenhängenden, in sich meist klug und schlüssig, oft mit Sprachwitz formulierten Analysen zu tun. Zum andern knüpft Leibnitz in profunder Kenntnis musikgeschichtlicher Zusammenhänge aufschlussreiche Assoziationen, auch indem er kritisierte Komponisten paarweise darstellt.
[Quelle: Wilhelm Sinkovicz, DIE PRESSE]

Ein großes Lesevergnügen! (...) Und so liest man sich mit einem stillvergnügten, amüsierten Schmunzeln durch die zahllosen Kritiken, die Leibnitz gesammelt, sortiert und sachkundig kommentiert hat.
[Quelle: Jürgen Otten, OPERNWELT]

Thomas Leibnitz’ Buch „Verrisse“ ist ein lehrreicher Streifzug durch die Geschichte der Musikkritik.
[Quelle: Josef Tutsch, LANDSHUTER ZEITUNG]

Ein amüsanter, geistreicher Streifzug durch die Kulturgeschichte. Empfehlung!
[Quelle: MAGAZIN KLASSIK]

Das ist übrigens ein Buch, das man aufgeschlossenen Musikfreunden immer schenken kann.
[Quelle: Renate Wagner, MUSENBLÄTTER]

Thomas Leibnitz hat die Archive gesichtet und analysiert pointiert zeitgenössische Musikkritiken.
[Quelle: ng, SÜDWEST PRESSE ULM]

Sehr interessante, klug geschriebene Lektüre für Musikkenner.
[Quelle: Gertraud Voss-Krueger, EKZ]

Legendäre Fach- und Fehlurteile werden mit weiteren Kritiken ihrer Zeit verglichen und um Hintergrundinformationen erweitert.
[Quelle: Florian Oberhummer, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Der Musikwissenschaftler Thomas Leibnitz zeigt, wie scharf die zeitgenössische Kritik mit Werken von Komponisten umging, die heute zu den unbestrittenen Größen der klassischen Musik zählen.
[Quelle: SOUND & MEDIA]

Leibnitz zeigt in seiner amüsanten Darstellung, wie kritisch und respektlos damals über Größen wie Giuseppe Verdi, Ludwig van Beethoven oder Richard Wagner berichtet wurde. Charmant öffnet er eine neue Perspektive, die dem Leser sicherlich ein Schmunzeln entlockt.
[Quelle: Ilaria Heindrich, CRESCENDO]

Gift und Galle, wüste Wörter.
[Quelle: Andreas Danner, DIE RHEINPFALZ]

Es ist für alle verständlich (...) nicht für ein Fachpublikum geschrieben, eher anekdotenhaft und auch relativ unterhaltsam und plaudrig.
[Quelle: Andreas Göbel, RBB]

Ich kanns nicht leugnen, mir hat das Buch gefallen, es ist mit sehr viel Liebe, glaub ich, zusammengetragen und mit Sprachwitz auch verfasst.
[Quelle: Sandra Fleck, BEST-OF WISSENSCHAFT]

Die uneitle Sichtweise des Autors zu den teils heftigen Verrissen der damaligen Zeit macht das Buch heute noch interessant und lesbar.
[Quelle: BIBLIOMANIACS]

Ein köstliches Buch!
[Quelle: Johannes Preßl, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Leibnitz´ Buch ist gründlich recherchiert, amüsant zu lesen – und spricht sich im Nachwort für einen „souveränen Hörer“ aus, der auch zugeben kann, wenn ihm etwas im Kanon nicht gefällt. (...) Ein sehr amüsantes Buch, das hiermit jedem Freund der klassischen Musik ans Herz gelegt sei.
[Quelle: Oliver Herzig, BÜCHER BÜCHER BÜCHER, XING]

Man lernt viel aus diesem kompetent recherchierten und flüssig geschriebenen Buch, das durchaus zur Hinterfragung eigener Einschätzungen anregt. Eine anregende Lektüre für versierte Musikliebhaber!
[Quelle: Peter Sommeregger, KLASSIK-BEGEISTERT.DE]

Weitere Bücher

Coverabbildung von 'Anton Bruckner'

Andrea Harrandt (Hg.) Thomas Leibnitz (Hg.) - Anton Bruckner

Der fromme Revolutionär

Im Jahr 2024 feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag Anton Bruckners. Der Katalog zur Sonderausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek zeigt den großen Komponisten als facettenreiche Persönlichkeit im Spannungsfeld gegensätzlicher sozialer Lebensfelder und als musikalischen Neuerer von großer Kühnheit. Bruckners Hauptwerke werden in den Textbeiträgen renommierter Expert*innen ebenso vorgestellt wie seine biografischen Stationen, die die Vielfalt des österreichischen Kulturlebens im 19. Jahrhundert sichtbar machen. Ergänzt werden die Textbeiträge durch einen umfangreichen Bildteil mit zahlreichen Originaldokumenten, vom Taufschein Bruckners über Verträge, Fotografien bis zu Werkskizzen.

Coverabbildung von 'Beethoven'

Thomas Leibnitz (Hg.) - Beethoven

Menschenwelt und Götterfunken

„Menschenwelt und Götterfunken“ widmet sich Beethovens Begegnungen mit seinen Zeitgenossen, mit Lehrern, Schülern, Musikern und Mäzenen, Freunden, aber auch mit seiner Familie. Der streitbare Komponist wird anhand zahlreicher Originalbriefe aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek als selbstbewusster, sarkastischer, aber auch humorvoller und Frauen gegenüber zärtlicher Mensch erfahrbar. Zahlreiche Abbildungen zeigen Beethovens Originalhandschriften von Werken, die bis heute zum klassischen Kanon gehören, wie etwa das Violinkonzert op. 61 und die „Frühlingssonate“ op. 24 oder das Streichquartett op. 95, und geben so Einblick in sein musikalisches Schaffen.

Das könnte Sie auch interessieren

Coverabbildung von 'Mein Beethoven'

Rudolf Buchbinder - Mein Beethoven

Leben mit dem Meister

Seit seiner Jugend beschäftigt sich Rudolf Buchbinder mit dem Schaffen Ludwig van Beethovens. Seine reiche Erfahrung mit dem Werk dieses Komponisten – fast 50 zyklische Gesamtaufführungen der 32 Klaviersonaten hat er absolviert, die Klavierkonzerte mit allen bedeutenden Orchestern aufgeführt und dabei auch oft selbst dirigiert – fließt in dieses Buch ein, in dem die Klavierwerke Beethovens zu Stationen auf einem Weg durch Leben und Schaffen des Meisters werden. Ein Interpret erzählt aus seinem Musikerleben und lässt im Spiegel seiner Erfahrungen und Erkenntnisse auch die Welt Beethovens, seine Zeit, seine Emotionen und Leidenschaften, Triumphe und Niederlagen wieder lebendig werden.

Coverabbildung von 'Wir sind eine Entdeckergemeinschaft'

Alice Harnoncourt (Hg.) Nikolaus Harnoncourt - Wir sind eine Entdeckergemeinschaft

Aufzeichnungen zur Entstehung des Concentus Musicus

„Es packt uns wie ein vorgezeichneter, aber total ungeplanter Weg, ja fast wie eine Lawine, die alles mit sich reißt.“ Auf der Suche nach dem Originalklang wurde der Concentus Musicus gegründet, der die internationale Musiklandschaft und klassische Hörgewohnheiten komplett veränderte. Die Tagebuchaufzeichnungen und Notizen von Nikolaus Harnoncourt erzählen von dieser aufregenden Reise.

Coverabbildung von 'Meine Familie'

Nikolaus Harnoncourt Alice Harnoncourt (Hg.) - Meine Familie

Nikolaus Harnoncourts Kindheit und Jugend waren von der Not und den Folgen des Zweiten Weltkriegs, dem Erziehungskodex des adeligen Standes seiner Familie und der Liebe zur Musik geprägt. Eine Welt im Umbruch, eine Ära der politischen und gesellschaftlichen Veränderung. Die persönlichen Aufzeichnungen von Nikolaus Harnoncourt sind eine spannende Spurensuche in die Vergangenheit.

Coverabbildung von ''

Nikolaus Harnoncourt Alice Harnoncourt (Hg.) - Über Musik

Mozart und die Werkzeuge des Affen

Die Grundprinzipien von Nikolaus Harnoncourts musikalischer Praxis machten ihn in der gesamten Musikwelt berühmt. Er hat mit seinem Ensemble Concentus Musicus alte Traditionen gebrochen und die Interpretation Alter Musik neu zugänglich gemacht. Das war nicht nur das Ergebnis seiner intensiven Beschäftigung mit dem Klang der Originalinstrumente, sondern vor allem einer Infragestellung der üblichen Hörgewohnheiten: Was ist Musik überhaupt, wie wirkt sie und wie ist sie von ihren Schöpfern gemeint? Harnoncourts Texte über Aufführungspraxis, Barockmusik oder Instrumente wie das Cembalo lesen sich wie beredtes Musizieren. Eine wundersame Reise durch die Musikgeschichte!