28 Porträts von Frauen, die in Dietmar Griesers Leben auf diese oder jene Weise eine Rolle gespielt haben.
Bei seinen Buchpremieren drängen sie sich in Scharen. Bei seinen Lesungen stehen sie um Widmungsautogramme Schlange. Und wenn sie die Lektüre seines jeweils jüngsten Buches abgeschlossen haben, schreiben sie ihm Briefe. Ja, die Frauen lieben ihn – und er liebt sie wieder. Aber wer sind jene anderen, denen er abseits seines Berufs, denen der Privatmensch Dietmar Grieser huldigt? In 28 zum Teil sehr persönlichen Porträts holt er sie vor den Vorhang: Frauen, die ihm in bestimmten Phasen seines Lebens viel bedeutet, ihn in besonderer Weise beeindruckt, vielleicht sogar geprägt, sich jedenfalls in seiner Erinnerung einen dauerhaft einen Platz gesichert haben. Frauen, denen er persönlich begegnet ist, die ihn auf seinen Wegen durchs Leben eine Zeit lang begleitet haben, stehen neben solchen, die ihn durch ihr Schicksal für sich eingenommen haben. Oder auch manchen, deren Bild er „nur“ aus der Literatur, aus der Musik, aus Werken der bildenden Kunst oder von der Filmleinwand her kennt.
Erhältlich als
Hardcover
Mit zahlr. Abbildungen
256 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701714469
Erscheinungsdatum: 01.06.2006 €
9,90
inkl. MwSt.
Er galt in der Antike als Liebling der Götter. Seine Schönheit, seine Merkwürdigkeit seien kaum zu übertreffen, hieß es, und seine Stimme beschreibt Oppianos mit den Worten: "Kein Mensch kann einen Vogel nennen, der lieblicher sänge als ein Eisvogel."
In Oberösterreich, Brandstetters Heimat, nennt man ihn nicht ohne Ironie Eisenkeil. Lange glaubte man ihn verschollen, wenn nicht gar ausgestorben, doch 1998, in dem Jahr, als Alois Brandstetter sechzig Jahre wurde und zugleich Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Pichl, tauchte der Vogel seiner Kindheit dort plötzlich wieder auf. Ein willkommener Anlass, um ihm nach allen Regeln der poetischen Zoologie nachzuspüren, angefangen vom mythischen Altertum bis zu seiner überraschenden Epiphanie. Der Ruf der Treue und Zärtlichkeit, die dem Eisvogel seit Aristoteles und Ovid nachgesagt werden, sind Ausgangspunkt für sehr persönliche Bekenntnisse Brandstetters: "Das Besondere an meinem unabenteuerlichen Leben besteht wohl darin, dass ich mit dem nicht Besondern besonders achstsam umgegangen bin, mit dem Unspektakulären bei meiner Schriftstellerei mein Auslangen gefunden habe und aus dem nicht Prächtigen oder Glänzenden merkwürdigerweise Funken geschlagen habe."
„Die Geschichte von Sofia“ erzählt von einer leidenschaftlichen, heimlichen Liebe im Schatten der Weltpolitik und vom ukrainischen Kampf gegen die sowjetrussische Übermacht.
Im Zentrum der Intelligentsia im Kiew der 20er-Jahre stehen der Dichter Mykola Zerow, seine schöne Frau Sofia und deren Geliebter, der mysteriöse Autor, Wissenschaftler und sowjetisch-deutsche Doppelagent Wiktor Petrow. Doch unter dem Stalinismus wird die „Sowjetukraine“ nicht nur Opfer einer mörderischen Hungersnot, auch das blühende literarische Leben wird gnadenlos vernichtet. Als Zerow 1934 verhaftet und 1937 von Stalins Schergen erschossen wird, spielt Petrow eine zwielichtige Rolle. In der „Geschichte von Sofia“, dem abschließenden Band des Amadoka-Epos, führt Andruchowytsch alle Fäden der großen Trilogie zusammen und zeigt eindrucksvoll, dass wir die Gegenwart der Ukraine nur verstehen können, wenn wir ihre Geschichte kennen.
Erhältlich als
Hardcover
Aus dem Ukrainischen übersetzt. Mit Lesebändchen.
688 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701717651
Erscheinungsdatum: 28.10.2024 €
35,00
inkl. MwSt.
E-Book
Aus dem Ukrainischen übersetzt.
688 Seiten
ISBN: 9783701746972
Erscheinungsdatum: 28.10.2024