Lise Meitners Biografie zeigt die unglaubliche Geschichte einer Frau, die sich gegen alle sozialen und politischen Widerstände durchsetzte.
Lise Meitner war eine der brillantesten Physikerinnen des 20. Jahrhunderts. Albert Einstein galt sie als „unsere Madame Curie“, den Nazis als unerwünschte Jüdin, der Boulevardpresse als „Mutter der Atombombe“. Vor den Nationalsozialisten floh Meitner 1938 nach Schweden, wo ihr zusammen mit Otto Robert Frisch ihr größter Durchbruch gelang: die Entdeckung des Prinzips der Kernspaltung. Nach den Atombomben-Abwürfen in Japan kritisierte sie jedoch bis an das Lebensende die militärische Nutzung ihrer Entdeckung.
Anhand bisher unveröffentlichtem Archivmaterial zeichnet dieses Buch die unglaubliche Geschichte einer Frau nach, die sich gegen soziale und politische Widerstände durchsetzte.
Wissenschaftsbuch des Jahres 2019 Kategorie Naturwissenschaft/Technik.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
224 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701734603
Erscheinungsdatum: 02.10.2018 €
27,00
inkl. MwSt.
The Empress' mystical hideaway – a house as a reflection of her personality
Idyllically nestled into the former imperial hunting grounds, now the Lainzer Tiergarten, lies the ‘Palace of Dreams’, as Empress Elisabeth once called her villa. Emperor Franz Joseph had it built as a present to her, in the hope that it would encourage his wife to travel less and spend more time in Vienna. The romantic villa was realised during a comparatively short construction period by the architect Karl von Hasenauer, famous for his numerous buildings along the Ringstrasse. In style, the building was inspired by the country houses of Austria's upper classes. A statue of Hermes, Greek god of travellers and the deceased, holds a prominent position in the garden and gave the villa its name. What relationship did the restless Empress have to her hideaway in the imperial hunting grounds? Which style elements, a subject close to Elisabeth's heart, did she immortalise in the Hermesvilla? In her salient portrayal, Michaela Lindinger, curator at Wien Museum and Elisabeth researcher, offers a key to understanding this important Viennese ‘cult site’.
geboren 1984, studierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Wien und ist Wissenschaftsredakteur bei „Der Standard“. Er hat gemeinsam mit Tanja Traxler das Buch „Lise Meitner - Pionierin des Atomzeitalters“ (Wissenschaftsbuch des Jahres 2019) verfasst. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen „Der Oslo-Report" (2021).
geboren 1985, studierte Physik und Philosophie an der Universität Wien und an der University of California/Santa Cruz. Seit 2015 ist sie Wissenschaftsredakteurin bei „Der Standard“. 2018 wurde sie mit dem Österreichischen Förderpreis für Wissenschaftspublizistik ausgezeichnet. Zusammen mit David Rennert hat sie das Buch „Lise Meitner – Pionierin des Atomzeitalters“ (Wissenschaftsbuch des Jahres 2019, Kategorie Naturwissenschaft) geschrieben. Zuletzt gemeinsam mit Nuno Maulide "Die Chemie stimmt! Eine Reise durch die Welt der Moleküle".