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Andreas Weigl

geboren 1961 in Wien, ist Privatdozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und Vorsitzender des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Zahlreiche Publikationen zur Bevölkerungs-, Stadt- und Konsumgeschichte. Sein aktuelles Buch zusammen mit Alfred Poser bei Residenz: "Die erste Stunde Null"

Bücher

Coverabbildung von 'Die erste Stunde Null'

Andreas Weigl Alfred Pfoser - Die erste Stunde Null

Gründungsjahre der österreichischen Republik 1918-1922

Der Krieg ging zu Ende, die Monarchie lag in Trümmern, der Kaiser dankte ab. Eilig formten sich neue Staaten: Einer nannte sich Republik Deutschösterreich. Noch standen die Grenzen nicht fest. Es gab keine Verfassung, die die politische Ordnung regelte. Deutschösterreich wollte sich dem Deutschen Reich anschließen, Vorarlberg der Schweiz, und einzelne Bundesländer kokettierten mit Freistaatideen. So fragil die Lage lange Zeit blieb, so waren die Gründungsjahre der Ersten Republik auch ein großer Aufbruch Richtung Moderne. Der junge Staat legte das Fundament für eine soziale Demokratie, beteiligte die Frauen am politischen Leben, brachte neue Freiheiten, setzte Lebenslust und schöpferische Energie frei. Die Autoren zeigen in einem großen Panorama das Versuchslabor einer staatlichen Selbstfindung: der Ersten Republik Österreich.