studierte Germanistik. Sie gilt als Herzmanovsky-Orlando-Expertin. Seit 1992 führte sie die Redaktion der „Wiener Geschichtsblätter“. 2003 wurde sie zur Präsidentin des Vereins für Geschichte der Stadt Wien gewählt. Zuletzt erschienen: "Das Maskenspiel der Genien" (2010).
Durch eine Kastentür gelangt der verwaiste, ledige Cyriak von Pizzicolli, der sein Leben lang nie weit von Graz weggekommen ist, auf Traumpfaden in die Tarockei, „das einzige Nachbarland der Welt“, ein magisch bevölkertes Phantasiegebilde eines österreichisch-byzantinischen Utopia, dessen Verfassung auf den Regeln des Tarockspiels gründet. Was ihm dort widerfährt, nachdem er der atemberaubend schönen Cyparis ansichtig wird, und warum er am Ende ein Hirschgeweih auf dem Kopf trägt, kann Ihnen nur dieses Buch erzählen und niemand anderer als Fritz von Herzmanovsky-Orlando.
„Maskenspiel der Genien“ ist sein Hauptwerk und zugleich ein Hauptwerk der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts – die phantastische Schwester von Musils „Mann ohne Eigenschaften“, eine Alice im Wunderland, die durch Kafkas Schloss stolpert, ein von Einfällen und Witz überquellender, wunderschöner Alptraum!