geboren 1947 in Klagenfurt, war von 1977 bis 1983 Sekretär von Bundeskanzler Bruno Kreisky. Ab 1997 österreichischer Botschafter in Belgrad, danach EU-Sondergesandter für Kosovo und europäischer Chefverhandler in Rambouillet und Paris. Anschließend war Petritsch von 1999 bis 2002 als Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft Zivilverwalter von Bosnien und Herzegowina. Unter seiner Leitung wurden 2001 die Verhandlungen der jugoslawischen Nachfolgestaaten erfolgreich abgeschlossen. Von 2002 bis 2008 Botschafter bei UNO und WTO in Genf, ist Petritsch derzeit österreichischer Vertreter bei der OECD in Paris. Petritsch ist Träger des Europäischen Menschenrechtspreises 2006, Straßburg. Zuletzt erschienen: "Bruno Kreisky" (2010).