Home / Gesamtverzeichnis / Der Jahrhundertroman
Coverabbildung von "Der Jahrhundertroman"

Peter Henisch - Der Jahrhundertroman

Ein wunderbar ironischer Roman über eine junge Frau, einen alten Mann und die Kraft der Literatur.

Als Buchhändler war der alte Herr Roch stets von Büchern umgeben, nun hat er selbst einen „Jahrhundertroman“ geschrieben. Es soll darin um Literatur gehen – von Musil und Roth bis zu Bachmann und Handke. In Geschichten, in denen der Möglichkeitssinn die Wirklichkeit oft ausblendet. Die Studentin Lisa, Kellnerin in Rochs Stammcafé, soll das Manuskript für ihn abtippen. Da sie Rochs Schrift nicht lesen kann, will er ihr diktieren, doch alles ist heillos durcheinandergekommen. Zwischen dem alten Mann, der voller Geschichten steckt, und der jungen Frau, die ihm nicht alles glaubt, entwickelt sich eine ambivalente Beziehung. Doch Lisa hat auch andere Sorgen: Ihre Freundin Semira soll abgeschoben werden. Kann Rochs Bücherlager ihr Zuflucht bieten?

Erhältlich als

  • Hardcover
    320 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717316
    Erscheinungsdatum: 24.08.2021
    28,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    320 Seiten
    ISBN: 9783701746439
    Erscheinungsdatum: 24.08.2021

    Empfohlener Verkaufspreis
    16,99 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Autor*innen
Peter Henisch

geboren 1943 in Wien. Nachkriegskindheit, Wiederaufbaupubertät. Studium der Philosophie und Psychologie. 1969 gemeinsam mit Helmut Zenker Begründung der Zeitschrift „Wespennest“. Seit den 1970er­Jahren freischwebender Schriftsteller. 1975 erschien Henischs erster Roman „Die kleine Figur meines Vaters“, seitdem zahlreiche Romane, u. a. „Die schwangere Madonna“ (2005), „Eine sehr kleine Frau“ (2007), „Mortimer und Miss Molly“ (2013), „Suchbild mit Katze“ (2016). Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Österr. Kunstpreis.  Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Der Jahrhundertroman“ (2021) und "Nichts als Himmel" (2023).

Pressestimmen

Peter Henisch lässt Jung und Alt aufeinanderprallen. Die Fantasie triumphiert über Google.
[Quelle: ORF ZIB]

„Es ist die Sehnsucht nach einer verlorenen Ära, in der Literatur noch etwas bedeutet hat“ und „die jungen Menschen literatursüchtig waren“, die ihn zu seinem Jahrhundertprojekt angetrieben hat.
[Quelle: Maria-Christine Leitgeb, DIE PRESSE]

Peter Henisch hat einen „Jahrhundertroman“ geschrieben: einen vielschichtigen Text über Literatur, die Unruhe erzeugt, damit man sich nicht mit dem Bestehenden zufriedengibt.
[Quelle: Walter Grünzweig, DIE FURCHE]

Henisch hält den Ball bei aller Formbewusstheit flach und lässt die Worte fließen. Ein Genuss.
[Quelle: Sebastian Fasthuber, FALTER]

"Der Jahrhundertroman" ist ein Buch, das dank seiner spannenden Handlung, seiner eingängigen Sprache und kunstvoll-schlüssigen Dramaturgie verschlungen werden darf, ohne dass es uns ein Vorwissen über die österreichischen Autor/inn/en abverlangt.
[QUELLE: Marietta Böning, LITERATURHAUS WIEN]

Peter Henischs “Der Jahrhundertroman” ist ein anspielungsreiches, dabei flirrendes Werk über die Spielformen der Wiener Moderne.
[Quelle: Ronald Pohl, STANDARD]

Mann, Jahrhundert, österreichische Literatur- alles eingefangen- äußerst liebevoll.
[Quelle: Rotraut Schöberl, CAFE PULS]

Der „Jahrhundertroman“ des Peter Henisch handelt zunächst einmal von schöner, erhebender Literatur und denen, die sie niedergeschrieben haben, oft unter menschlich-allzumenschlichen Bedingungen.
[Quelle: Konrad Holzer, BUCHKULTUR]

Eine Zeitreise unternimmt Peter Henisch in seinem neuen Roman.
[Quelle: KRONEN ZEITUNG]

Welch kunstvolles Chaos aus Literaturfragmenten des 20. Jahrhunderts Peter Henisch da entfesselt!
[Quelle: NEWS]

Eine vielschichtige Geschichte, spannend zu lesen und durchaus kurzweilig.
[Quelle: Angela Sellner, ÖSTERREICH]

Peter Henischs neues Buch ist eine Literaturhommage, ein politischer Roman und eine Krisendiagnose in einem.
[Quelle: Alexander Kluy, WIENER ZEITUNG]

Was der fast achtzigjährige Schriftsteller auspackt, wie kunstvoll er konstruiert und mich als Leser immer und immer wieder überrascht, wie sehr man die Lust des Schreibens spürt, von einem, der sich an Form und Farbvielfalt der Sprache so gar nicht bemühen muss, sondern alles wie flüssig warme Butter zu fliessen scheint – das beeindruckt ungemein.
[Quelle: Gallus Frei, LITERATURBLATT]

„Der Jahrhundertroman“ von Peter Henisch ist feine Literaturkost jenseits aller Moden.
[Quelle: Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG]

Peter Henischs „Jahrhundertroman“ ist ein leichtfüßiges Stück Literatur, ein gefälliges und heiteres Spiel mit Texten und Metatexten.
[Quelle: Günter Kaindlstorfer, Ö1]

Ein Plädoyer für die Widerspenstigkeit.
 [Quelle: Anton Thuswaldner, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Seine Bücher zeichnet eine Melange aus Melancholie und Humor, Leichtigkeit und Weltklugheit, Verspieltheit und Renitenz aus. Sie prägt auch den neuen Roman.
[Quelle: Thomas Schaefer, DIE RHEINPFALZ]

So oder so liefert dieser sympathische Roman eine bei aller Ironie und erzählerischen Leichtigkeit ausgesprochen pessimistische Gegenwartsdiagnose.
[Quelle: Oliver Pfohlmann WDR]

Der Jahrhundertroman verbindet herrliche Literaturanekdoten, wundervolle Komik und Gegenwartsthematik zu einer lesenswerten und überaus anregenden Melange.
[Quelle: Heiko Buhr, LEBENSART]

Geistvolle Reise durch 100 Jahre österreichische Literaturgeschichte. (…) Ein Lesevergnügen mit einem gehörigen Schuss Ironie!
[Quelle: Heinrich Klingenberg, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Als großer Epiker der österreichischen Literatur hätte Peter Henisch natürlich selbst ein Kapitel im Autorenroman seines Helden verdient.
[Quelle: Dr. Oliver Pfohlmann, STRAUBINGER TAGBLATT]

Henischs „Der Jahrhundertroman“ verbindet herrliche Literaturanekdoten, wundervolle Komik und Gegenwartsthematik zu einer lesenswerten und überaus anregenden Melange.
[Quelle: LEBENSART]

Peter Henisch hat einen außergewöhnlichen Roman geschrieben, wunderbar leicht und elegant. Melancholie und Herzenswärme, das macht die Qualität des „Jahrhundertromans“ aus.
[Quelle: Johanna Bonengels, GROSCHENHEFT]

Für alle, die Literatur lieben, insbesondere die österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts, ist dieser Roman nicht nur ein Must-have, sondern vor allem ein Heidenspaß.
[Quelle: Margarita Kinstner, RADIO HELSINKI]

 

Weitere Bücher

Coverabbildung von 'Nichts als Himmel'

Peter Henisch - Nichts als Himmel

Mit „Nichts als Himmel“ kehrt Peter Henisch an seinen Sehnsuchtsort San Vito zurück, in die versteckte Wohnung unter den Dächern der italienischen Kleinstadt. Für den Musiker Paul Spielmann, der vor Pandemie und Lebenskrise aus Wien flüchtet, wird sie zum Refugium. Abends auf seiner Terrasse kommt Paul zur Ruhe, er beginnt Wolkenmetamorphosen und Vogelschwarmflüge zu fotografieren, bis plötzlich ein Mann über die Dächer kommt, einer der Clandestini, der Flüchtlinge aus Afrika, gegen die die rechte Hetze in Italien immer lauter wird. „Gimme shelter“, fleht der Mann, und Paul nimmt ihn auf und hilft ihm. Und schon wird er hineingezogen in einen Strudel aus zwiespältigen Gefühlen, politischer Stimmungsmache – und in die wachsende Freundschaft mit Abdallah …

Coverabbildung von 'Vom Wunsch, Indianer zu werden'

Peter Henisch - Vom Wunsch, Indianer zu werden

Im Kopf war Karl May ja schon oft in Amerika. Aber erst im September 1908, da ist er 66, macht er sich wirklich auf, um sich in Bremerhaven nach New York einzuschiffen, gemeinsam mit seiner zweiten Frau Klara. Und wie es der Zufall will, trifft er auf dem Schiff ausgerechnet Franz Kafka, einen jungen Mann, der sehr schmal und sehr blass an der Reling steht. Will er sich, Gott behüte, ins Meer stürzen? Und wer, wenn nicht Karl May und die viel jüngere Dame an seiner Seite, soll ihn davor retten, für die Literatur und das Leben? Das ist der Stoff, aus dem gute Geschichten sind, und manchmal sind das eben Dreiecksgeschichten. Peter Henischs Buch ist ein amüsantes Fantasie-Stück, ein raffiniertes Kammerspiel zwischen Realität und Fiktion. Mit leichter Hand und viel Fingerspitzengefühl bringt er Dinge zusammen, die wir in unserer Schulweisheit gerne trennen: Karl May und Franz Kafka, U und E, Lebenslüge und Lebensangst. Wen wundert’s, dass da die Funken sprühen!

Coverabbildung von 'Großes Finale für Novak'

Peter Henisch - Großes Finale für Novak

Novak entdeckt die Welt der großen Gefühle spät und ausgerechnet im Krankenhaus. Weil ihm sein Zimmergenosse Nacht für Nacht den Schlaf raubt, leiht ihm die indonesische Krankenschwester Manuela ihren Walkman samt Kassetten und infiziert ihn so mit ihrer Liebe zur Oper. Aus dem Krankenhaus entlassen, findet er nicht so recht in sein gewohntes, gewöhnliches Leben zurück. Manuela hat ihm die Ohren geöffnet, allerdings auch für die Zumutungen des lärmenden Alltags, für Rasenmäher, Pressluftbohrer und seine Frau Herta. Während er weiter seinem Laster frönt und Opern hört, vermutet sie hinter seiner Leidenschaft die Liebe zu einer anderen Frau. So falsch liegt sie damit auch nicht. Doch Manuela ist plötzlich verschwunden. War sie nur ein Trugbild auf der Bühne von Novaks späten Träumen? Oder hat Herta etwas mit ihrem stillen Abgang zu tun? Das Finale ist auch ohne sie große Oper: grausam dramatisch.

Coverabbildung von 'Die schwangere Madonna'

Peter Henisch - Die schwangere Madonna

Josef Urban will nichts als davon, da kommt ihm das Auto, an dem der Schlüssel steckt, durchaus gelegen. Dass es nicht seines ist, berührt ihn fürs Erste ebenso wenig wie der Umstand, dass er keinen Führerschein besitzt. Allerdings muss er bald bemerken, dass auf dem Rücksitz ein Mädchen schläft. Als sie kurz aufwacht, fordert er sie auf, auszusteigen, aber sie will nicht. Maria ist Schülerin und Geliebte des Religionslehrers, dem das Auto gehört, außerdem ist sie schwanger. Mit dem Bestohlenen hat sie wenig Mitleid. Urbans Fluchtversuch hingegen kann sie etwas abgewinnen. Die Grenze ist näher, als man glaubt, unversehens sind die beiden in Italien. Josef findet immer mehr Gefallen an der Fahrt und seiner jungen Begleiterin. Aber er kann nicht umhin, sich auch für sie verantwortlich zu fühlen; eine im Prinzip undankbare Rolle, zumal sie nicht leicht von der des absurd Liebenden zu trennen ist. Peter Henisch erzählt die Geschichte einer unerwarteten Begegnung, einer aus dem Zufall entstandenen Zweckgemeinschaft, die für den männlichen Part zur Obsession wird. Ein Roadmovie, das sich kreuz und quer durch die Literaturlandschaft bewegt und doch mit tragikomischer Konsequenz auf sein Ziel zu steuert: dem Finale vor dem Fresko der Madonna del Parto, der Schwangeren Madonna.

Coverabbildung von 'Kommt eh der Komet'

Peter Henisch - Kommt eh der Komet

Drei Vagabunden treffen sich auf der Landstraße. Bei Nestroy hießen sie Leim, Knieriem und Zwirn, hier sind es Scheck, Glasl und Kuli. Ein ausgestiegener Bankangestellter, ein ewiger Student und ein verhinderter Schriftsteller. Und natürlich spielt auch der Komet eine Rolle, der - geht es nach Knieriem bzw. Glasl - unweigerlich mit der Erde zusammenstößt. Die Szenen spielen in Ulm, Paris und Wien, aber auch, nicht zuletzt, in den Köpfen der drei Protagonisten. Von denen hat jeder seine aparte Passion. Scheck leibt seine Peppi, Kuli produziert sich als Reserve-Don Juan, Glasl trinkt und wartet auf den Kometen. Leim, Knieriem und Zwirn waren Handwerksgesellen auf der Wanderschaft - ihre Welt war nicht heil, aber intakt. Scheck, Glasl und Kuli sind Ausbrecher, jeder auf seine Weise geflohen aus der Wirklichkeit, die sowohl kaputt ist als auch kaputt macht. Bei aller Ironie, bei aller Freude an dem vom großen Vorbild inspirierten Sprachspiel, hat Henischs Text seinen bitteren Ernst. Genau die Anpassung an gutbürgerliche Biederkeit, die bei Nestroy zum Happy-End führt, leitet hier die Katastrophe ein.

Coverabbildung von 'Black Peter's Songbook'

Peter Henisch - Black Peter's Songbook

Dies ist das Buch mit den Liedern des "Schwarzen Peter". Am Piano in New Orleans sitzend, wird der Protagonist von Henischs gleichnamigem Roman von den Erinnerungen an sein früheres Leben eingeholt. Im Songbook, sagt Henisch, bin ich so etwas wie der musikalische Stuntman meines Hauptdarstellers. Dieses Statement signalisiert sowohl Identifikation als auch ironische Distanz. Auf der CD realisiert der Autor die Texte gemeinsam mit seinen langjährigen Begleitern, dem Vibraphonisten Woody Schabata und dem Gitarristen Hans Zinkl. Henisch gehört zu den Autoren, die man nicht nur lesen, sondern auch hören sollte. Michael Sowa hat sich mit zwei feinen Bildern in seine Welt einzufühlen versucht.

Coverabbildung von 'Die kleine Figur meines Vaters'

Peter Henisch - Die kleine Figur meines Vaters

Roman

Jetzt, da ich hier sitze und schreibe, die Geschichte meines Vaters, MEINE Geschichte meines Vaters zu schreiben versuche, ist mir zweimal hintereinander der gleiche Tippfehler passiert. Ich möchte, habe ich geschrieben und deswegen zweimal ein neues Blatt in die Schreibmaschine eingespannt, daß du mir MEINE Lebensgeschichte erzählst …

Coverabbildung von 'Steins Paranoia'

Peter Henisch - Steins Paranoia

Mit seiner zehnjährigen Tochter betritt Max Stein eine Trafik, um eine Zeitschrift zu kaufen, und hört einen von jenen Sätzen, "die man zu jener Zeit oder wenigstens bald darauf wieder öfter hörte, ohne sie wirklich zu hören". Einen vorerst unwidersprochenen Satz, dem er - das wird ihm bald zur fixen Idee - einen Satz hätte entgegensetzen, dem er hätte widersprechen müssen. Aus der kleinen Öffentlichkeit der Trafik dringt dieser Satz nämlich in eine größere, in eine große Öffentlichkeit hinaus. Eine Entwicklung, deren Zeugen wir werden, nimmt ihren Lauf. Und wer ist schuld an allem? Max Stein ist schuld! Das Persönliche und das Allgemeine, das Tragische und das Komische liegen eng beieinander. Vorerst noch mehr oder minder glücklich verheiratet, zieht sich Stein, immer autistischer, in eine winzige Wohnung zurück. Um, wie der tote Großvater, der als U-Bott bei ihm haust, sagen würde, zu KLÄREN. An dem Ort der ungetanen Tat, des unausgesprochenen Widerspruchs zurückkehrend, lernt Stein schließlich Clarissa kennen, die Frau, die gekommen ist, um sich mit unserer Vergangenheit zu beschäftigen und die angesichts unserer Gegenwart schon ihren Rückflug gebucht hat. Obwohl er sich kaum mehr wohl fühlt in seiner österreichischen Haut, gelingt es Stein nicht, aus dieser Haut zu fahren.

Das könnte Sie auch interessieren

Coverabbildung von 'Die Klosterschule'

Barbara Frischmuth - Die Klosterschule

Barbara Frischmuths furioses Debüt: die enge Welt eines katholischen Mädchenpensionats, seiner Schülerinnen und ihrer Wünsche, seiner Lehrerinnen und ihrer Regeln – Ausdruck einer konsequenten Erziehung zur Unfreiheit des Empfindens, Denkens und Handelns. Der Schlafsaal ist der Ort, an dem wir die Nacht verbringen. Wo wir lachen, wenn es einen Anlass gibt – mit vorgehaltener Hand, den Umständen entsprechend – und wo wir weinen, wenn es sein muss – wenn wir glauben, dass alle anderen schlafen.

Coverabbildung von 'Lebensreise'

Alois Brandstetter - Lebensreise

In seiner „Lebensreise“ erzählt der bekannte Schriftsteller Alois Brandstetter von seinem Werdegang als 7. Kind eines Müllers und Bauern, das seinen Weg in Wissenschaft und Literatur fand. Doch tritt er diese „Wallfahrt“ in die Vergangenheit mit einem Augenzwinkern an: Szenen und Bilder aus seiner Kindheit und Jugend in der oberösterreichischen Provinz wechseln mit humoristischen Betrachtungen des modernen Lebens und Eindrücken oder Begegnungen des begeisterten Lesers Alois Brandstetter. Eine Reise auf den Spuren seines Namenspatrons, des Heiligen Aloysius, gibt den Rahmen für diese lebendig erzählte Biografie mit sehr persönlichen Erinnerungen.

Coverabbildung von 'Das Märchen vom Glück'

Peter Rosei - Das Märchen vom Glück

Lena aus dem steirischen Dorf, Andràs aus dem ungarischen Plattenbau, Eva Bartuska aus der Brünner Vorstadt – sie alle suchen in Wien ihr Glück. Angetrieben von den Versprechen sozialen und ökonomischen Aufstiegs und dem Traum von der großen Liebe, lassen sie sich durch die große Stadt treiben. Doch was ist dieses vielbeschworene Glück? Manchmal ein Filialleiterposten, manchmal eine rauschhafte Nacht, und oftmals eine fadenscheinige Illusion, die an der alltäglichen Gemeinheit zuschanden geht. Und doch wäre dieser Roman kein „Märchen vom Glück“, wenn Rosei hier nicht erstmals fast versöhnlich würde: Und so hat, wer den Niederungen des Lebens ins Auge schaut und alle Hoffnung fahren lässt, am Ende doch Anrecht auf, ja, das ersehnte Glück …