Henisch ist der Glücksfall eines Autors, in dessen literarischen Gebäuden die Türen zwischen Politik und Fantasie, zwischen Ernst und Schrägheit offen stehen.
DIE ZEIT
Dass man dem Durchschnittsmenschen Franz Novak Interesse abgewinnt, verdankt sich der Kunstfertigkeit seines Erfinders. Peter Henisch folgt dem unglücklichen Pantoffelhelden mit Sympathie, kehrt das Innerste des tumben Toren nach aussen, bis er keineswegs nur noch stumpf und dumpf wirkt. Seine lakonischen Einsichten haben Witz, sind bisweilen regelrecht komisch.
NZZ, Jan Koneffke
Peter Henisch, der seit Jahren leichthändig und hintersinnig mit akribischem Blick für die Verästelungen der Psyche seiner Figuren erzählt, erspart diesem Paar nichts. (...) Aufgeräumt wird auch mit Vorurteilen gegen die Oper, die am Ende den einzigen Sieg davonträgt. Immer mehr Verschüttetes holt sie aus Novak hervor, wirkt be- und entzaubernd. Über diese Erlebnisse geht die wundersame Wirkung, die Peter Henisch schon in \\\"Eine sehr kleine Frau\\\" beschworen hat, unweigerlich auch auf den Leser über.
FAZ, Beate Tröger
Dass man dem Durchschnittsmenschen Franz Novak überhaupt Interesse abgewinnt, verdankt sich der Kunstfertigkeit seines Erfinders. Peter Henisch folgt dem unglücklichen Pantoffelhelden mit Sympathie, kehrt das Innerste des tumben Toren nach aussen, bis er keineswegs nur noch stumpf und dumpf wirkt. Seine lakonischen Einsichten haben Witz, sind bisweilen regelrecht komisch.
NZZ, Jan Koneffke
Im Grunde will Peter Henisch die erstaunliche Geschichte eines Menschen erzählen, der sich unverhofft von \\\"hoher Kunst\\\" tief in seinem Innersten angesprochen fühlt und seinem Leben eine neue Richtung geben möchte. Der \\\"treue Ehekrüppel\\\" Novak merkt, dass seine Rückkehr in die alten Gewißheiten nicht mehr möglich ist ... Wo es Peter Henisch gelingt, Wehmut und Komik derart zu mischen, erweist sich sein Roman als intelligente, anregende Lektüre.
DIE PRESSE, Rainer Moritz
Peter Henisch erweist sich wieder einmal als genauer Menschenbeobachter, der seine Romanfiguren, ihr Verhalten, ihre Sprache, ihr Verhängnis überzeugend aus ihren realen Lebensverhältnissen heraus kreiert. ... Henisch beherrscht das Erzählen auch in handwerklicher Hinsicht meisterlich. Spannungsbögen, pointierte episodische Sequenzen und punktgenau gesetzte Wendepunkte machen das Lesen dieses Eheromans zu einem spannenden Vergnügen.
OÖ Nachrichten, Christian Schacherreiter
Peter Henisch beschreibt mit psychologischem Feinsinn und humoristischer Ernsthaftigkeit den fatalen Schlingerkurs und Schiffbruch einer Ehe (...) Dazu trägt der flüssige, stets auf Genauigkeit erpichte Stil ebenso bei wie der geschickte Wechsel der Erzählperspektiven nebst eingeschobenen inneren Monologen, Reflexionen und Rückblicken.
WIENER ZEITUNG, David Axmann
Nachdem man die gesellschaftlich „relevante“ Alternativ- und Populärkultur zum unumschränkten Leitmedium ausgerufen hatte und damit der konsequenten Kommerzialisierung und ästhetischen Verflachung Vorschub leistete, begegnen wir nun im neuen Roman Großes Finale für Novak von Peter Henisch ausgerechnet der Oper als Trägerin einer neu entstehenden Gegenkultur.
DER STANDARD, Walter Grünzweig
... eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr bisher in der Hand hatte.
Libri.de, Winfried Stanzick