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Coverabbildung von "Die Leute, die sie vorübergehen sahen"

Scott Bradfield - Die Leute, die sie vorübergehen sahen

Ein sezierender, weiser, oft auch humoristischer Blick auf die heutige Gesellschaft.

Die dreijährige Sal Jensen wird entführt. Doch das Leben bei ihrem neuen Daddy ist erst der Beginn einer seltsamen, atmosphärisch dichten Reise. Selbstständig beginnt Sal, auf der Suche nach einem Zuhause, von Haushalt zu Haushalt zu wandern und begegnet dabei den absonderlichsten Individuen: dem wortkargen Waschsalon Besitzer, der abgehalfterten Vermieterin, einem altjungen Mann … Unsentimental und philosophisch heiter kommentiert Sal diese narzisstische Erwachsenenwelt. Scott Bradfield ist mit seinem neuen Roman ein großer Wurf gelungen. Die Entführung Sals ist keine Opfergeschichte, sondern ein sezierender, weiser, oft auch humoristischer Blick auf die amerikanische Gesellschaft. Mitreißend bis zur letzten Seite!

Erhältlich als

  • E-Book
    Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Manfred Allié
    240 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701743292
    Erscheinungsdatum: 29.01.2013

    Empfohlener Verkaufspreis
    12,99 inkl. MwSt.
  • Hardcover
    Aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Manfred Allié
    240 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701716036
    Erscheinungsdatum: 29.01.2013
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Autor*innen
Scott Bradfield

geboren 1955 in Kalifornien. Er unterrichtete amerikanische Literatur und kreatives Schreiben an der University of Storrs. Heute lebt Bradfield in London und ist Autor zahlreicher Bücher. Schon bei seinem Debüt „Die Geschichte der leuchtenden Bewegung“ wurden Bradfields elektrisierende Beschreibungskunst und die poetische Intensität gefeiert. Zuletzt erschienen: "Die Leute, die sie vorübergehen sahen" (2013).

Pressestimmen

...Sal ist ein Durchlauferhitzer, durch den Wünsche, Sehnsüchte, narzisstische Fixierungen und Projektionen der Normalwelt fließen. Der unbestechliche, kühle Kinderblick setzt dazu einen entlarvenden Kontrapunkt, der noch durch den Umstand verstärkt wird, dass Bradfield von Sal in der dritten Person und nicht aus der Ich-Perspektive erzählt… In der demonstrativen Abstinenz von jeder Sozialromantik und moralischen Belehrung liegt die Stärke dieses Romans…
[Quelle: Christoph Schröder, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]

Unsentimental und philosophisch heiter kommentiert Sal diese narzisstische Erwachsenenwelt. Scott Bradfield ist mit seinem neuen Roman ein großer Wurf gelungen. Die Entführung ist keine Opfergeschichte, sondern ein sezierender, weiser, oft auch humoristischer Blick auf die amerikanische Gesellschaft. Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in die Gedanken eines kleinen Kindes in der Erwachsenenwelt. Mitreißend bis zur letzten Seite!
[Quelle: ECHO]

„Die Leute, die sie vorübergehen sahen“ ist ein Roman, der unter die Haut geht, nicht mehr losläßt und der auch außerhalb der Lektüre so packend bleibt, daß man nicht umhin kann, ihn wieder zu lesen. Scott Bradfield hat damit eines der besten Bücher der zeitgenössischen amerikanischen Literatur geschrieben. Manfred Allié hat es hervorragend ins Deutsche übertragen. Von uns ausgezeichnet mit dem „Musenkuß“.
[Quelle: Musenblätter, Frank Becker]

Der Text zeigt, dass auch diese Welt poetisch sein kann. Sie lebt vor allem von den Bildern, die gerade nicht erklärt werden. Von Details, wie der Sonnenblume, die wie ein zerbrochener Drache aussieht, oder von den "wechselnden Absichten der Nacht". (…)
Die Ausgangssituation ist unglaubwürdig, Scott Bradfield schafft es aber, das Kind in seiner Entführungsgeschichte zu einem so starken Charakter aufzubauen, dass man sich im Laufe der Lektüre nicht mehr darum schert, ob das nun so hätte ablaufen können oder nicht. Ob eine Person im Kindergartenalter zu Einsichten über "Umlaufgeschwindigkeiten und Synergien" imstande wäre oder nicht. Überhaupt geht es eben nicht nur um Sal oder um die Leute, die sie vorübergehen sahen. Es geht um alles, was sie lernt, während sie an den Leuten vorübergeht. (…)
Und das ist mehr als street wisdom oder platte Aphorismerei, denn der Roman wird zunehmend philosophisch.
TAZ, Catarina von Wedemeyer

Sal braucht nichts und niemanden, um die zu sein, die sie ist. Das macht
sie so begehrenswert. Und Scott Bradfields witzigen, weisen, zu Herzen gehenden Roman zu einem außerordentlichen Vergnügen.
BADISCHE ZEITUNG, Ingrid Mylo

… Doch Bradfield macht daraus keine Tragödie, sondern etwas viel Raffinierteres - er schlüpft in das Bewusstsein des entführten Mädchens, das ihr Dasein in einer Mischung aus stoischer Abgebrühtheit und unfassbarer Lebensklugheit analysiert.
KulturSPIEGEL, Christoph Schröder

Scott Bradfield hat wieder viel hineingepackt in diesen zart-komischen Roman. „Die Leute, die sie vorübergehen sahen“, (…) erneut gelingt ihm ein vorzügliches Statement zur heutigen Zeit, dem lodernden Wahnsinn auf der Spur.
[Quelle: Gérard Otremba, POP-POLIT.COM]

Anspruchsvolle Lektüre, auf die man sich einlassen muss. Empfohlen.
EKZ, Regine Mitternacht

Natürlich ist es ein poetisches Märchen, aber indem die narzistische Erwachsenenwelt unsentimental und philosophisch heiter kommentiert wird, hält uns der Autor auch einen Spiegel der Gesellschaft hin.
FILM, SOUNDA & MEDIA

Scott Bradfield fragt nach den Werten, die unseren Alltag heute bestimmen: Welche Rollen nehmen Konsum, die Familie, die Freiheit, die Würde des Einzelnen heute bei uns ein? Geschickt schlüpft er dazu in die Perspektive eines kleinen Mädchens, deren Erfahrungen uns zum Nachdenken bringen.
literaturkalender.faz.net, Jörn Pinnow

Scott Bradfield hat nicht einfach nur literarisches Neuland betreten … er vermisst und besiedelt einen vollständig neuen Planeten.
Michael Chabon

Scott Bradfields Geschichten sind ironisch, witzig und zugleich erfüllt von der sinistren Spannung zwischen dem ereignislosen Leben unserer Tage und den dunkleren Träumen, die an den Grenzen unseres Verstandes lauern.
Brian Moore

… der Raymond Carver der New-Age-Generation.
Independent

… eine unverschämt originelle neue Stimme der Literatur …
Newsday

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