Undinė Radzevičiūtė ist eine der wichtigsten Gegenwartsschrift-stellerinnen des Landes. „Fische und Drachen“ entführt den Leser in die Verbotene Stadt des 18. Jahrhunderts. Chinesische Lebens-philosophie, jesuitische Gottesfürchtigkeit und mediale Welten prallen hier aufeinander. (...) Wer „den Frosch in seinem eigenen Hals“ hören möchte, sollte dieses phantastische Buch lesen, wo Fische fliegen und Drachen schwimmen.
[Quelle: Anna Ernst, DAS LITERARISCHE QUARTETT]
In absurd-komischen Wortgefechten, die Cornelius Hell glänzend ins Deutsche gebracht hat, wird die fragile Familiengesellschaft immer wieder auf die Probe gestellt. Sie schreibt kurze Sätze, pointierte Dialoge und funkelnde Miniaturen.
[Quelle: Holger Heimann, SR2 KulturRadio]
Undine Radzevičiūtė anspruchsvoller Roman „Fische und Drachen“ beeindruckt nicht nur durch seinen subtilen situativen Witz, sondern auch durch ein scheinbar unendliches Wissen über den Orient der frühen Neuzeit (…). Äußerst kunstvoll verwebt die herausragende Autorin, eine studierte Kunsthistorikerin, zwei Erzählstränge miteinander: der eine bewegt sich im China des 18. Jahrhunderts (…) hinein in die Wohnung und den tragikomischen Alltag von vier Frauen in einer unbenannten europäischen Großstadt in der Jetztzeit.
[Quelle: Gerhild Heyder, DIE TAGESPOST]
Ein eigenwilliges und lesenswertes Buch.
[Quelle: bibliotheksnachrichten]
Ihr lakonisch-humorvoller Roman "Fische und Drachen", der mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet wurde, unternimmt nichts weniger als Europa und Asien zusammenzubringen. Die (…) Autorin (…) verwebt kunstvoll zwei Erzählstränge – führt zum einen ins China des 18. Jahrhunderts und zum anderen in eine moderne Großstadt und mitten hinein in den traurig-komischen Alltag von vier Frauen.
[Quelle: Holger Heimann, BÖRSENBLATT]
Der Roman von Undine Radzevičiūtė zeigt, dass Literatur keineswegs nur um sich selbst kreist. Das Buch entführt den Leser in die Verbotene Stadt des 18. Jahrhunderts.
[Quelle: Übersetzer Cornelius Hell, ANZEIGER]
... man muss es einfach lesen! Es ist ein Buch voller Witz, Tempo, mit grandiosen Dialogen (…) Das wäre meine ganz besondere Empfehlung.
[Holger Heimann im SWR2-Interview mit Katharina Borchardt]
Mit diesem Buch legt die erzählende Literatur Litauens von ihren Ufern ab.
[Quelle: Elke Schmitter, DER SPIEGEL]
Absurdität auf höchstem Niveau…
[Quelle: Christina König, DREHPUNKT KULTUR]
Eine wunderbare Geschichte (…).
[Quelle: Roland Mischke, ALLGÄUER ZEITUNG]
Ein Roman als Teilchenbeschleuniger: Wir beobachten, was passiert, wenn die Teilchen dieses disparaten Kosmos zusammenstoßen.
[Quelle: DIE PRESSE]
Da ist eine mutige, neugierige „Sprachspielerin“ am experimentellen Wort, welche die Möglichkeiten von Sprache wie auch des graphischen Satzes lustvoll jongliert.
[Quelle: Walter Pobaschnig, LITERATUROUDOORS]
Ein Parforceritt zwischen zwei Kulturen, die trotz aller Unterschiede Gemeinsamkeiten finden.
[Quelle: KLEINE ZEITUNG]
Das Buch ist so rätselhaft, wie es das Cover verspricht. (…) Im Roman Fische und Drachen treten die vier Frauen in witzige und intellektuelle Wortgefechte über ihre Alltagssituation und bilden so einen zweiten Erzählstrang zum Leben der Chinesen damals und heute.
[Quelle: Odette, LESEVERGNÜGEN BLOG]
Anfangs erscheinen die Entdeckungen der europäisch-chinesischen Geschichte vielleicht viel interessanter als die scheinbar belanglosen, wenig zielführenden Wortgefechte der Frauen der Gegenwart. Gegen Ende des Buches kehrt sich das dann um, auch weil die Autorin uns offenbar sagen will, Geschichte ist Geschichte, aber wo das gegenwärtige Leben uns noch hinführt – dieses Ende ist offen.
[Quelle: Albert Caspari, DIE BALTISCHE STUNDE]