Home / Gesamtverzeichnis / Machtnix oder Der Lauf, den die Welt nahm
Coverabbildung von "Machtnix oder Der Lauf, den die Welt nahm"

Barbara Frischmuth - Machtnix oder Der Lauf, den die Welt nahm

Neu zu entdecken: eine quicklebendige und erstaunlich aktuelle Mischung aus Science-Fiction, Märchen und Roman.

Ein Mädchen namens Machtnix läuft aus einem Lager fort und begegnet der zweifaltigen Kröte, die sich einbildet, die Welt erschaffen zu haben. Gemeinsam ziehen sie weiter und zu ihnen gesellen sich noch andere Wesen: ein blindes Huhn, eine ohnmächtelnde Maus und ein Blindgänger namens Klein-Gottfried. Sie alle versuchen dem Krieg zu entfliehen, aber der kann mittlerweile jede beliebige Gestalt annehmen, und die alte Erde geht ihrer allgemeinen Vernichtung entgegen. Es muss also etwas geschehen. Stoppt die Zentrale! Das klingt überzeugend, doch weiß niemand, was die Zentrale ist, geschweige denn, wie sie zu stoppen wäre. Zum Glück schalten sich die Ratten ein – wann wäre je etwas ohne die Ratten gegangen?! Wird es Machtnix gelingen, der Zerstörung Einhalt zu gebieten?

Erhältlich als

  • Hardcover
    220 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717033
    Erscheinungsdatum: 16.07.2018
    24,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    220 Seiten
    ISBN: 9783701745807
    Erscheinungsdatum: 16.07.2018

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Autor*innen
Barbara Frischmuth

geboren 1941 in Altaussee, studierte Türkisch, Ungarisch und Orientalistik und ist seitdem freie Schriftstellerin. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin lebt seit 1999 wieder in Altaussee. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Romane „Die Klosterschule“ 
(1968), „Die Mystifikationen der Sophie Silber“ (1976) oder „Kai und die Liebe zu den Modellen“ (1979), aber auch ihre zahlreichen Gartenbücher. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen“ (2021)„Schaufel, Rechen, Gartenschere“ in der Reihe „Dinge des Lebens“ (2023) und „Die Schönheit der Tag- und Nachtfalter“ (2025).

Pressestimmen

(…) verblüfft durch prognostische Exzellenz.
[Quelle: erLesen, ORF III]

Es ist eine grandiose Mischung aus einem Roman, Märchen und dem Fantasie Genre. Diese Kombination kann sich sehen lassen und ist fesselnd und faszinierend zugleich. Man verschlingt bei diesem Buch jede Seite und hofft, dass es nie zu Ende geht.
[Quelle: Barbara Ghaffari, BOOK REVIEWS]

Es ist eine blühende Legierung verschiedener literarischer Ingredienzien.
[Quelle: Janko Ferk, WIENER ZEITUNG]

Indem die Grande Dame des Erzählens eine Fülle von Registern zieht, zeigt sie ein Bild der Welt, von dem man wünscht, es wäre eine Dystopie; oder nur ein schauriges Märchen. Ein wortwörtlich zwingendes Buch, das auf die Leselisten von Schulen gehört.
[Quelle: Sylvia Treudl, BUCHKULTUR]

(…) nicht bloß ein Dokument der Erschütterung, ein spannender Mix aus Science Fiction und Märchen.
[Quelle: Christoph Hartner, KRONEN ZEITUNG]

Barbara Frischmuths in ein Märchen verpackte Nachdenklichkeit über den „Lauf, den die Welt nahm“.
[Quelle: OÖ NACHRICHTEN]

Ein fantastischer Roman um ein mutiges Mädchen, das vor der Zerstörung flüchtet und unerwartet Freunde findet.
[Quelle: SÜDWIND MAGAZIN]

Eine wirklich sehr gut gelungene phantastische Geschichte, die mit Kritik am Krieg oder dem Umgang mit Medien alles andere als spart.
[Quelle: Sigrid Kaltenbrunner, BUECHER.DE]

Das Buch erschien 1993 (…). Seine sprachliche Brillanz, seine kompromisslose Diagnose und die Poesie im Räderwerk der Geschichte haben ihre Frische behalten, könnten inzwischen sogar noch mehr geschätzt werden. (...) Beste Erzähltradition, großes Sprachexperiment, Verachtung der kleinen Lösung gehören auch hier zur Technik der Frischmuth.
[Quelle: Birgit Dankert, 1001 BUCH]

Barbara Frischmuth, die Grande Dame der österreichischen Gegenwartsliteratur, überrascht mit einer quicklebendigen und höchstakutellen Mischung aus Science-Fiction, Märchen und Roman.
[Quelle: VIA]

Es ist ein Konglomerat aus Science-Fiction, Märchen und Roman, das Frischmuth mit „Machtnix oder der Lauf, den die Welt nahm“ vorlegt – und zugleich auch ein Entwicklungsroman. (…) Die Autorin verschränkt gekonnt Fantasie mit real existierender Lebens- und Weltzerstörung und lässt in jeder Sequenz des Romans viel Platz für die Leser_in, die Dinge weiterzudenken.
[Quelle: Roswitha Hofmann, WEIBER DIWAN]

So düster die Szenerie auch ist, Frischmuths Humor und ihre Lust an Wortspielen machen die Lektüre zu einem Vergnügen.
[Quelle: Renate Langer, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]

Harte Kriegsszenen, Naturidyllen, sprachliche Perfektion in Verbindung von Märchenton und Polit-Analyse machen das 1993 erstmals erschiene, zeitlose Buch zum großen Lese-Erlebnis.
[Quelle: Birgit Dankert, BÜCHERFRAUEN]

Weitere Bücher

Coverabbildung von 'Die Schönheit der Tag- und Nachtfalter'

Barbara Frischmuth - Die Schönheit der Tag- und Nachtfalter

Blau schillernde Käfer, pelzige Nachtfalter, mutige Heuschrecken und flirrende Libellen sind die Held*innen von Barbara Frischmuths neuen Erzählungen. Doch wenn wir genauer hinsehen, so geht es der Autorin nicht nur um sorgfältig beobachtete Insekten: Es geht um fein gezeichnete Symbiosen von Mensch und Natur, um seltene Mischwesen zwischen Mädchen und Käfer, um sprechende Libellen oder um das, was wir uns von den schlauen Heuschrecken abschauen können. Mit liebevollem Humor zeigen uns diese Geschichten, wie sehr wir Menschen Teil der Natur sind. Denn, so wird die Gärtnerin und Dichterin Barbara Frischmuth niemals müde zu betonen: Nur in einem Zusammenleben mit der Natur, das von Respekt und Achtsamkeit geprägt ist, haben wir alle eine Überlebenschance.

Coverabbildung von 'Schaufel, Rechen, Gartenschere'

Barbara Frischmuth Hanna Zeckau (Illustrationen) - Schaufel, Rechen, Gartenschere

Was die Hände brauchen

Die leidenschaftliche Gärtnerin Barbara Frischmuth weiß, dass sie immer nur zu Gast sein wird in ihrem Garten. Mit Rechen, Schaufel, Gartenschere und einigen anderen über die Jahrtausende entwickelten, oft ganz schlichten Gerätschaften bearbeiten wir Erde und Pflanzen, graben um, schneiden, setzen, ordnen, verteilen und ernten. Vor allem aber dürfen unsere Hände Gartengeräte nutzen, um mit den eigentlichen Bewohnern des Gartens in Austausch zu treten: mit Gräsern und Insekten, Blumen und Würmern, Wurzeln und Schnecken. Die Geschichte der Gartengeräte ist die Geschichte unserer Beziehung mit der Natur und allem, was in ihr lebt. Voller Dankbarkeit erzählt Barbara Frischmuth von dem, was ihre Hände im Garten brauchen.

Coverabbildung von 'Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen'

Barbara Frischmuth - Natur und die Versuche, ihr mit Sprache beizukommen

Natur und Kultur lassen sich nicht voneinander abgrenzen. Ständig greifen sie ineinander über, ob sichtbar oder unsichtbar, gelegentlich auch ohne zu harmonieren. Seit jeher versucht der Mensch, die Natur zu zähmen, sie sich untertan zu machen. Je spektakulärer ihm das gelingt, desto seltener denkt er daran, wie abhängig er noch immer von ihr ist. Am deutlichsten wird das in der Sprache, mit der wir versuchen, die Natur zu benennen und zu beschreiben, ob erzählend, poetisch, sachlich oder wissenschaftlich. In ihrem Essay versucht Barbara Frischmuth zu zeigen, wie Natur in Alltag, Literatur, Kultur und Wissenschaft zur Sprache kommt. Die Natur zu unterschätzen, wäre lebensgefährlich. Sie zu schätzen, ja zu lieben, eine menschenwürdige Erkenntnis.

Coverabbildung von 'Die Klosterschule'

Barbara Frischmuth - Die Klosterschule

Barbara Frischmuths furioses Debüt: die enge Welt eines katholischen Mädchenpensionats, seiner Schülerinnen und ihrer Wünsche, seiner Lehrerinnen und ihrer Regeln – Ausdruck einer konsequenten Erziehung zur Unfreiheit des Empfindens, Denkens und Handelns. Der Schlafsaal ist der Ort, an dem wir die Nacht verbringen. Wo wir lachen, wenn es einen Anlass gibt – mit vorgehaltener Hand, den Umständen entsprechend – und wo wir weinen, wenn es sein muss – wenn wir glauben, dass alle anderen schlafen.

Coverabbildung von 'Bindungen'

Barbara Frischmuth - Bindungen

und andere Erzählungen

Barbara Frischmuth ist eine Meisterin der stilistischen Vielfalt: Mit viel Einfühlungsvermögen nähert sie sich mal realistisch, mal absurd-grotesk den Schwierigkeiten und Mühen des menschlichen Zusammenlebens. Frischmuth erzählt von Abschieden und Anfängen. Sei es in der Geschichte um eine junge Archäologin, die sich mit Liebeskummer zu ihrer Schwester zurückzieht und eine kathartische Erfahrung durchlebt, sei es im vorgeschobenen Streit zwischen der Großmutter und ihrer Enkelin um die Suche nach einer Feile. Mit verspielter Erzählfreude lässt Frischmuth vor allem eines aufblitzen: Die Wirklichkeit ist immer wieder ein Experiment.

Das könnte Sie auch interessieren

Coverabbildung von 'Das Antwerpener Testament'

Evelyn Grill - Das Antwerpener Testament

Ein Jahrhundert, eine Familie, eine Ehe. Und nichts als Lügen. Als Henriette Stanley stirbt, ist die Familie, die sich um ihr Grab versammelt, schon nicht mehr groß: Da ist Harry, ihr „geistesgestörter“ Sohn, auf dem einst die Hoffnungen der Familie, Reeder aus Antwerpen, lagen. Da ist ihre Tochter Ann mit ihrem deutschen Mann, deren Ehe Henriette nicht verhindern konnte, obwohl sie die Verbindung nach dem Krieg um ihr Erbe aus Belgien gebracht hat. Und da ist die Schwester ihres Mannes, der vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Niemand spricht mit ihr, aber sie allein weiß, was aus ihrem Bruder geworden ist und was in dem Testament aus Antwerpen wirklich gestanden ist. Und sie weiß auch, dass jede Anstrengung, vergessen zu wollen, vergebens ist. Dieser Roman ist ein großes Gemälde, und Evelyn Grill beweist darin ihre ganze Meisterschaft. Sie erzählt die Geschichte einer Ehe, den Roman einer Familie voller Risse, in denen die Abgründe eines ganzen Jahrhunderts erkennbar werden.

Coverabbildung von 'Blickrichtungen'

Julian Schutting - Blickrichtungen

Prosa

Ein Dichter begibt sich auf Reisen. Er lässt sich von uns durch unterschiedliche Natur- und Kulturlandschaften begleiten, denen sich die Sprache in wechselnden Formen anschmiegt. Die Genauigkeit seines Blicks und seine Sicht lassen uns an seinen Augenabenteuern und Horizonterweiterungen teilhaben. Wir wohnen mit ihm der Heimholung der Zarenfamilie nach St. Petersburg bei, durchwandern mit ihm einen japanischen Wald, Neumoskau, das Revolutionsmuseum von Hanoi und bewundern mit ihm die Windtürme der iranischen Stadt Yazd. Das alles sind poetisch verdichtete Augenblicke, durch Sinneswahrnehmungen, aber auch Sinnestäuschungen dem jeweiligen Alltag enthoben.