Die Journalistin Ursel Nendzig hat bisher drei Bücher mit der Biochemikerin Renée Schroeder geschrieben. Das nun vorliegende letzte aus der Reihe, eine Biografie, ist das beste. Eine Lebensgeschichte, (…) die erklärt, wie Schroeder das wurde, was sie heute ist: eine kritische Forscherin.
[Quelle: Peter Illetschko, DER STANDARD]
Ursel Nendzig zeigt in ihrer Schroeder-Biografie – in der die Porträtierte angenehm oft selbst zu Wort kommt – eine genauso exzellente wie kampflustige Wissenschaftlerin, die sich über Geschlechtergrenzen und akademische Kodizes hinwegsetzt.
[Quelle: Cornelia Grobner, DIE PRESSE]
Teils in direkter Rede, teils in Erzählungen gibt die Biografie Einblicke in die Erfahrungen dieser Frau, die sich nie von Autoritäten hat einschüchtern lassen.
[Quelle: Veronika Schmidt, DIE PRESSE]
„Unikum“ Renee Schroeder und ihr Leben in Bewegung und im Kampf. Die Biochemikerin Renee Schroeder ist nicht nur eine hervorragende Forscherin, sondern eine Frau mit Ecken und Kanten - und eckt dementsprechend immer wieder an. Im Vorjahr ist sie als Professorin an der Uni Wien in Pension gegangen und betätigt sich nun als "Kräuterhexe". In ihrer Biografie schildert sie nun ihr Leben in Bewegung und ihren Kampf gegen Konventionen, Männerbünde und für die Frauen. Viele Stationen in Schroeders unkonventionellem Lebenslauf lesen sich amüsant…
[Quelle: Christian Müller, APA]
Viele Stationen in Schroeders unkonventionellem Lebenslauf lesen sich amüsant, etwa ihr erster Eindruck von Österreich, konkret Bruck an der Mur („Es war alles schwarz, dreckig und finster; die Leute waren unbunt und verschlossen, sie redeten so leise miteinander.“), ihre Schulzeit („Eine Deutschschularbeit im eingerauchten Zustand habe ich besonders gut hinbekommen.“) oder ihre wissenschaftlichen Wanderjahre, etwa in Paris („Einen Monat lebte ich im Puff, bis mein Zimmer am CNRS frei war.“).
[Quelle: Christian Müller, APA]
Ob Mädchen, junge oder ältere Frauen: MadameWien legt allen diese Lektüre ans Herz. Sie werden ihre Freude daran haben zu lesen, wie man Strukturen gegen den Strich bürstet, mit mühsamen Chefs umgehen kann, seine Familienpläne durchzieht, mobil bleibt in Geist und Körper, Widerstand leistet, Professorin wird, unabhängig bleibt und dennoch solidarisch ist. Es ist kein Patentrezept, weil jedes Leben anders ist, aber man darf sich etwas abschauen.
[Quelle: Astrid Kuffner, MADAME WIEN]
Schroeder zählt zu den bekanntesten Wissenschaftern des Landes. Das ist nicht nur ihrer Forschungsleistung zu verdanken, sondern auch ihrem Zug zur Öffentlichkeit, der fehlenden Scheu vor Auseinandersetzungen und ihrem Engagement.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA]
Eine interessante Biografie, mit vielen Zitaten der Protagonistin.
[Quelle: Heidi Debschütz, EKZ]