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Nikolaus Harnoncourt - Töne sind höhere Worte

Gespräche über romantische Musik

Unser musikalisches Erbe verlangt mehr als Pflege, es zwingt zum Dialog: mit der Vergangenheit, mit uns selbst und unserer Zukunft. Ein leidenschaftliches Plädoyer! Beethoven und Schubert, Verdi und Johann Strauss, Schumann und Dvorak, Brahms und Bruckner, das sind nur einige der Protagonisten dieses Buches, in dem sich Nikolaus Harnoncourt mit den bedeutendsten Werken des „Romantischen Jahrhunderts“ auseinandersetzt. Der Dirigent erzählt darin von seiner lebenslangen Suche nach dem Schlüssel, der dem heutigen Hörer das durch Traditionen und Aufführungsmoden verschüttete Verständnis für die Musik dieser Zeit neu erschließen könnte. Unnachahmlich, mit Überzeugung und Leidenschaft zeigt Nikolaus Harnoncourt, dass unser musikalisches Erbe immer wieder neu gelesen werden muss. Darüber hinaus zeichnet er als Zeitzeuge ein bedrückendes Bild seiner Jugenderfahrungen unter dem NS-Regime und gibt faszinierende Einblicke in das Wiener Musikleben seiner Zeit. In allen Äußerungen Nikolaus Harnoncourts, sei es zur Musik, sei es zu ihrem kulturellen Stellenwert oder zu seinem Selbstverständnis als Interpret, kommt ein Lebensprogramm zum Ausdruck: Musik ist nicht nur ein kostbares Erbe der Vergangenheit, sie muss auch und gerade heute, wie alle Kunst, lebendiger Anspruch auf eine menschenwürdige Zukunft sein.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Hg. von Johanna Fürstauer
    424 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701730551
    Erscheinungsdatum: 20.09.2007
    22,90 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Nikolaus Harnoncourt

geboren 1929 in Berlin, gestorben 2016, gründete 1953 sein Ensemble für Alte Musik, den Concentus Musicus. Als Dirigent erhielt er zahlreiche internationale Auszeichnungen, u. a. den Polar Music Prize und den Erasmuspreis.

 

Pressestimmen
Mit Überzeugung zeigt Harnoncourt, dass unser musikalisches Erbe immer wieder neu gelesen werden muss.
KURIER

Die zu einem materialdichten Band gebündelten Gespräche mit Nikolaus Harnoncourt über die Musik der Romantik kultivieren das, was der österreichische Dirigent bei seiner Arbeit stets in den Mittelpunkt stellt - den Dialog... Seine lesenswerten Ausführungen regen zur Auseinandersetzung an, verlieren aber niemals den Blick für das Wesentliche der Musik. Denn schliesslich, so Harnoncourt, ist die Kunst «die Nabelschnur, die uns mit dem Göttlichen verbindet».
NZZ, Martina Wohlthat

Was im Kopf dieses Fallenstellers vorgeht, das verrät er zumindest in Ansätzen in seinen Feuilletons und Büchern. Was dort an Fragen bleibt, erschließt sich zum Teil aus den hier gesammelten Gesprächen.
DIE PRESSE

Eine derart kompakte, jedem verständliche Darstellung über das, was wir in Kunst und Musik als "Romantik" verstehen, auf wenigen Seiten ist selten zu lesen. Kompliment auch dafür.
OÖNachrichten

Portier der allerersten Wahl. Harnoncourts "Töne sind höhere Worte" ist eine spannende Gedankensammlung. Ansprechend und kurzweilig zugleich...
VORARLBERGER NACHRICHTEN

Goldene Worte Harnoncourts.
SANDAMMEER, Werner Fletcher






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