Mit "Wie man schlafen soll" nützt die Dreißigjährige ihr inszenatorisches Talent für eine ausgeklügelt konstruierte, hochgradig intertextuelle und auch sprachlich genaue Zeitdiagnose. Denn das Science-Fiction-Szenario aus der näheren Zukunft kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es dabei – pessimistischer denn je, aber ohne moralisierend erhobenen Zeigefinger – um unsere Gegenwart geht.
[Quelle: Daniela Bartens, LITERATURHAUS]
Simons Roman lässt sich als Dystopie lesen – oder auch als gelungene Parabel auf die Gegenwart, den in den letzten Zügen liegenden Kapitalismus und eine von Klimakatastrophen erschütterte Welt. Der Letzte macht das Licht aus.
[Quelle: Sebastian Fasthuber, FALTER]
Anstatt das Buch zu lesen, könnte man natürlich einfach den gegenwärtigen globalen Irrsinn beobachten, das brächte uns allerdings um das Vergnügen des schwarzen Humors, den Simon gelegentlich an den Tag legt, wenn nichts mehr geht in einer Metropole der (nahen) Zukunft.
[Quelle: Simone Klein, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Ironisch, humorvoll, dunkel und stellenweise bitterböse
[Quelle: Bücherschau]
Düstere Sprachbilder und Szenarien, die an Orwell, Saramago, Camus oder Huxley erinnern, durchziehen diese gesellschaftskritische Dystopie der jungen, mit Literaturförderpreisen bedachten Autorin. Anspruchsvolle Literatur für Leser des Genres.
[Quelle: Gabriele Fachinger, EKZ]
Cordula Simons neuer Roman „Wie man schlafen soll“ macht nicht recht Lust auf die Zukunft, hat aber einen großartigen Sog, dem man sich nicht entziehen kann (…) Ein glänzender Roman.
[Quelle: Peter Brandstetter, WIESELBURGER MESSE JOURNAL]
Sie ist eine Meisterin für absurde bildstarke Untergangsszenarien (…) Mit ihren verkümmerten Figuren hält die 30-jährige Autorin dem von Kapitalismus angetriebenen System und seinen Erhaltern den Spiegel vor. Das schmerzt, liest sich aber wahnwitzig komisch.
[Quelle: KLEINE ZEITUNG]
Science Fiction im klassischen Sinn ist Cordula Simons „Wie man schlafen soll“ nicht. Das Untergansszenario beruht weniger auf futurologischer Spekulation als auf surrealer Phantasie, deutlich näher bei Franz Kafka als bei Stanislaw Lem.
[Quelle: OÖ Nachrichten]
Es ist eine Apokalypse nach Simon, nicht nach Johannes, die hier in Form eines klugen und weltentraurigen Slapstick aufgeboten wird.
[Quelle, Paul Jandl, DIE WELT]
… ein beklemmendes Kammerspiel, das scharfsinnig und mit schwarzem Humor ein düsteres Zukunftsszenario entwirft.
[Quelle: ORF ZIB]
Der humorvolle Erzählton verleiht diesem raffiniert konstruierten Roman zusätzlich eine Zartbitternote. Empfehlenswert für Anhänger von dezentem Zukunftspessimismus.
[Quelle: Katharina Wappel, WIENER ZEITUNG]
Empfehlung!
[Quelle: Oliver Herzig, XING]
Apokalyptisch und morbide ist die Geschichte, die Cordula Simon (…) erzählt. Sie tut dies mit staubtrockenem, sehr speziellen, ja abgründigen Humor und in einer klaren Sprache, die dennoch die Kunst der Andeutung pflegt.
[Quelle: DIE STEIRERIN]
Nach „Der potemkinsche Hund“ (2012) und „Ostrov Mogila“ (2013) legt die 30-jährige Steirerin ihren dritten Roman vor und bleibt dabei sowohl ihrem kühlen, distanzierten Stil als auch ihren schaurig-apokalyptischen Motiven treu.
[Quelle: TIROLER TAGESZEITUNG]