Spannend, wenn ein Mann einen Liebes- und Gesellschaftsroman schreibt, in dem die Hauptperson weiblich ist; noch spannender, wenn ein Politik-Journalist Kultur, Gesellschaft und Intimitäten einer zutiefst religiösen Region in den Hintergrund einfließen lässt (…) Flüssig und dicht konstruiert, treibt der Autor die Handlung in kurzen Sätzen unerbittlich auf das unausweichliche Ende zu und hält die Spannung durchgehend aufrecht.
[Quelle: BÜCHEREIEN WIEN]
Eine Kampfansage gegen die sexuelle Unterdrückung der Frau. (…) ein großartiger Roman.
[Quelle: Julia Raabe, DIE PRESSE]
„Wo wir stolpern und wo wir fallen“ (…), eine wunderbare Übertragung des Originaltitels „Season of Crimson Blossoms“. Es ist erstaunlich, wie viele starke Frauenfiguren der knapp vierzigjährige Ibrahim in seinem Roman entwirft. (….) das Drama nimmt schließlich genau dort seinen Lauf, wo sowohl Frauen, als auch Männer eingeschränkt werden – an jener stacheldrahtbewehrten Mauer, die Binta und ihre Familie schützen sollte.
[Quelle: Katharina Bendixen, JUNGE WELT]
Abubakar Adam Ibrahims mit melancholischer Leichtigkeit erzählter Roman steht im Zeichen des Schmetterlings als Symbol der Schönheit und der Vergänglichkeit. (…) Es ist ungewöhnlich für einen Liebesroman, zugleich religiösen Eifer, Korruption und Machtmissbrauch zu thematisieren – hier zeigt sich der journalistische Hintergrund des Autors. Mit „Wo wir stolpern und wo wir fallen“ ist Abubakar Adam Ibrahim ein bewegendes Sittengemälde Nigerias gelungen.
[Quelle: Katrin Hillgruber, BÜCHERMARKT, DEUTSCHLANDFUNK]
Ein Roman, der uns eine fremde, unbekannte Welt erschließt, mit großer Verve geschrieben, gut lesbar übersetzt, eine beeindruckend erzählte afrikanische Amour fou.
[Quelle: Johannes Kaiser, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]
Vor dem Hintergrund einer verbotenen Liebe zeichnet der Roman "Wo wir stolpern und wo wir fallen" das faszinierende Portrait einer nigerianischen Großstadt - zwischen islamischen Ehrenkodex, politischen Unruhen und westlich angehauchtem Lebensgefühl.
[Quelle: Constanze Alvarez, BR5]
Der Roman fesselt mit seinen kunstvoll gestalteten Spannungsbögen und macht Lust auf mehr Einblicke in die nigerianische Gesellschaft.
[Quelle: Bärbel Röben, WELT-SICHTEN]
Abubakar Adam Ibrahim ist ein großer Erzähler. Selbst wenn wir fallen, können wir eine der schönsten Liebesgeschichten immer und immer wieder lesen.
[Quelle: Lisa Ndokwu, AFRIKANET]
Hier schreibt einer von Afrika, mischt auch Ausdrücke in der Originalsprache in sein Erzählen, schafft es aber bei aller Exotik, auch hierzulande mit der ungebremsten Intensität der Gefühle zu faszinieren.
[Quelle: Konrad Holzer, BUCHKULTUR]
Auf der Folie einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte beschreibt Abubakar Adam Ibrahim in seinem Romandebüt „Wo wir stolpern und wo wir fallen“ die nigerianische Gesellschaft als Kraftwerk.
[Quelle: Jamal Tuschick, TEXTLAND]
In dem Debütroman des aus dem Norden Nigerias stammenden Autor Abubakar Adam Ibrahim werden die sozialen Beziehungen im wahrsten Sinne des Wortes „bis auf die schieren Knochen“ bloßgelegt.
[Quelle: Ursula Daus, BABYLON METROPOLIS]
Literarisch provokativ und dennoch wunderbar zärtlich.
[Quelle: ECO.NOVA]
(…) ein Roman darüber, was die Abwesenheit von Menschen in den Seelen der Zurückgebliebenen anrichtet.
[Quelle: Tobias Wenzel, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]
Ein hervorragend erzähltes Porträt einer Gesellschaft im Umbruch, die zwischen Tradition und Moderne ihren Weg sucht und eine berührende Liebesgeschichte. Breit empfohlen.
[Quelle: Daniela Neuenfeld-Zvolsky, EKZ]
Durch das locker gestrickte Textnetzwerk schimmert in deutlichen Konturen das aktuelle soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Bild des Landes. Ein wirklich beeindruckendes Beispiel afrikanischer Literatur von hohem Anspruch.
[Quelle: Reinhold Tauber, OÖ NACHRICHTEN]
Es gibt sie also noch, die großen literarischen Liebesgeschichten. (…) Dieses Debüt (…) führt tief hinein in die konfliktreiche und tabuaufgeladene gesellschaftliche Gegenwart Nigerias.
[Quelle: Heiko Buhr, LEBENSART IM NORDEN]
Abubakar Ibrahims Roman (…) trifft direkt ins Herz, entfaltet dabei eine ungeheure Wucht, die einen schüttelt, (…) auch länger nach der Lektüre. (…) Eine atemberaubende Geschichte.
[Quelle: WDR NOLLER LIEST]
Im besten Sinne werden wir in diesem Roman in eine fremde, unbekannte Welt entführt und dazu gehören auch die amüsanten nigerianischen Sprichwörtern, die jedes Kapitel einleiten: „Mit der Suche nach einer schwarzen Ziege sollte man lange vor Einbruch der Dunkelheit anfangen.“
[Quelle: Brigitte Kiekenap, SOLINGER TAGEBLATT]
Ein politischer Liebesroman, sprachlich grandios und unaufgeregt erzählt.
[Quelle: NEUE RUHRZEITUNG]
(…) klug komponiert, von der Übersetzerin Susann Urban bestens wiedergegeben und wohl auch deshalb absolut fesselnd zu lesen.
[Quelle: Manfred Loimeier, SR]
Ibrahim zeigt uns eindrücklich das Leben im heutigen Nigeria: von den ärgerlichen Stromausfällen über Kitschfilme und -romane bis hin zum politischen Islam und der allgegenwärtigen Korruption. So wird die ungewöhnliche Affäre von Reza und Binta zum Panorama einer uns nur schwer verständlichen Gesellschaft.
[Quelle: Oliver Herzig, XING]
(…) der Autor vermag es, auf elegante Weise die Motive seiner Figuren anzudeuten, ohne sie dabei bis ins Kleinste auszuerzählen. (…) Ihm gelingt es ausgezeichnet, auch ausländische Leser in die Gepflogenheiten der traditionellen muslimischen Gesellschaft in Jos einzuführen. Gleichzeitig zeigt er auch, welche Umbrüche stattfinden. Darüber hinaus ist der Roman eine Abrechnung mit den korrupten Politikern Nigerias, die der in Großstädten ausufernden Kriminalität nicht entgegensetzen.
[Quelle: Cornelia Wolter, FRANKFURTER RUNDSCHAU]
Man stelle sich vor, wie leicht die Anlage des Buchs bei einem mittelmäßigen Autor ins Klischeehafte, Abgeschmackte, ja in puren Kitsch hätte verrutschen können. Nicht so bei Abubakar Adam Ibrahim, der, erstaunlich genug bei einem Debüt, die diversen Handlungsstränge gekonnt synchronisiert, der mit Leitmotiven, Rückblenden und Perspektivwechseln ein System literarischer Montage aufbaut, das zusehends Thrillerqualitäten offenbart.
[Quelle: Hartmut Buchholz, BADISCHE ZEITUNG]
Dem Autor gelingt es perfekt, den ständigen Zwiespalt zwischen den streng traditionellen Normen,
den religiösen Vorgaben und der großen Sehnsucht nach erotischer Liebe glaubhaft darzustellen. (…) ein spannend geschriebener Roman (…).
[Quelle: Ursula Pirker, BIBLIOTHEKSNACHRICHTEN]
Eine amour fou steht im Zentrum des staunenswerten Debütromans „Wo wir stolpern und wo wir fallen“, für den der 1979 geborene nigerianische Autor Abubakar Adam Ibrahim 2016 den Nigerianischen Literaturpreis erhielt. (…) die diversen Handlungsstränge werden gekonnt synchronisiert, mit Leitmotiven, Rückblenden und Perspektivenwechsel ein System literarischer Montage aufgebaut, das zusehends Thrillerqualitäten offenbart.
[Quelle: Hartmut Buchholz, BADISCHE ZEITUNG]
Der Romanerstling des nigerianischen Journalisten erzählt mit viel Verve und in bildreicher Sprache von dieser ungewöhnlichen Beziehung im Nigeria des 21. Jahrhunderts.
[Quelle: CENTRUM 3]
(…) wie sein Autor aus dieser höchst verstörenden Zufallsbegegnung ein komplexes Stück Literatur voller verschiedenfarbiger Handlungsfäden strickt, ist weder erwartbar noch langweilig, sondern höchst lesenswert.
[Quelle: Anja Bengelstorff, WOZ]
Dem Autor gelingt es sehr gut, die Mechanismen zu veranschaulichen, durch welche die Durchsetzung herrschender Norm- und Wertevorstellungen in der Gesellschaft abgesichert wird. (…) „Wo wir stolpern und wo wir fallen“ ist ein wuchtiger erster Auftritt auf der Literaturbühne. Ibrahim macht deutlich, dass es kein Thema gibt, an das er sich nicht herantraut.
[Quelle: Daniel Polzin, NOVUS]
Mit einer gut erzählten, originellen Geschichte (gut übersetzt von Susann Urban) übt Ibrahim pointiert Kritik an der modernen nigerianischen Gesellschaft, die geprägt ist von dem Dilemma noch gültiger traditioneller Normen und den Anforderungen einer modernen, immer anonymer und unmenschlicher werdenden Welt.
[Quelle: Günter Bielemeier, MEDIENPROFILE]
Das unterhaltsam geschriebene Buch gewährt tiefe Einblicke in eine Gesellschaft im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne.
[Quelle: Susanne Brenner, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER]
Ibrahims Roman, der kein nach westlichem Geschmack geformtes Bild »Afrikas« liefert, ist (…) der Anfang einer neuen Bewegung.
[Quelle: Sabine Scholl, KULTURAUSTAUSCH]
Mit „Wo wir stolpern und wo wir fallen“ ist Abubakar Adam Ibrahim ein bewegendes Sittengemälde Nigerias gelungen.
[Quelle: Katrin Hillgruber, TAGESSPIEGEL]
… vielversprechend ist tatsächlich jedes Kapitel, das Abubakar Adam Ibrahim schreibt.
[Quelle: Zarah Weiss, WOLFGANG MAGAZIN]
Sehr spannend. Man hat immer wieder kleine Einblicke in Kultur und Gesellschaft, aber auch in die schwierigen religiösen Konflikte in der Region zwischen Christen und Muslimen.
[Quelle: Venice Trommer, eat.READ.sleep/NDR]