Eine große Erzählung in historischer Kulisse. Tiangs Schreibstil ist sachlich, aber von großer Kraft (…) Tiang beschreibt die Figuren und ihre Motivationen dicht und nachvollziehbar. Seine Erzählung bettet er zudem in eine nuancierte Beschreibung der Orte, Landschaften und Gerüche ein (…) politisch, kritisch und spannend. Jeremy Tiang verbindet Historie und Erzählung auf brillante Weise. Wie die Wege der Figuren über Jahrzehnte verknüpft und am Ende zusammengeführt werden, das ist große Kunst. Ein wahrlich gewichtiger Roman.
[Quelle: Raphael Göpel, SÜDOSTASIEN]
Jeremy Tiang porträtiert Singapur als einen Staat, in dem der Notstand System hat. (…) Tiang beschreibt ein Land, das nicht nur auf politischer Ebene von seiner kolonialen Vergangenheit geprägt ist (…) in „Das Gewicht der Zeit“ zeigt er Sympathie für all seine so unterschiedlichen Figuren, lässt verschiedene Sichten auf das Land, in dem sie leben, gleichberechtigt stattfinden. Jede seiner Figuren hat seine Motive und so zeigt der Roman, mit welchen Traumata postkoloniale Staaten noch heute zu kämpfen haben, ohne vorwurfsvoll zu sein. Eine große Übung in Empathie.
[Quelle: Thilo Eggerbauer, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Mit feinem Gespür beschreibt Jeremy Tiang die Deformationen, die Singapurs gewaltreiche Geschichte in Biographie und Psyche seiner Figuren verursacht hat – (…) Die Klarheit seiner Sprache, die Nüchternheit seiner Schilderungen geben dem, wovon Jeremy Tiang erzählt, nur noch größeres Gewicht.
[Quelle: Fridtjof Küchemann, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG]
In "Das Gewicht der Zeit" zeigt der Autor Sympathie für all seine so unterschiedlichen Figuren, lässt verschiedene Sichten auf das Land, in dem sie leben, gleichberechtigt stattfinden (…) so zeigt der Roman, mit welchen Traumata postkoloniale Staaten noch heute zu kämpfen haben, ohne vorwurfsvoll zu sein. Eine große Übung in Empathie.
[Quelle: Thilo Eggerbauer, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]
Scharf kritisiert der Autor das paternalistische System, das Dankbarkeit von seinen Untertanen verlangte, (…) Es ist das Verdienst von Jeremy Tiang, Licht ins Dunkel dieser Stadtgeschichte zu bringen, die in der Literatur bislang so noch nie erzählt wurde.
[QUELLE: Alice Grünfeld, LITERATURFELDER]
Mit den Verstrickungen seiner Charaktere in der Geschichte seines Landes hat Jeremy Tiang einen literarisch ausgezeichneten, von Susann Urban hervorragend übersetzten, emotional geladenen, historisch äußerst wichtigen und so insgesamt beeindruckenden Roman geschaffen, dem man möglichst viele Leser wünscht.
[Quelle: Roland Freisitzer, www.sandammeer.at]
Das Gewicht der Zeit ist ein ebenso eindrücklicher wie fordernder Roman, der die eine oder andere Hintergrundrecherche abverlangt, dafür aber einen literarisch wie auch historisch wertvollen Einblick in die Geschichte Malaysias und Singapurs verspricht, der weit über den Exotismus eines Joseph Conrad oder das Blingbling von Kevin Kwans Crazy Rich Asians hinausgeht.
[Quelle: Sandra Folie, https://literaturkritik.de]
Ein fesselnder Malaysia-Roman, der nicht nur als Familienroman betrachtet werden darf, sondern gleichzeitig als historischer und politischer Roman. Die Geschichten und Schicksale der einzelnen Charaktere fügen sich zu einem bunt schillernden Gesamtbild zusammen. Am Ende des Romans bleibt folgender Eindruck: Malaysia scheint tatsächlich ein Land von faszinierender Vielfalt zu sein.
[Quelle: https://renies-lesetagebuch]
Ein kluger und fesselnder Roman, sorgsam konstruiert, souverän erzählt, herausragend.
[Quelle: Ulrich Noller, WDR, https://blog.wdr.de/nollerliest]
Ein unerklärter Krieg hat die Familie in alle Winde versprengt. Jeremy Tiang fügt Schicksale aus drei Generationen wie Mosaiksteine zusammen. Pointiert und fesselnd erzählt der Singapurer von Kämpfen um die Unabhängigkeit in den 50er und 60er Jahren. Manches Massaker hallt noch im Oxford der Gegenwart nach.
[Quelle: Jörg Plath, Litprom-Bestenliste Weltempfänger]
Für Leser mit historischem Interesse nahezu ein Muss!
[Quelle: ASIA BRIDGE]
Der 1977 in Singapur geborene Tiang, der für diesen Roman 2018 den renommierten "Singapore Literature Prize" erhalten hat, erzählt anhand von sechs Personen sechs Geschichten - jede davon führt sinnlich und plausibel zurück in die Gegenwart der jeweiligen Jahrzehnte.
[Quelle: Marko Martin, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]
…Tiang hat Erzähltalent, und er versteht es, Szenen auszumalen und seine Figuren ausdrucksstark zu charakterisieren. Diese Farbigkeit fängt auch die Übersetzung von Susann Urban lässig ein. (…) Für seinen Debütroman erhielt Jeremy Tiang 2018 den renommierten und staatlich geförderten „Singapore Literature Prize“.
[Quelle: Katharina Borchardt, Büchermarkt DEUTSCHLANDFUNK]
Besuch auf der anderen Seite der Erdkugel. Spannende Einblicke in eine Region voll tropischer Schönheit, deren Geschichte bei uns kaum bekannt ist.
[Quelle: Barbara Hutter, SALZBURGER NACHRICHTEN]
Ich finde die Erzählweise sehr spannend (…). Ich habe völlig gebannt gelesen, um zu erfahren, welche Rolle die einzelnen Protagonisten in dieser Geschichte gespielt haben.
[Quelle: Ziphora Robina, RADIO BREMEN]
Das Gewicht der Zeit“, 2018 ausgezeichnet mit dem „Singapore Literature Prize“, erweitert auf farbige und eindrucksvolle Weise die Perspektiven auf die jüngere Geschichte Malaysias und Singapurs. Jeremy Tiang lässt diejenigen zu Wort kommen, die nicht zu den Siegern gehören.
[Quelle: Martin Oehlen, BÜCHERATLAS]
Dank des einfachen Aufbaus kann Tiang Jasons und Henrys Trauer über die versäumten Gespräche gebührend Raum geben. Und sich darauf konzentrieren, viele wunderbare Details zu zeichnen, die der Handlung Farbe geben.
[Quelle: Claudia Wahjudi, Neue Ruhr Zeitung]
Jeremy Tiang erzählt die Geschichte Malaysias und Jasons Familie mit sehr viel Einfühlungsvermögen. (…) Das „Gewicht der Zeit“ ist ein spannendes Buch, voller Dramatik und erschütternder Informationen über die damalige Zeit, er spannt einen Bogen von den Fünfzigerjahren bis zur Gegenwart. Ein sehr berührendes Buch.
[Quelle: Sirod, Literaturblog.at]
… ein gelungenes Plädoyer für Freiheit und für den Mut, andere Meinungen auszuhalten.
[Quelle: Marcus Kufner, buecherkaffee.de]
Mit der Fülle an Biografien bastelt Jeremy Tiang ein Mosaik, das Aufschluss gibt über die Entstehungsgeschichte jener Staaten, die wir heute als Malaysia und Singapur kennen.
[Quelle: Jan Christoph Freybott, WELT-SICHTEN]
„Das Gewicht der Zeit“ schildert das Wohl und Wehe eines radikalen Engagements. Tiang lässt die zu Wort kommen, die nicht zu den Siegern gehören.
[Quelle: KÖLNER STADT-ANZEIGER]
Es gelingt Jeremy Tiang eindrücklich, die verschiedenen Handlungsmotive der Familienmitglieder herauszuarbeiten und vor allem die Folgen der politischen Verwerfungen für jeden Einzelnen darzustellen. „Das Gewicht der Zeit“ ist ein echter Erkenntnisgewinn und Lektüregenuss.
[Quelle: Ruth Justen, Ruth liest]
Ein sehr lohnenswertes Buch, um mehr über die Geschichte und die politischen Verhältnisse Malaysias und Singapurs zu erfahren.
[Quelle: Karin Steinfeld-Bartelt, BUCHPROFILE/MEDIENPROFILE]
Aus sechs Perspektiven lässt Tiang seine Figuren Geschichten des Widerstands gegen Unterdrückung, individueller Aufopferung und der Kontinuität politischer Repression erzählen, wobei familiäre Konstellationen und geteilte Anliegen diesen abgeschlossenen Geschichten eine gemeinsame Klammer verleihen.
[Quelle: C3 BIBLIOTHEK FÜR ENTWICKLUNGSPOLITIK]