Geboren im Jahr des „Großen Cometen“, 1811, sollte Franz Liszt der „König des Klaviers“ werden. Der Weg des Wunderkindes führte über Wien nach Paris, dem Mekka der Musikwelt seiner Zeit, wo er als einzigartiger Klaviervirtuose Begeisterungsstürme hervorrief und ein Leben als umschwärmter Bohemien führte. Als erster Künstler leistete sich Liszt die Extravaganz, einen öffentlichen Konzertabend allein zu bestreiten, und wies damit einer neuen Konzerttradition den Weg. Doch immer auf der Suche nach Anerkennung auch als Komponist, prägte Liszts innere Zerrissenheit seine künstlerische ebenso wie seine spirituelle Entwicklung.
Nach Konzertreisen durch ganz Europa ging Franz Liszt schließlich als Hofkapellmeister nach Weimar, wo er sich eigenen Kompositionen widmen, aber auch den Werken Richard Wagners zum Durchbruch verhelfen konnte. Liszt war Lehrer aus Leidenschaft; in Weimar fand er im Kreis seiner Schüler die Bewunderung und Bestätigung, die ihm als Komponist so schmerzlich fehlte.
Jan Jiracek von Arnim skizziert in feinen Strichen den Weg des Ausnahmekünstlers Franz Liszt, bei dem Leben und Kunst auf einzigartige Weise verschmolzen – als Virtuose und als Visionär, vor dem Hintergrund einer Epoche der Stürme und Leidenschaften, als Schöpfer einer Musik, die Grenzen überschreitet.
Sensibel erzählt Tara C. Meister eine zeitgenössische Geschichte über alternative Lebensentwürfe und Träume, über Scheitern und neues Leben.
Die unberechenbare, aber charismatische Johanna ist Regisseurin in einem kleinen Theaterkollektiv. Mit Caro, die als Biochemikerin in einem Labor arbeitet, verbindet sie eine enge, vielleicht zu enge Freundschaft. Als Johanna ungewollt schwanger wird, bietet Caro ihr an, das Kind in Zukunft gemeinsam großzuziehen – ein mutiger Gegenentwurf zu traditionellen Familienmustern? Tara C. Meisters aufregender Debütroman konfrontiert Träume mit ihrer Realitätstauglichkeit. Mit leichter Hand und klarem Blick beschreibt sie Momente von Intimität und Nähe, aber auch Konflikte und Übergriffe. Doch Johanna und Caro sind fest entschlossen, ihre mutige Entscheidung auch zu leben – und sich dabei auch in einer Welt zu behaupten, in der Utopien nicht vorgesehen sind …
Jede Menge bühnenreife Geschichten, erzählt von einem Liebling des Publikums ...
Das Theater hat das Komische in vielfältiger Form entwickelt. Eine davon ist die unfreiwillige Komik. Manchmal hat man die Bretter, die die Welt bedeuten, eben vor dem Kopf und nicht unter den Füßen, über die man auch aus geringer Fallhöhe oft tief stolpern kann. Denn was des einen Leid, ist hier oft vieler Zeugen Freud’ an der zur Schau gestellten Fehlleistung.
Heinz Marecek erzählt von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen. Rund 4000 Vorstellungen, einige Dutzend Inszenierungen und Hunderte TV-Produktionen bilden den reichhaltigen Stoff, aus dem er diese bühnenreifen Geschichten schöpft. Im Theater seit 35 Jahren auf wie hinter der Bühne zu Hause, beweist er auch als Erzähler, was ihn als Schauspieler zum Publikumsliebling gemacht hat: einen unfehlbaren Sinn für launigen Humor und die knappe Pointe. Anekdoten rund ums Theater, von Nestroy bis Peymann, von Qualtinger bis Karajan, von Girardi bis Ustinov, von Wien bis Hollywood. Sie alle zeugen davon, wie nah einander Tragik und Komik in der Realität oft sind. Zumal am Theater!
Erhältlich als
Hardcover
10. Auflage Juni 2022. Mit zahlreiche Abbildungen
220 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701714207
Erscheinungsdatum: 18.03.2008 €
20,00
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